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Inge Meyer-Dietrichs Jugendroman 'Bin noch unterwegs' schildert das Leben einer gut bürgerlichen "harmonischen' Familie mit brüchiger Fassade. Laura, die 16-jährige Tochter des Hauses, fühlt sich mit ihren Sorgen allein gelassen und flieht, ohne zu wissen, wohin.

Sie ignoriert die verzweifelten Anrufe ihrer Eltern, registriert aber mit Genugtuung, dass sie ihnen doch etwas bedeutet.

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Eine erschütternde Geschichte über einen Jungen, der von seinem Vater sexuell missbraucht wird und sein Schweigen schließlich auf seine Art bricht. Die Lektüre dieses Buches lässt niemanden kalt.

Der fünfzehnjährige Kristian lebt in einer "normalen' Patchworkfamilie, sein Vater ist Handwerker und sehr großzügig zu seinem Sohn, die Mutter pendelt zwischen der Slowakei, wo sie ihre kranke Mutter betreut und ihrer Familie hin und her. Kristians Schulnoten sind durchschnittlich, nur seine immer wieder kehrenden akuten Bauchschmerzen fallen den Lehrern und Mitschülern auf. Psychologen, Ärzte und Beratungslehrer stehen vor einem Rätsel, auch weil Kristian nicht über den Grund seiner Probleme sprechen kann und will: Er wird regelmäßig von seinem eigenen Vater sexuell missbraucht.

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"Wenn wir von globaler Ungerechtigkeit und den Zusammenhängen zwischen Weltwirtschaft und Politik hören, fühlen wir uns oft machtlos. 'Das ist viel zu kompliziert', denken wir und: 'Das kann ich nichts machen.' Beides stimmt nicht. Um Ungerechtigkeiten zu erkennen, braucht es kein Wirtschaftsdiplom, und um aktiv zu werden, kein politisches Amt." (7f)

Bereits in seiner Einleitung macht der österreichische Autor und Aktivist klar worum es ihm geht: er will über die Macht und Machenschaften der global agierenden Wirtschafts- und Finanzkonzerne informieren und welches Leid die Gewinnsucht der modernen Marktwirtschaft in den Ländern der sogenannten Dritten Welt, aber zunehmen auch bei uns verursacht.

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Die Welt der Jugendlichen ist gefüllt von Sehnsucht und Melancholie, darin gleicht sie der Welt der Erwachsenen aufs Haar.

Elias Schneitter nennt seinen Sehnsuchts-Roman "Venedig". Das wirkt wie ein Losungswort, das die Lösung aller Probleme verspricht.

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Die Erde hat viele Gesichter, flache Wüsten und hohe Gebirge, riesige Ozeane und kleine Inselgruppen und jede Region unseres blauen Planeten birgt seine eigenen Geheimnisse.

Der Begriff Atlas geht auf den berühmten deutschen Kartografen Gerhard Mercator zurück. Auch heute noch wird mit Atlas eine Sammlung von Kartenwerken bezeichnet und ein Weltatlas bietet einen kartografischen Überblick über alle Teile der Erde.

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Zum 70. Geburtstag der Schriftstellerin Mirjam Pressler erscheint die sehenswerte Jubiläumsausgabe mit den beiden Romanen "Novemberkatzen' und "Wenn das Glück kommt ...' sowie einer Rede über ihr Lesen und Schreiben.

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Es ist besser zwei Dutzend spannender kurzer Geschichten zu lesen als ein langweiliges dickes Buch.

Besonders unterhaltsame Lesestunden verspricht die Anthologie Starke Freunde - Die schönsten Vorlesegeschichten ... in der Geschichten von namhaften Autorinnen und Autoren zu finden sind wie z.B. Rafik Schami, Dorothee Haentjes, Christine Nöstlinger, Philip Waechter, Wieland Freund, Erwin Moser, Janosch, Mirjam Pressler, Paul Maar, Bart Moeyaert, Beate Dölling oder Roald Dahl.

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Will Gattis Buch "Diebe!" liest sich wie eine moderne Ausgabe von Charles Dickens Oliver Twist. Während uns bei Oliver Twist die Feuchtigkeit und Kälte des englischen Nebels frieren lässt, schlägt uns in "Diebe!" die Hitze einer südamerikanischen Stadt wie ein Glutofen entgegen.

"Die Stadt ist ein Glutofen. In dieser Stadt ist es immer glühend heiß. Der Fluss ist zu einem Rinnsal aus braunem Wasser ausgetrocknet." (5) heißt es gleich zu Beginn des Romans und versetzt damit den Leser unmittelbar in die schmutzige, lärmende Welt der Slums der sudamerikanischen Millionenmetropolen, in der unzählige elternlose Kinder um ihr nacktes Überleben kämpfen.

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Zweisprachige Bücher fördern die Lust am Lesen und helfen Kindern die eigene und fremde Sprache besser zu erlernen und den eigenen Wortschatz zu erweitern.

Klipp-Klapp, die musikalische Klapperschlange erzählt die Geschichte einer Schlange, die nichts mehr liebt, als mit seiner Schwanzrassel zu klappern. Umso mehr er heranwächst, umso besessener wird Klipp-Klapp von seinem Rasseln, bis ihn sein Vater eines Tages ermahnt, weniger faul zu seine und seine Schwanzrassel nur zu benutzen, um seine Feinde zu erschrecken.

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Den besten Stoff geben allemal die Bücher her, ein Buch über Bücher ist also automatisch voll beladen mit Stoff, Gedanken und Abenteuern.

Das höchste Abenteuer freilich ist der Tod. Dieser ist im gewissen Sinn ein Büchersammler, weil er die Menschen der Reihe nach aus dem Regal des Lebens holt und auf seine Art fertig liest und quasi fertig macht. Jeder Mensch geht nämlich als Buch durch die Welt und ist dadurch einmalig und einzigartig wie ein Buch.