Kinder- und Jugendbücher

Kirsten Boie, Es gibt Dinge, die kann man nicht erzählen

andreas.markt-huter - 31.10.2013

„Ich kenne einen Jungen in Afrika, der ist elf Jahre alt und lebt in den Hügeln von Shiselweni, wo es schöner ist, als irgendwo sonst auf der Welt, nicht weit von Hlatikulu. Mit seiner Gugu lebt er da und mit Nomphilo, seiner Schwester; und was morgen sein wird oder in einem Jahr, wenn er zwölf Jahre alt ist, danach fragt er nicht.

Wenn wir Berichte über Afrika hören, ist meist von Armut, Hunger und Krankheit die Rede. Kirsten Boie lässt in ihren Erzählungen hinter all diesen anonymen Meldungen die einzelnen Menschen und ihre Schicksale erscheinen.

Elke Loewe, Die schönsten Geschichten von Piggeldy und Frederick

andreas.markt-huter - 28.10.2013

„Piggeldy wollte wissen, was Liebe ist. „Frederick“, fragte Piggeldy seinen großen Bruder, „Frederick, sag mir, was Liebe ist.“ „Nichts leichter als das“, antwortete Frederick, „komm mit!“ Piggeldy folgte Frederick.

Die beiden Schweine Piggeldy und Frederick sind Brüder. Während Piggeldy noch ein kleines neugieriges Ferkelchen ist, weiß Frederick schon recht viel und versucht mit viel Geduld, die Fragen seines kleinen Brüderchens zu beantworten. Doch die Antworten, die sich bei Frederick mit „Nichts leichter als das“ zunächst einfach anhören, stellen sich durch das bohrende Fragen von Piggeldy dann doch komplizierter heraus, als gedacht.

Jay Asher / Carolyn Mackler, Wir beide, irgendwann

andreas.markt-huter - 27.10.2013

„Im Handumdrehen hat sich die Zukunft für immer geändert. Die Geschichte der nächsten fünfzehn Jahre – die Geschichte der Zukunft – muss umgeschrieben werden, weil Emma mit der Wahl ihres Zukünftigen nicht einverstanden war. Dabei hat sie die Zukunft nur wegen ein paar Sätzen auf einer Internetseite geändert.“ (151)

Emma Nelson bekommt im Mai 1996 von ihrem geschiedenen Vater einen Computer geschenkt. Im Internet findet sie sich versehentlich auf Facebook wieder, das eigentlich erst ein Jahr später seinen Anfang nehmen wird. Als sie liest, dass sie 31 Jahre alt und unglücklich verheiratet ist, glaubt sie zunächst an einen üblen Scherz.

Walter Thorwartl, Der Kampf um die Löwenburg

andreas.markt-huter - 21.10.2013

„Jetzt wusste Florian, wo er war: in seinem Land, dem wunderbaren Elvenden! Er sah auf die wie Gold schimmernden Mauern seiner Burg – der Löwenburg! Zum ersten Mal war es ihm gelungen, vollkommen in seine Tagträume einzutauchen!“ (12)

Florian ist in seiner Klasse berühmt für seine Fantasie und vor allem die Mädchen sind von seinen fantastischen Geschichten geradezu begeistert, wie z.B. seine Geschichte vom „Komodowaran, der in der Lagune von Koalarungu auf Menschen lauert, um sie zu verschlingen.“ (8)

Paul Maar, Das kleine Känguru

andreas.markt-huter - 21.10.2013

„Da kommt das kleine Känguru aus der Tür, mit einem Koffer in der Hand. „Nanu“, sagt die Känguru-Mutter. „Willst du verreisen?“ „Ja, ich will Abenteuer erleben“, sagt das kleine Känguru.“ (9f)

Der kleine Känguru und seinen Mutter leben gemeinsam in ihrem Känguruhaus. Während die Mutter mit der Hausarbeit beschäftigt ist, erlebt das kleine Känguru zahlreiche unterhaltsame Abenteuer.

