Maria Reichhalter Prader (Hg.), Südtiroler Bäuerinnen backen
Der Koch-Philosoph Peter Kubelka hat einmal in unvergesslicher Form behauptet, man merkt es einer Speise an, mit welcher liebevollen Energie sie kreiert worden ist. Ein Knödel lebt nach dieser Theorie von jeder einzelnen Umdrehung jener Hände, in welchen er gerollt worden ist.
Sieben Bäuerinnen Südtirols haben sich unter der Herausgeberschaft der bewährten Rezepte-Sammlerin Maria Reichhalter Prader zusammengetan, um unter dem Label „backen“ gute einfache und einfach gute Rezepte zusammenzustellen.
„Bestenfalls handelt es sich bloß um kriminelle und politische Flüchtlinge, die verhaftet und für ihre Verbrechen verurteilt werden müssen. Schlimmstenfalls ist da jedoch eine große Verschwörung im Gange. Eine Verschwörung, die im Keim erstickt werden muss, damit sich die labile Lage in Amerika nicht weiter verschlimmert.“ (167)
„Der Österreicher wartet darauf, vom Denken befreit und erlöst zu werden, die Arbeit tut er gerne und gewissenhaft, aber denken will er nicht.“ (182)
„In Europa haben sich viele faszinierende und herrliche Landschaften ausgebildet, von fast wüstenartigen Gebieten im südöstlichen Spanien bis hin zu den kargen Weiten der arktischen Tundra. Sie sind die Lebensräume zahlloser Tiere und Pflanzen.“ (7)
„Die Welt steckt voller Wunder. Wunder der Natur, aber auch Meisterwerke, die im Laufe der Jahrhunderte von Menschen hervorgebracht wurden. Dieses Buch stellt über 80 dieser Kulturschätze aus aller Welt vor.“ (Vorwort)
Manchmal kann das Infrage-Stellen eines einzigen Satzes ein ganzes Weltbild zum Kippen bringen. Die Behauptung „Kein Schluss geht nicht“, geht auf eine Katzengeschichte Margret Rettichs zurück und bringt damit quasi die gängige Erzähl-Theorie auf den Punkt.
„Am Abend kann Api nicht einschlafen. Wenn Dachs allein am See ist, lernt er vielleicht einen neuen Freund kennen. Einen der gerne mit ihm zum See geht. Dann braucht Dachs ihn nicht mehr.“
„Was bist denn du für einer?“ Mit so einer schwierigen Frage hatte ich nicht gerechnet. Was sollte ich darauf erwidern? Ich hatte die Erdlings-Sprache ganz frisch programmiert und noch wenig praktische Übung darin. (35)
Wo immer man im öffentlichen Raum mit diesem Buch unterwegs ist, man wird als Leser gnadenlos angestarrt nach dem Motto, was haben die Obdachlosen mit Nietzsche zu tun.
Schulstunden können oft so langweilig sein, dass man sich als Kid gezwungenermaßen die Welt als Literatur ausmalt und flieht.