Tiergeschichten erfreuen schon seit Jahrhunderten die Herzen von Jung und Alt oder regen zum Nachdenken und Schmunzeln an, wie es bei zahlreichen Fabeln der Fall ist. Auf der Internet-Site „Vorleser.net“ können Fabeln von Aesop und Tiergeschichten von Manfred gratis angehört und heruntergeladen werden.

Mit den Grausamkeiten und Gräueln des Krieges verroht der Mensch in seinem  Denken und Urteilen, was sich in der Sprache niederschlägt. Markige Kriegssprüche wie Serbien muss sterbien!, Jeder Schuss ein Russ! oder Jeder Franzos ein Stoß! sind nur die geläufigsten Beispiele dafür, wie sich die Gewalt des Krieges in der Sprache wieder findet.

Kennen Sie die Geschichte rund um das „Kasermannl“, den Berggeist der in den Tiroler Bergen sein Unwesen treibt? Oder kennen Sie die Geschichte über den „versunkenen Erler See“? Wenn nicht, werden sie bestimmt im Internet auf „Sagen.at“ fündig.

Der Kinostart des Films The Hitch Hikers Guide to the Galaxy in England und Amerika rückt auch die Stadt Innsbruck in das Interesse einer weltweiten Fangemeinde des Science-Fiction-Autors Douglas Adams. Die Muse für die Geschichte Per Anhalter durch die Galaxis soll Douglas ausgerechnet auf einem Campingplatz im Innsbrucker Stadtteil Reichenau geküsst haben.

osterhaseDer abschließende 4. Teil der Reihe "Tiroler Brauchtum im 19. Jahrhundert" stellt Bräuche rund um den Ostersonntag und Ostermontag vor, die von Ludwig von Hörmann in seinem Buch über Tiroler Traditionen beschrieben werden.

Hörmann beschreibt neben dem heute noch bekannten Brauch des Eierpeckens auch vergessene Bräuche wie z.B. das Palmen, wo Palmzweige an allen vier Ecken und in der Mitte der Felder und Äcker gesteckt werden, um böse Hexen, Blitzschlag, Feuer, Seuchen u.a. fernzuhalten. Weit verbreitet waren aber auch Bauernkomödien die als Osterspiele den Leuten zur Unterhaltung dienten.

ostereierIm 3. Teil der Reihe "Tiroler Brauchtum" zur Osterzeit stehen lustige und interessante Tiroler Bräuche rund um Ostereier und Osterspiele im Mittelpunkt.

Der Brauch sich gegenseitig Ostereier zu verschenken, bot Burschen und Mädchen die Möglichkeit einander ihre Verliebtheit auszudrücken, vor allem wenn sie mit Liebesversen beschrieben waren wie z.B. Mein Herz das brend wie eine Glud, Möcht wissen, was das deine thut. Hörmann beschreibt u.a. den Brauch des Eierklaubn, der vor allem im Oberinntal gepflegt worden war oder das Ostereierfahren aus dem Ultner- und Wipptal.

kreuzigungAuch im 2. Teil der Reihe "Tiroler Brauchtum" blicken wir auf vergangenes und gegenwärtiges Brauchtum rund um die Osterwoche, wie sie auf Sagen.at nachzulesen sind. Auch hier bietet der Ethnologe Ludwig von Hörmanns Buch Tiroler Brauchtum einen interessanten Einblick in die Sitten und Bräuche der Tiroler zu Karfreitag im 19. Jahrhundert .

Zum alten Brauchtum in der Karwoche gehören die Feuerweihe mit den Karsamstagskohlen ebenso, wie der Marter, ein Kreuz das zur Verehrung auf Stufen liegt, wo die Betenden es küssen. Beschrieben wird aber auch eigentümliche Andacht in Zirl, wo alle Manderleut eigentümlich vermummt mit einem schweren Kreuz auf den Kalvarienberg zogen.

Wenn es stimmt, dass wir durch Lesen unser Denken schulen und unsere Sprachfähigkeit weiter bilden, kann es nicht gleichgültig sein, was wir lesen. Zeitungen z.B. haben die Aufgabe die Menschen von dem zu unterrichten, was in der Welt vorfällt. Wie aber in Zeitungen bisweilen geschrieben wird, lässt selbst Leserinnen und Leser die sich bemühen, den Sinn eines Satzes zu verstehen, an ihrer eigenen Muttersprache zweifeln.

Wir wollen das Jahr der politischen Bildung und die wichtige Rolle die dem Lesen bei der Entwicklung eines demokratischen Bewusstseins zu kommt ernst nehmen. Dabei soll unter politischer Bildung mehr verstanden werden als nur das Fakten-Wissen, wie die politischen Strukturen unserer Gesellschaft aufgebaut sind.

„In Österreich gelten seit Jahren offiziell 300.000 Menschen als funktionale AnalphabetInnen, ExpertInnen gehen jedoch von einer rund doppelt so hohen Zahl aus.“ Diese Meldung der Österreichische UNESCO-Kommission, die im September 2005 anlässlich des Welttages der Alphabetisierung veröffentlicht wurde, erregte für kurze Zeit die Gemüter der heimischen Innenpolitik.