Christian Steinbacher, Zwirbeln, was es hält
Unverwechselbare Gedichte entstehen oft dadurch, dass etwas knapp verwechselt wird. In Christian Steinbachers frechem Gedichtband vom Zwirbeln setzt man als Leser gleich einmal die Zwirbeldrüse in Position, aber das ist schon wieder so eine kleine Verwechslung, gezwirbelt wird ja üblicherweise am Bart, das im Kopf drin ist die Zirbeldrüse.
Der Haupteindruck ist vor allem frech, obwohl keine unanständigen Wörter vorkommen, benehmen sich die Gegenstände oft unanständig, um nicht zu sagen, ungewöhnlich daneben.