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Buch-CoverGuten Sex hat man dann, wenn man gut davon spricht, auch wenn man keinen hat. Noch immer ist nämlich nicht geklärt, ob man zuerst über den Sex gut sprechen muss, um einen zu haben, oder zuerst einen haben muss, um gut darüber zu reden.

Diesen tagesfüllenden Fragen geht Barbara Balldini in ihrem Sexführer nach, den sie keusch "intimen Schriftverkehr" nennt.

Buch-CoverEin Mythos dient meist dazu, etwas Tabuisiertes darzustellen und durch seine pure Benützung Identität zu schaffen. So hat also jedes Land, das etwas auf sich hält, einen spezifischen Mythos, damit die Gegend und deren Bewohner als einmalig erkannt werden können.

Selbstverständlich hat auch Tirol einen Mythos, manche sprechen sogar von einem Mega-Mythos, weil alles um Andreas Hofer herum so gewaltig und großartig ist.

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Kunst besteht manchmal darin, mit frei gewählten Spielregeln einen chaotisch aufgebauten Alltag mit Eleganz in die Schranken zu weisen.

Thomas Schafferer versucht, dem unbarmherzigen Abfluss von kleinsten Alltagspartikeln mit einem Alltagebuch in Form eines Gedicht-Bild-Bandes zu begegnen. Dabei wird die Darstellungsmethode genauestens aufgezeichnet.

Buch-CoverLebenskörner - dieser Titel regt gleich die Phantasie an. Vielleicht sind es Zeitgebilde, die wie in einer Sanduhr abrinnen, vielleicht handelt es sich um ein spezielles Saatgut, das eine einzigartige Lebensernte ermöglicht, vielleicht sind es aber auch die Körnchen Wahrheit, die da im Roman ausgelegt sind.

In Astrid Koflers Roman rinnen die Lebenskörner als Teil einer überschaubaren Chronik durch die Zeit. In ein unauffälliges Südtiroler Dorf werden die Bewohner zufällig hineingeboren, sie versuchen mit sich selbst zu Rande zu kommen, vermehren sich, reden manchmal was miteinander, halten jegliches Unglück für gottgegeben und wandern ab und zu aus oder kehren heim ins Dorf der Vorfahren.

Buch-CoverWenn der Krieg der Vater aller Dinge ist, gibt es folglich zwischen den Kriegen eine Zeit, die man als Vor- und Nachkrieg bezeichnet.

Aber nicht nur die gesellschaftlichen Dinge werden manch mal mit Vor-, Haupt- und Nachkrieg geregelt, auch das individuelle Leben kann durchaus aus einem einzigen Krieg bestehen.

Buch-CoverWurde die Diagnose Lese-Rechtschreib-Störung (LRS) einmal diagnostiziert, fühlen sich häufig die betroffenen SchülerInnen, Eltern und Lehrpersonen mit dem Problem alleine gelassen.

Welche Maßnahmen können das Lernen in der Schule und zuhause erleichtern? Welche Methoden, aus einer Fülle an angebotenen Förderprogrammen, sind wissenschaftlich fundiert und greifen in der Praxis? Gibt es alternative Therapien und wie groß ist deren Lernerfolg? Braucht das Kind zum Unterricht und zum Üben zuhause zusätzlich eine LRS Therapie? Hätte man der LRS eventuell präventiv vorbeugen können?

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Manchmal explodiert in einem gut gewählten Titel bereits eine Leselust, dass man gar nicht anders kann, als hinzustarren, hineinzulesen und sich auf der Stelle durch Lektüre notzubefriedigen.

Georg Payr erzählt von diesem unheimlich "Päpstlichen", das uns offensichtlich hinan und wohl auch in die Tiefe zieht.

Buch-CoverErst wenn es über eine Gegend einen  Krimi gibt, gilt sie als einmalig, unverwechselbar und als Vorstufe zum Weltkulturerbe.

Gut möglich, dass die Gegend entlang der österreichischen Südbahn zwischen Bruck und Mürzzuschlag eines Tages als schützenswertes Landschaftsereignis in allen Tourismusführen aufscheinen wird.

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Wie versickert Geschichte? Kann man die Erinnerung retten? Gibt es ein Mittel gegen die Halbwertszeit des Gedächtnisses?

Hubert Gundolfs nachgelassenen Erinnerungen versuchen der Zeit ein Schnippchen zu schlagen. Denn die Voraussetzungen für das Aktualisieren von Vergangenheit sind nicht gerade ideal.

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Nach einer kühnen These besteht die Unterscheidung zwischen fiktionalen und sachbezogenen Texten darin, dass man sich bei Sachtexten um Sicherheit bemüht, während in fiktionalen Texten gerade das Unsichere zum Thema gemacht wird.

Andreas Neeser kümmert sich in seinen Erzählungen um das "Unsichere", fast alles ist auf schlammigen Erkenntnisgrund gebaut und das einzig Feste und Sichere scheint die Erzählkunst zu sein, denn in den Geschichten ist der Tonfall des Ungewissen das einzig Sichere.