Kinder- und Jugendbücher

Ruth Lauren, Valor

andreas.markt-huter - 15.09.2018

Titelbild: Ruth Lauren, Valor„Mir wird klar, dass ich erwartet hatte, nach Tyur’ma zu kommen, meine Schwester zu finden und sie wie eine Heldin zu befreien. Jetzt stelle ich fest, dass ich möglicherweise gar nicht an sie herankomme. Und dass sie jede Sekunde hier mit den gefährlichsten Verbrechern, die in Tyur’ma inhaftiert sind, verbringen muss. Irgendetwas stimmt da nicht.“ (83)

Die dreizehnjährige Valor Raisayevna ist bereit alles zu tun, um ihre Zwillingsschwester Sasha aus dem berüchtigten Gefängnis Tyur’ma zu befreien. Diese war kurz zuvor wegen des Diebstahls einer überaus wichtigen Spieluhr zu einer lebenslangen Gefängnisstrafe verurteilt worden. Doch Valor zweifelt an der Schuld ihrer Schwester und unternimmt einen gefährlichen Plan, um zu ihr nach Tyur’ma zu gelangen.

Tomoko Ohmura, Wieso geht's hier nicht weiter?

andreas.markt-huter - 13.09.2018

ohmura_wieso.jpg„Dreirad Nr. 50: »Was ist da vorne los?« »Das weiß ich leider auch nicht.« Da scheint etwas passiert zu sein. Lasst uns gleich mal nachsehen! Rollschuhe Nr. 49: »Weißt du, was hier los ist?« Einrad Nr. 48: »Keine Ahnung.« Tretroller Nr. 47: »Endlich passiert mal was! Nichts wie hin.« Skateboard Nr. 46: »Ich komm mit!«

Auf der Straße staut es sich und eine riesige Schlange an verschiedensten Verkehrsteilnehmern hat sich gebildet. Irgendetwas scheint den Verkehr zum Erliegen gebracht zu haben. Aber was kann das sein. Alle in der Fahrzeugschlange sind neugierig, manche aufgeregt, manche ungeduldig und manche sogar richtig verärgert.

Adam Stower, König Guu

andreas.markt-huter - 11.09.2018

titelbild: adam stower, guu„Aber Ben war tief in Gedanken. Er hatte Sorgen. Na ja, eigentlich bloß eine Sorge: Monty Grabbe. Von den Jungen, die einem in der Schule das Leben schwer machen konnten, war Monty einer der schlimmsten, und Ben war ein leichtes Opfer.“ (7)

Der kleine Ben zeichnet sich nicht gerade durch seine Größe und Stärke aus. Er ist sogar so dünn, dass ihn selbst ein kleiner Windstoß umwerfen kann. Dafür ist er aber ausgesprochen klug und ein Meister des Versteckens, was ihm hilft, um seinem schlimmsten Feind und Mitschüler Monty Grabbe entkommen zu können.

Fiona Coward u.a., Das Geschichts-Buch

andreas.markt-huter - 05.09.2018

Titelbild: Fiona Coward, Das Geschichtsbuch„Die Selbsterkenntnis des Menschen ist das höchste Ziel der Beschäftigung mit Geschichte – oder, um es mit den Worten des britischen Historikers R. G. Collingwood (1889 – 1943) zu sagen: »Der Wert der Geschichte liegt darin, uns zu lehren, was der Mensch getan hat, und damit, was er ist.« Ohne historische Kenntnisse verstehen wir unser Leben nicht.“ (12)

„Das Geschichts-Buch“ lädt ein zu einer aufregenden Reise durch die Geschichte der Menschheit, von ihren Anfängen in der Steinzeit, über die ersten Hochkulturen, die Antike, das Mittelalter bis in die Neuzeit und jüngste Gegenwart der modernen Welt.

Anna Xiulan Zeeck, Jener Sommer

andreas.markt-huter - 31.08.2018

Titelbild: Anna Xiulan Zeeck, Jener Sommer„Nur Erwachsene konnte sie zu dieser frühen Stunde noch nicht in den Anlagen entdecken. Es war ein vertrautes Bild, so wie sie es jeden Tag sah. Dabei fiel ihr der Spruch ein, der besagte, dass heutzutage chinesische Schüler den schwersten Beruf ausübten. Gemeint war, dass sie als Letzte zu Bett gingen und als Erste aufstehen mussten.“ (46)

Die zwölfjährigen Shuya, Hanshan und der dreizehnjährige Wenhua besuchen eine sogenannte Superschule, aus denen der größte Prozentsatz an Schülerinnen und Schülern hervorgeht, der die städtische Zentralprüfung zur Oberstufenschule schafft. Die Oberstufe wiederum ist das Sprungbrett an die Universität, die in China eine wichtige Voraussetzung für ein erfolgreiches Berufsleben darstellt.

