Wie in einer Galerie sind sie ausgehängt als Sterbe-Parten des Alltags: Drei seltsame Geschichten! Sie sind wirklich Krimis der anderen Art, weil sie keine Zeit haben, sich mit Krimi-Ritualen herumzuschlagen.
Albert Ennemoser arbeitet seine Fälle ab wie Bilder, konzentriert, üppig und dennoch konzis. Er beschriftet seine Fälle auch kurz und bündig wie Illustrationen: Der Wohltäter. Der Kater. Der Fund. Die Geschichten wehen durch den Alltag als aufgelassene Spinnennetze. Dann kommt jeweils ein Erzähler ins Spiel und am Schluss ist die Sache raffiniert zu Ende gebracht, es kommt der Tod. Und dennoch endet „Dreimal tot“ völlig unspektakulär.