Paul Maar, Der Buchstaben-Zauberer
„Zaubern Sie doch mal. Das lässt Herr Zisch sich nicht zweimal sagen. Schnell holt er seinen Zauberstab aus dem Zaubermantel. Vor dem Haus wächst ein Rosenbusch. Zauberer Zisch tippt mit dem Stab auf die schönste Rose. Schon hängt am Busch ein Dose.“
Schon lange interessiert sich der kleine Leo für das sonderbare Haus, das mitten im Wald steht. Seine Mutter hat ihm verboten in den Wald zu gehen und auch die anderen Kinder gehen nie dorthin. In dem Haus wohnt nämlich Herr Zisch und der ist ein Zauberer der Buchstaben verzaubern kann.
  
„Die Zeit der großen Worte ist vorbei, hat Helene gesagt. Jetzt bist du an der Reihe, Paul. Du und deinesgleichen. Denkmäler haben wir genug und tote Helden auch. […] Schreib einfach auf was dir durch Kopf und Bauch gegangen ist. Damit es nicht vergessen wird.“ (7)
„Also, Emily Brown“, sagte Bob, „fangen wir mal am Anfang an. Du bist hier in Undercover City. Das ist die geheimste Stadt der Welt – und die letzte Zuflucht für Geheimagenten der US-Regierung, die aus irgendeinem Grund ihren Job aufgeben müssen.“ (29)
„Zehn Gruselmonster beschlossen, Schrecken zu streun. Das eine wurde fortgeweht, da waren es nur noch neun.“
„Alle angreifenden Alien-Jets waren zerstört. Die Superhelden, die sich zum großen Teil noch nie zuvor begegnet waren, hatten soeben als Team zusammengearbeitet, und zwar ausgesprochen wirkungsvoll. Das war eine Tatsache, die auch dem Mann aus Stahl nicht entgangen war.“ (85f)
„Tatsächlich – die Sternschnuppe ist gar keine Sternschnuppe, sondern ein zischendes, rauchendes Dingsbums, das auf die Dracheninsel zurast. „In Deckung!“, schreit Kokosnuss. Die Freunde springen hinter einen Felsen. Ein ohrenbetäubender Lärm erfüllt die Luft.“ (8)
„Die Ägypter glaubten fest an ein Leben nach dem Tod. Das Grab war dann ihre Wohnung und deshalb war es mit allem ausgestattet, was sie auch im Diesseits gewohnt waren: Möbel, Kleidung, Schmuck, Essen und bei den Männern auch Waffen.“ (16)
„Aber Kriege fallen nicht vom Himmel, sondern werden von Menschen gemacht – von mächtigen Menschen. […] Was bewog sie, Europa in ein Schlachtfeld zu verwandeln? Die Antwort führt zur Frage, die bis heute brandaktuell geblieben ist: Kann Krieg die Lösung für Konflikte sein?“ (5)
„In dieser riesigen Stadt hat es viel Verkehr und viel Lärm, überall – außer hinter der Mauer mit den Graffiti. Hinter der Mauer mit den Graffiti liegt … eine ganze Bande von Katern!“
„Jeder, der einmal „Stille Post“ gespielt hat, weiß, wie sehr sich die Dinge bei jeder mündlichen Weitergabe verändern. Bei jeder Nacherzählung wird der Zorn des Achill etwas größer, Odysseus etwas schlauer und Ajax etwas verrückter.“ (33)