Ein altes Sprichwort sagt schon: "Wenn man traurig ist, ist man nirgends so gut aufgehoben, wie auf Omas Schoß." Und hier kommt schon die abgeklärte Liebe und Weisheit zum Vorschein, wie wir uns unsere Großmütter am liebsten vorstellen.
Gudrun Pausewang setzt sich in ihren kurzen "Omageschichten" mit dem Thema Großmütter auf ihre ganz unverwechselbare Weise auseinander: nämlich mit viel hintergründigem Humor. Da wird schon mal eine Oma vom Blitz getroffen und erlebt danach eine wundersame Metamorphose, die ganz banal mit einem vergessenen Schirm ihren Anfang und ihr Ende nimmt. Dabei nimmt sie augenzwinkernd das Bild vom Sterbenden aufs Korn, für den die Zeit noch einmal rückwärts läuft.