Mac Barnett, Der Wolf, die Ente und die Maus

andreas.markt-huter - 27.08.2018

macbarnett_wolf.jpg„Eines frühen Morgens traf eine Maus auf einen Wolf und wurde gleich verschlungen. »O weh!«, sagt die Maus. »Oje! Ich bin gefangen im Bauch dieses Untiers. Gleich ist es aus mit mir.«

Eine kleine Maus schaute eines Morgens verschlafen und daher unvorsichtig aus ihrem Mäuseloch heraus, vor dem bereits ein großer Wolf lauert. Dieser lässt sich die überraschende Gelegenheit nicht entgehen und verschlingt ohne langes Zögern die kleine Maus mit einem Bissen.

Jeff Gottesfeld, Anne Frank und der Baum

andreas.markt-huter - 17.08.2018

Titelbild: Jeff Gottesfeld, Anne Frank und der Baum„»Wir betrachteten den blauen Himmel, den kahlen Kastanienbaum, an dessen Zweigen kleine Tropfen glitzerten, die Möwen und die anderen Vögel, die im Tiefflug wie aus Silber aussahen. Das alles rührte und packte uns beide so, dass wir nicht mehr sprechen konnten.« Anne Frank“

Anne Franks Tagebuch gehört wohl zu den berühmtesten und berührendsten Tagebüchern der Weltgeschichte und ihr Schicksal steht stellvertretend für die Opfer des Nationalsozialismus. Dabei ist es die persönliche Form des Tagebuchs, die das Leben der Anne Frank den Menschen so nahegeht. Jeff Gottesfeld und Peter McCarty erzählen die Geschichte ihrer Familie mit dem Blick aus Anne Franks Fenster.

Mirjam Pressler, Ich bin's, Kitty

andreas.markt-huter - 13.08.2018

Titellbild: Mirjam Pressler, Ich bins Kitty„»Eine schöne Geschichte«, sagt Flecki einmal in diesem Buch. »Aber ist sie auch wahr?« Und der weise Kater Bruno sagt: »Das ist doch egal, sie könnte jedenfalls wahr sein.« So ist das mit Geschichten.“ (7)

„Kitty mit Ypsilon“, die kleine rotgetigerte Katze, lebt ein schönes und zufriedenes Leben im Haus der alleinstehenden Seniorin Emma Schwert, von der sie nicht nur zu ihrer Zufriedenheit gefüttert wird, sondern auch noch zahlreiche Lebensweisheiten mit auf ihren Weg bekommt. Als ihr Frauchen Emma schwer erkrankt und in ein Pflegeheim ziehen muss, ist für Kitty die unbeschwerte Zeit ihres Lebens schlagartig vorbei.

Sophie Schoenwald, Der große Zahnputztag im Zoo

andreas.markt-huter - 08.08.2018

Titelbild: Sophie Schoenwald, Der große Zahnputztag im Zoo„Zoodirektor Alfred Ungestüm hält seine Nase in die Frühlingsbrise und schnuppert. Es müffelt im Zoo. Weit und breit ist kein Besucher zu sehen, und das, obwohl der Himmel blitzblau und die Sonne blank geputzt ist. Auch die Zoobewohner verstecken sich in ihren Gehegen. Irgendetwas stimmt doch nicht …“

Wie ausgestorben liegt der kleine Zoo dem Direktor zu Füßen. Die Tiere sind versteckt in ihren Gehegen und rühren sich nicht von der Stelle. Und wo sind all die zahlreichen Besucher, die sich an einem so schönen Tag normalerweise die Tiere bestaunen?

Lauren DeStefano, Fallende Stadt

andreas.markt-huter - 30.07.2018

Titelbild: Lauren DeStefano, Fallende Stadt„»Die schwebende Stadt ist alles, was du je haben wirst«, sagt er. »Für manche reicht das, aber das gilt nicht für Leute wie dich und mich. Es macht mich traurig, dass du das lernen musstest. Genau wie ich.«“ (193)

Auf der in den Wolken schwebende Stadt Internment, die seiner Bevölkerung alles bietet, was sie benötigt, wird alles geregelt. Von klein an werden Kinder miteinander verlobt und heiraten den ausgewählten Partner mit Erreichen der Volljährigkeit. Der Staat regelt auch wieviele Kinder und wann ein Paar sie bekommen kann, sowie die Lebensdauer der Menschen von 75 Jahren. Vor allem aber ist es strengstens untersagt, die schwebende Stadt zu verlassen und vom Rand zu springen.