Ali Shaw, Das Mädchen mit den gläsernen Füßen

andreas.markt-huter - 18.10.2013

„Ganz behutsam schob er die Socken weiter, über den Knöchel und ein paar Zentimeter über ihren Fuß. Er starrte. Und starrte. Und streifte die Socken schließlich ganz ab. Ihre Zehen waren aus reinem Glas. Klarem, glattem, glänzenden Glas.“ (90)

Der achtzehnjährige Midas Crook ist ein Einzelgänger, der den Menschen, wenn möglich aus dem Weg geht. Nur wenn er die Welt mit Hilfe seiner Kamera betrachtet, lebt er auf und ist zufrieden. Als er eines Tages dem unbekannten Mädchen Ida Maclaird begegnet, das auf der Insel St Hauda’s Land nach dem aus Japan stammenden Wissenschaftler und Einsiedler Henry Fuwa sucht, nimmt sein eintöniges, einsames Leben einen neuen, merkwürdigen Verlauf.

Betina Gotzen-Beek, Theo Tonnentier und das große Hennenrennen

andreas.markt-huter - 14.10.2013

„Theo Tonnentier bewohnte eine rote Tonne im verwilderten Gemüsegarten von Bauer Beppo, direkt neben dem Hühnerstall. Dort hatte er seinen Schlafplatz, seine Bücherecke und seinen Bastelplatz. Basteln und Erfinden waren Theos Lieblingsbeschäftigungen.“

Gerade als Theo Tonnentier, der große Erfinder, seinem „Lieblingsalleskönnerstuhl“ das Fliegen beibringen möchte, wird er von einem fürchterlichen Lärm gestört. Aus dem Stall neben seiner Wohntonne kommt ein schreckliches Gemuhe und Gegackere. Als er die Stalltür öffnet, sieht er wie sich die Hühner und Kühe in den Haaren liegen.

Barry Lewis, u.a., Mathe für Eltern

andreas.markt-huter - 11.10.2013

„Dieses Buch soll Eltern ohne jeden theoretischen Ballast und ganz pragmatisch durch mathematische Grundlagen führen und vermittelt ein breites Wissen. Lösungswege werden einfach und direkt vorgestellt.“ (10)

All jene, die sich nach dem Ende ihrer Schulzeit darauf gefreut haben, nie wieder mit Wahrscheinlichkeitsrechnung, Trigonometrie, Geometrie oder Algebra geplagt zu werden, erleben manchmal ein böses Erwachen, wenn ihre Kinder in die Schule kommen und sich von ihren Eltern Hilfe in eben genau diesen Bereichen erhoffen.

Anja Fröhlich, Julian fliegt ins Weltall

andreas.markt-huter - 09.10.2013

„Ich brauche mehr Platz“, sagt Julian. Am liebsten wäre er wirklich im Weltraum. Da hätte er Platz ohne Ende! Er könnte von oben runterschauen, und unten drängeln sich die Leute wie in einem Ameisenhaufen. „Wenn ich groß bin, werde ich Astronaut!“, sagt Julian.

Julian ist sieben Jahre alt und träumt davon Astronaut zu sein. Wie gut, dass seine Tante Karla in Julians Stadt eine Astronautenschule besucht.

Saskia Hula, Kaninchentage

andreas.markt-huter - 07.10.2013

„Wenn dreizehn Mädchen zu zweit zusammen gehen, bleibt eines übrig. Wenn dreizehn Mädchen zu dritt zusammen gehen, bleibt eines übrig. Wenn dreizehn Mädchen zu viert zusammen gehen, bleibt eines übrig. Ich ahnte bereits, wer übrig bleiben würde – ganz egal wie wir zusammen gehen sollten: Ich natürlich.“ (20f)

Die Ferien sind vorbei und Amanda wechselt von der Volksschule ins Gymnasium. Das alles wäre nicht so schlimm, wenn nicht ihre Freundin Mo eine Spezialklasse mit Schwerpunkt Tanz an einer anderen Schule besuchen würde. Und anstatt an ihrem ersten Schultag von ihrer Mutter in die neue Schule begleitet zu werden, muss sie sich alleine auf den Weg machen. Mama muss nämlich Amandas beide kleinen Schwestern Annafrid und Agneta in den Kindergarten bringen. Nur Tante Linda denkt an diesem Morgen an Amanda und schickt ihre eine aufmunternde SMS.