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Musik und die bildenden Künste verbinden Menschen über alle Sprachbarrieren hinweg, eröffnen Bekanntschaften und Freundschaften und regen zum gemeinsamen Nachdenken und Fantasieren ein.

Fantasie, Einfühlungsvermögen und gute Beobachtungsgabe sind wohl die wichtigsten Eigenschaften welche die jungen Leserinnen und Leser beim Betrachten des „Bilderbuches ganz ohne Text“ mitbringen sollten. Denn zum Entdecken gibt es viel in den bunten und großflächigen Kreidezeichnungen, welche die Geschichte von Fridolin erzählen, einem jüngeren Mann, der sich den Traum vom eigenen Auto zu erfüllen sucht.

„Was bist denn du für einer?“ Mit so einer schwierigen Frage hatte ich nicht gerechnet. Was sollte ich darauf erwidern? Ich hatte die Erdlings-Sprache ganz frisch programmiert und noch wenig praktische Übung darin. (35)

Wie in einem spannenden Actionfilm erleben wir den Helden zu Beginn in einer schier ausweglosen Situation. Gustav Gorky, der eigentlich Y3 heißt, liegt als Gurke verwandelt auf einem Küchentisch, kurz davor, von einem Menschen mit dem Messer bearbeitet zu werden. Schnitt.

„In meiner Geschichte soll der Böse drankommen. Darum geht es doch, oder? Am Ende wird der Böse verhaftet oder erschossen. Auf jeden Fall kommt er dran. Vielleicht denkt Gott noch darüber nach, wer hier der Böse ist.“ (39)

Die Leser steigen gleich mitten in das Finale des Psychothrillers ein und erleben die Icherzählerin Jori an das Sprungbrett eines Swimmingpools angekettet. Ihr Entführer hat auf einer Gratisseite für Blogger einen Abstimmungsbereich eingerichtet, mit dessen Hilfe die Teilnehmer entscheiden können, was mit ihr passieren soll

„Semset sah unsicher zur Seite, aber Pepi strahlte über das ganze Gesicht. Konnte das wahr sein? Pepi kniff sich in den Oberschenkel. Nein er träumte nicht! Er, der kleine Pepi würde helfen, das Grabmal von Pharao Cheops zu bauen?“ (20)

Pepi ist zehn Jahre alt und lebt im alten Ägypten, 4600 Jahre vor unserer Zeit, als Pharao Cheops das Land am Nil beherrschte und der Bau der Cheops-Pyramide in vollem Gange war. Er ist das älteste von sieben Kindern und muss eines Tages entdecken, dass das Hochwasser des Nils die Felder seines Vaters Semset überschwemmt hatte, noch bevor sie das lebenswichtige Getreide ernten konnten.

„Wir sehen uns jeden Tag in der Welt um, aber nicht alles, was es zu sehen gibt, nehmen wir wahr. Das ist auch gut so, denn all die vielen Bilder würden unseren Kopf sprengen.“ (9)

„Augenblick mal. Was wir sehen, wenn wir sehen und warum“ ist sowohl eine aufregende Abenteuerreise in die Welt der Formen, Figuren und Farben, als auch in die Welt der Optik und die Welt des menschlichen Lebens und Empfindens. Was wir sehen können hängt nämlich nicht nur davon ab, inwieweit unser Auge Bilder aufnehmen kann, sondern auch, wie wir das Gesehene in unserem Denken verarbeiten und interpretieren.

„Leonie sucht Niki. So nennt sie ein [Eichhörnchen]. „Hallo, da bist du ja“, sagt Leonie. Das [Eichhörnchen] turnt flink auf dem [Baum] herum. Es huscht von [Ast] zu [Ast].“ (3)

Die jungen Leseanfänger begleiten Leonie auf ihrem Spaziergang durch den Wald und erleben ihre Begegnung mit einem Eichhörnchen, das sie Niki nennt. Dabei erfahren sie aber auch viel Wissenswertes über Eichhörnchen, wie z.B. dass sie an den Vorderpfoten nur 4 Zehen haben.

„Am nächsten Morgen sagte Kringelchen: „Ich glaube, drei ist eine sehr dumme Zahl.“ Löwe und Maus schauten erstaunt auf. „Wieso denn das?“ „Weil immer einer übrig bleibt“, erklärte Kringelschen.“ (33)

Löwe, Maus und Kringelchen das Schaf leben auf dem Müllplatz und genießen ihr Frühstück an einem wunderschönen Tag. Löwe ist besonders gut gelaunt und freut sich über alles. Nur Kringelchen ist ein wenig unzufrieden und wünscht sich, dass ihn seine Herde endlich abholen kommt. Maus ist davon gar nicht erfreut: „Wozu brauchst du deine Herde. Du hast doch uns!“

Nico schloss die Augen. Erinnere dich. Denk nach! Es ist wichtig! Was hat sie gemalt? Warum wollte Kiana, dass ich wiederkomme? Sie hat mich geliebt. Sie hat all die Jahre keinen Kontakt aufgenommen, um mich zu schützen. Aber sie wollte, dass ich wiederkomme. Sie wollte … Nico riss die Augen auf. Sie wollte, dass ich noch einmal in den alten Stollen gehe. (172)

Kurz vor ihrem 18. Geburtstag erfährt Nico, dass sie von ihrer Großtante Kiana in ihrem Testament bedacht worden war. Zunächst erhält sie einen Besen, eine halbe Postkarte und einen Stein mit der Bemerkung: „Diese drei Dinge vermache ich meiner Großnichte Nicola Wagner zum weißen Gebrauch.“ (12)

„Es gibt einen wichtigen Grundsatz in der Rechtsprechung: Niemand muss beweisen, dass er unschuldig ist“, erklärt Thomas weiter. „Das heißt: Jemand ist so lange unschuldig, bis andere seine Schuld beweisen, nicht umgekehrt.“ (38)

Sven kommt aus armen Verhältnissen, beide Eltern gehen zur Arbeit, während er immer wieder auf seine kleinen Geschwister aufpassen muss. Er ist der klare Außenseiter der Klasse, für den sich niemand interessiert und mit dem keiner was zu tun haben will. Vor allem Paul, Finn und Kärim haben es auf Seven abgesehen und verlangen von ihm, sie bei der nächsten Schularbeit in Mathematik abschreiben zu lassen. Als eines Tages Lauras Handy aus ihrer Tasche verschwindet, fällt der Verdacht sofort auf Sven.

„Anita rast per Anhalte zu Alis achtem Geburtstag nach Paris, (wartet aber mit ihrer Attacke auf Apfelsinenkuchen und Ananasbowle nicht ab, bis die anderen antanzen).“

Auf je einer Doppelseite erleben wir, wie sich das ABC in einem wahren Feuerwerk an Fantasie von A – Z entwickelt. Neben lustigen und unterhaltsamen Bildern zum jeweiligen Buchstaben sind auch die Sätze und Wörter auf den vorgestellten Buchstaben ausgerichtet und kommen als witzige Sprachspiele und Zungenbrecher daher.