Claude-Bernard Costecalde (Hg.), Die große illustrierte Kinderbibel
„Dieses Buch erzählt anhand von Originaltexten und farbigen Illustrationen ausgewählte Geschichten aus der Bibel. Zusätzliche Erklärungen und Abbildungen sorgen für ein besseres Verständnis der Texte und vermitteln Hintergrundwissen.“ (7)
Auf knapp 380 Seiten bietet die große illustrierte Kinderbibel die wichtigsten Geschichten aus dem Alten und Neuen Testament, wobei beiden Büchern eine umfangmäßig vergleichbare Auswahl gewidmet wird. Besonderer Wert wird dabei auf eine leicht lesbare und verständliche Sprache gelegt.
„Es waren einmal zwei Brüder, der eine hieß Wilhelm, der andere heißt Jakob. Beide mögen die deutsche Sprache sehr: die deutschen Wörter und die deutschen Geschichten“ (S. 7)
„Zuletzt fehlte nur noch das Nashorn. „Keiner mag mich. Ihr könnt ebenso gut ohne mich ablegen“, brummelte es. „Alle Tiere kommen mit an Bord“, sagte Noah. „Los jetzt, Nashorn.“ Aber das Nashorn schüttelte seinen riesigen Kopf und kniff die Augen zusammen. Keiner durfte über ihn bestimmen.“
„Es gibt noch viele Wünsche, die der Zauberstab erfüllen kann. Falls ihr herausfindet, auf welchem Schulhof sich jener Baum befindet, dann geht sofort dorthin und sagt ihm euren Wunsch.“ (16)
„Mit ihrer Sammlung machten die Brüder Grimm nicht nur eine breite Öffentlichkeit mit der volkstümlichen Erzählkunst bekannt, sondern gaben auch Antworten auf menschliche Befindlichkeiten universeller Art.“ (Nachwort: Es war einmal …)
„Ich bin selber schuld, ärgerte sich Leo. Wäre ich doch nur am Strand hocken geblieben. Dann wäre meine einzige Sorge jetzt, ob ich zum Abendessen eine Cola trinken darf oder nicht.“ (28)
„Welches Kind wünscht sich nicht, die Welt aus den Angeln zu heben, Fabelwesen mit übermenschlichen Kräften zu treffen und die Götter aus uralten Zeiten kennenzulernen?“ (11)
Es gab einmal einen kleinen Schneehasen, der wünschte sich etwas mehr, als alles andere auf der Welt: Freunde.
„Die Burgenländer sind ein begabtes Volk. Das kommt von den Bergen, die es dort nicht gibt. Nirgendwo, heißt es, gibt es so viele Sonntagskinder pro tausend Einwohner wie im Burgenland.“ (7)
„Wölfchen Schlaukopf wanderte über die Erde. Wo immer etwas nicht so war, wie es sein sollte, brachte er es in Ordnung. Mit Hilfe der Macht, die ihm der große Geist gegeben hatte …“ (16)