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Ritter und Burgen haben immer schon das Herz junger Leser höher schlagen lassen und ganz besonders Buben sind von dieser fernen und rauen Zeit fasziniert. Was könnte das spannender sein, als sich inmitten in einer belagerten Burg zu befinden.

Tim und Lea entdecken in der Bibliothek ihres Großvaters ein altes Buch, in dem sie über die Belagerung der Teufelsburg des grausamen Herrschers Baron Drago im Jahr 1295 lesen. Hinter der Wand im Regal, wo das Buch gestanden hatte, finden die beiden Kinder eine Tür, in der ein goldener Schlüssel steckt. Die Tür führt sie zurück in das Jahr 1295 und mittenhinein in die Burg des Barons Drago.

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Wie macht man eigentlich einen Kreuzknoten oder ein Lagerfeuer? Oder wie wird ein Freundschaftsband angefertigt und nach welchen Regeln funktioniert Tempelspringen? Diese Fragen und noch viel mehr werden im Secret Book for girls eingehend beantwortet.

Andrea Buchanan und Miriam Peskowitz haben eine Fülle an Themen, Spielen und Wissenswertem zusammen getragen, die für junge Mädchen von Interesse sind. Die Auswahl ist natürlich subjektiv und nicht alle Mädchen werden mit den Anweisungen zum Bau eine eigenen Seilrutsche etwas anfangen können, wenn einem die notwendigen Bäume fehlen.

Buch-CoverWenn man sich nur weit genug zurück erinnert, endet alles in einer schönen unversehrten Kindheit.

Helene Flöss kümmert sich im Roman Mütterlicherseits um diese feine Art der Erinnerung. Dabei wird nichts verdrängt oder schön gefärbt, vielmehr steht jenes Überlebensrezept zur Disposition, wonach man manche Dinge ungebremst auf sich zukommen lassen muss, damit sie einen nicht verletzen.

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Im Vergleich zu Mädchen gelten Buben als Lesemuffel, was vielleicht auch am geeigneten Lesestoff liegen kann. Grund genug eigens ein Buch für Buben zu schreiben, in dem alles drinnen steht, was Buben interessiert.

Die Brüder Conn und Hall Iggulden bezeichnen ihr Dangerous Book for Boys als Buch, das sie selbst gerne zur Hand gehabt hätten und das sie nun eben selbst geschrieben haben. Und tatsächlich finden sich in dem handlichen Buch eine Fülle von Themen und Informationen, die ganz speziell Buben neugierig machen dürften.

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Die abgewandelte Weisheit "Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nur mehr schwer" trifft zu einem guten Teil wahrscheinlich auch auf das Lesen zu. Der klassische Leser greift dabei am besten gleich als Kleinkind zum Buch: am besten zum Wimmelbuch.

Anlässlich des 75. Geburtstages von Ali Mitgutsch, dem "Vater der Wimmelbücher" erscheinen verschiedene Sonderausgaben seiner Wimmelgeschichten. Mein schönstes Wimmel-Bilderbuch ist eine üppige Sammlung von Wimmelbildern, die in typischem Mitgutsch-Stil kleine Geschichten aus dem Alltag erzählen. Die Orte der Handlung sind Baustelle, Bauernhof, Fischerhafen, Flugfeld, Märchenpark, Stadtgarten, Parklandschaft am Abend, Parklandschaft am Tag, Winterlandschaft, Zoo, Meerestrand, Schwimmbad und Ponyhof im Sommer und im Winter.

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Der Philosoph Jerome Anders hat einmal gemeint: "Die Kunst zeichnet das Leben, und das Leben zeichnet die Kunst.' Und genauso spiegelt sich in der Geschichte der Kunst, die Geschichte der Menschheit in all ihren Facetten wieder.

Das große Ravensburger Buch der Kunst von Antony Mason heißt in der Originalausgabe A History of Western Art und bringt damit differenzierter zum Ausdruck, dass sich der Fokus der Darstellung auf die europäische Kulturtradition richtet und asiatische, afrikanische, ozeanische Kunst u.a. ausgeblendet werden.

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Der Aufstieg Alexanders des Großen beginnt mit einem Mord, genauer gesagt mit der Ermordung seines Vaters Königs Philipp II von Makedonien. Doch ob Alexander selbst hinter dem Mordanschlag gestanden hat, bleibt bis heute ein Rätsel. Grund genug für die Zeitdetektive, um den Kriminalfall unter die Lupe zu nehmen.

Mit Hilfe des unheimlichen Zeit-Raums "Tempus" begeben sich die Zeitdetektive Kim, Julian, Leon und die Katze Kija in das Griechenland des Jahres 336 v. Chr. und erleben als Mitglied einer Theatergruppen die Ermordung Philipps II. durch seinen Leibwächter Pausanias mit. Wenig später erfolgt ein weiterer Mordanschlag, der aber fehlschlägt und bei dem sich die drei Freunde nicht sicher sind, ob er Alexander oder seiner Mutter Olympia gegolten hat.

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Am Titelbild einer schlecht gelöschten Tafel erkennt man auf den ersten Blick, dass sich das Schlachtfeld in der Schule abspielt.

Es geht um einen Machtkampf, um Kleinkrieg zwischen dem Lateinlehrer Herrn Zinn und dem Schüler David Mickler, der sich nichts gefallen lässt und den Ton in der Klasse angibt. Von der ersten Seite an ist man gefesselt von der Handlung und von der rasanten Sprache. Das Ende bleibt offen, doch bei einem Machtkampf kann es nur eines geben: zwei Verlierer.

Buch-CoverChristl Greller zieht den Leser mit dem Titel bildgebendes verfahren in eine Zone, wo eigene Gesetze herrschen. Schon im ersten Gedicht tönt dieser fröhliche Trotz hervor, wenn eine Lyrikerin in der Großstadt schwer lenkbar durch die Motive und Gedanken huscht, ehe sie schmunzelnd ein Motto für sich selbst ausgibt: "muss ich meine buchstabensuppe / alleine auslöffeln..." (7)

Dieses lyrische Ich wird an manchen Tagen gebeutelt von Kälte, Frost und fernen Frostbeulen, die man auf den ersten Blick einer Stadt und in ihr erträumten Gegenden gar nicht zumutet.

Buch-CoverDie Literatur muss alles: Die Zeit zurückdrehen, anhalten oder beschleunigen, je nach Aufgabenstellung erledigt sie alle diese Vorgänge tapfer. Und es ist kein Geheimnis, dass wir alle sagen: Wenn etwas bleibt von der Gegenwart, ist es die Literatur.

So ist es ein kluger Vorgang, dass die "innsbrucker university press", die umfangreich das wissenschaftliche Geschehen dokumentiert, seit 2010 eine Literaturserie "edition laurin" führt, die von Birgit Holzner betreut wird.