Brandon Sanderson, Der Rithmatist
„Die totenbleichen Figuren schienen im Mondlicht beinahe zu glühen. Alle waren so flach wie ein Blatt Papier. Alle waren mit Kreide gezeichnet. Jede war ein winziges, einzigartiges Ungeheuer mit Reißzähnen und Klauen. Völlig geräuschlos schwärmten sie im Flur aus. Es waren Hunderte, die es, lautlos zitternd und bebend, auf das Mädchen abgesehen hatten.“ (9)
Der 16-jährige Joel ist Schüler an der Armedius Akademie für Rithmatisten, jene Menschen die die Fähigkeit besitzen, mit ihren Kreidezeichnungen und magischen Berechnungen die gefährlichen Kreidemonster zu bekämpfen, die seit Jahrhunderten die Menschen bedrohten. Joel selbst hat zwar nicht die magischen Fähigkeiten seine Kreidezeichnungen zum Leben zu erwecken, dafür von seinem verstorbenen Vater, einem Kreidemacher, die Faszination und das Wissen über Rithmatismus geerbt.
„Wo liegen die Ursprünge unseres Abendlandes? Kulturell gewiss zum größten Teil im antiken Griechenland – aber politisch und sprachlich lassen sich die entscheidenden Denkformen, öffentlichen Einrichtungen und Traditionen des Kontinents auf das alte Rom zurückführen.“ (11)
„Hallo, liebe Leseratten! Ich heiße Petra Fuchs und bin Kinderbuchautorin. Ich erfinde und schreibe Geschichten, aus denen Bücher gemacht werden. Oft fragen mich die Kinder, wie solch ein Bilderbuch eigentlich entsteht. Das wollt ihr auch gern wissen? Dann blättert doch bitte einfach mal um …“
Polaroids im klassischen Sinne sind Fotos, die ohne den Umweg über ein Labor oder einen Computer beinahe in Echtzeit aus dem Fotoapparat gespuckt werden, nachdem man abgedrückt hat.
„Finde mich! Ja, dich meine ich. Siehst du mich? Schau genau hin. Na, siehst du mich jetzt? Wo verstecke ich mich? Du siehst sicher nur einen Zweig. Aber warte. Gleich hüpfe ich herunter.“ (4 f)
Unheimlich lautlos friert den Enten der Teich zu – in der Lyrik geschieht das Ungeheure tatsächlich lautlos, wie in einem Horrorfilm wird der Leser bei seinen Emotionen gepackt, gefesselt und vom Rand her eingefroren.
„Du glaubst also, du bist uns auf der Spur? Du glaubst, du hast uns im Sack? Du solltest vorsichtiger sein. Aufpassen, mit wem du dich triffst. Mit wem du dich anlegst. Oder meinst du, wir werden mit dir nicht fertig? Lass dich überraschen.“ (14)
Spätestens seit der Komödie Scheidung auf Italienisch hat das Qualitätsmerkmal „italienisch“ etwas von pfiffig, pragmatisch und alltagskonform. Erben auf Italienisch ist also ein Vorgang, bei dem die Beteiligten klug auf den eigenen Vorteil achten.
„»Dem armen Zauberer droht großes Unheil«, verkündet die Fee düster. »Nur mein Bild kann ihn davor beschützen.« Was? Gefahr für Zauberer Brandur? Die muss Frido unbedingt abwehren.“ (9)
„Offensichtlich will es den etablierten Ökonomen seit Generationen nicht gelingen, die Ursachen unserer Dauerkrisen richtig zu erfassen, geschweige denn zielführende Lösungen zu deren Überwindung anzubieten.“ (11)