Roland Bock, Jetzt verstehe ich die Bäume

roland bock, jetzt verstehe ich bäume„Hi, ich heiße Valentina … und ich bin Linus. Wie sieht eine Eiche aus? Was ist typisch für eine Buche? In der Schule lernst du viel über Bäume und ihre Blätter. Aber es ist ganz schön schwierig, sich zu merken, ob der Blattrand eines Baumes »gezackt«, »gezähnt« oder »gesägt« ist. Wie kannst du Bäume aber ganz leicht erkennen. Was sind ihre Besonderheiten? und wie kannst du sie dir merken. Unser Freund Roland, ein echter Baumexperte, hat und dabei geholfen.“ (S. 4 f)

Das Sachbuch für Kinder stellt vierzehn heimische Baumarten vor und erklärt, anhand welcher Merkmale sie sich leicht unterscheiden lassen. Um das Ganze in der freien Natur zu erleichtern, gibt es zu jedem Baum eine eigene Baumkarte, wo die wesentlichen Kennzeichen kompakt aufgelistet sind.

Auf der spannenden Expedition durch die Welt der heimischen Baumarten werden die jungen Leserinnen und Leser von Siebenschläfer Pepe und Rehbock Paule begleitet, die mit lustigen Bemerkungen und interessanten Tipps für Unterhaltung sorgen.

Zunächst werden die bekanntesten heimischen Laubbäume vorgestellt, von denen sich die Birke durch ihre weiße Rinde am leichtesten erkennen lässt. Auch der Ahorn ist den meisten durch seine Form der Blätter und seine Flugsamen, die sich wie Hubschrauberflüge zu Boden drehen, bekannt.

Die Eiche lässt sich ebenfalls anhand ihrer Blätterform und ihrer Früchte problemlos erkennen, die bei vielen Tierarten als Futter im Herbst besonders beliebt sind. Genauer hinsehen heißt es bei der Erle, die im besonders Frühjahr durch ihre roten Erlenkätzchen und ihre Zäpfchen ins Auge sticht. Von der Weide sind den Kindern vor allem die Palmkätzchen ein Begriff, die in der Osterzeit gerne als Blumenschmuck verwendet werden.

Die Buche zeichnet sich durch ihre glatte Rinde aus, die an die Haut eines Elefanten erinnert und der Walnussbaum durch seine Früchte und den Duft zerriebener Blätter an Zitrone. Bei der Kastanie stechen ihre Blätter und Früchte ins Auge und bei der Esche die Farbe ihrer Knospen. Auffallend für die Linde sind ihre herzförmigen Blätter und die Farbe ihrer Knospen.

Nach den zehn verbreitetsten Laubbäumen kommen unsere vier häufigsten Nadelbäume zur Sprache. Dazu zählen die Lärche, die Fichte, die Tanne und die Kiefer, die sich ganz leicht an ihren unterschiedlichen Nadeln und Zapfen erkennen lassen. Am Ende des Buches bieten weitere Informationen zu Wald und Holz sowie ein „Baumquizz“ die Möglichkeit, das Gelesene und Gelernte anzuwenden.

Das Kindersachbuch „Jetzt verstehe ich die Bäume“ erläutert einfach und gezielt die wichtigsten Kennzeichen unsere heimischen Baumarten und lädt dazu ein, sich selbst die Bäume in der Natur genauer zu betrachten und zu bestimmen. Der praktische Helfer für die Baumbestimmung überzeugt durch seine verständlichen Beschreibungen, die durch ausgewähltes Bildmaterial veranschaulicht werden. Die lustigen Illustrationen sorgen nebenbei auch für die nötige Brise Humor.

Ein überaus informatives und unterhaltsames Kindersachbuch, das gerne weiterempfohlen werden kann und durch seine kindergerechte Sprache und seinen klar strukturierten Aufbau überzeugt.

Roland Bock, Jetzt verstehe ich die Bäume. Heimische Baumarten erkennen und bestimmen – mit Infokarten zum Mitnehmen, ill.v. Johannes Reiner, Fotos v. Fred Britzger, ab 6 Jahren
München: Ars Edition 2022, 48 Seiten, 13,40 €, ISBN 978-3-8458-4703-0

 

Weiterführender Link:
Ars Edition: Roland Bock, Jetzt verstehe ich die Bäume

 

Andreas Markt-Huter, 28-03-2022

Bibliographie

AutorIn

Roland Bock

Buchtitel

Jetzt verstehe ich die Bäume. Heimische Baumarten erkennen und bestimmen – mit Infokarten zum Mitnehmen

Erscheinungsort

München

Erscheinungsjahr

2022

Verlag

Ars Edition

Illustration

Johannes Reiner

Seitenzahl

48

Preis in EUR

13,40

ISBN

978-3-8458-4703-0

Lesealter

Altersangabe Verlag

5

Zielgruppe

Kurzbiographie AutorIn

Roland Bock ist Rektor an einer Grundschule im Landkreis Unterallgäu und Dozent an der Universität Augsburg am Lehrstuhl Grundschulpädagogik. Seine Leidenschaft gehört dem Naturschutz und der Jagd. Er ist verheiratet, hat zwei erwachsene Söhne, ist dreifacher Opa und lebt in Schwabmünchen bei Augsburg.

Johannes Reiner studierte Kommunikationsdesign in München und Illustration bei Wolf Erlbruch in Wuppertal. Seitdem arbeitet er als Dozent für Zeichnen an der Akademie für Gestaltung und Design in München. Er lebt mit seiner Familie im bayerischen Voralpenland.