Buch-CoverDie Demokratie hat sich als herrschende Regierungsform der Gegenwart etabliert. Das Volk wählt seine Vertreter und die Parlamente beschließen die Spielregeln, nach denen die Menschen miteinander leben. Das das nicht immer so war und welche Stolpersteine es auf dem Weg zur Demokratie zu beseitigen galt, schildert Philip Steele in seinem Kindersach-Buch Demokratie.

Steele richtet seinen Blick sowohl auf die Demokratie als Verfassung als auch auf ihre Einrichtungen wie Parteien, Wahlen und Parlament in typisch britischer Manier sehr international aus. Gleich am Anfang stellt er den jungen Leserinnen und Lesern die größte Demokratie der Welt vor: Indien. Als Grundprinzip der Demokratie gilt, dass Konflikte und Interessenskonflikte gelöst werden, indem man über Vorschläge abstimmen lässt, wobei in einer Demokratie jede Stimme gleich zählt und jener Vorschlag sich durchsetzt, der die meiste Zustimmung erhält.

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Was für die Einen unverständliches Neudeutsch ist, gehört für Andere bereits zur alltäglichen sozialen Wirklichkeit: der Chatroom. Dass die Kommunikation mit Menschen, die man nur aus dem virtuellen Chatroom kennt, auch Gefahren bergen kann, vermittelt Helen Vreeswijk in ihrem Jugendroman Chatroom-Falle überaus eindringlich.

Irgendwo in der niederländischen Provinz werden zwei Mädchen gefunden, die kaum ansprechbar sind. In einem Rückblick erfahren die Leser, was bisher passiert ist. Die beiden 15-jährigen Freundinnen Floor und Marcia stecken aus unterschiedlichen Gründen in persönlichen Schwierigkeiten. Während sich Floor nicht für besonders attraktiv hält, gerät das Familienleben bei Marcia zunehmend aus dem Ruder.

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Der Jugendroman Mistik Lake erzählt von der siebzehnjährigen Odella, die sich auf die Suche nach Wahrheiten aus dem Leben ihrer Mutter begibt. Die berührende Geschichte dieser Jugendlichen, die durch das Verstehen und Begreifen der  Vergangenheit ihrer Vorfahren heranreift zu einer erwachsenen Frau, ist eingebettet in die gefühlvolle Beschreibung der Menschen, für die der See und der gleichnamige Ort Mistik Lake von Bedeutung sind.

Das Buch beginnt mit einer von zahlreichen Rückblenden, nämlich in den Winter 1981, in dem ein Unfall auf dem zugefrorenen Mistik Lake passierte. Die damals 16-Jährige Sally überlebte als Einzige und hat seit diesem Schicksalsschlag  mit Selbstvorwürfen und Depression zu kämpfen.

Buch-Cover"Beginnen wir mit der Hauptsache: Was ist der tiefe Sinn der griechischen Mythen und warum sollte man sich noch heute, heute vielleicht sogar mehr denn je, für sie interessieren?" (7)

Ferry ist kein Autor der lange herum fackelt. Er nimmt uns bei der Hand und führt uns gleich mitten ins Thema hinein. Bereits in seinem Vorwort stellt er uns am Beispiel des Odysseus die Gretchenfrage nach dem Ziel der menschlichen Existenz und der kosmischen Ordnung.

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Hans Bär legt mit 'Kleiner Floh sucht einen Namen' eine fröhliche Indianergeschichte vor, in der Kleiner Floh lernen muss Geduld zu haben, was ihm in seinen vielen Abenteuern nicht immer gelingt.

Kleiner Floh hat große Sorgen. Der achtjährige Indianerjunge vom Stamm der Apachen wartet verzweifelt auf eine Erscheinung. Die braucht er nämlich, um seinen Namen endlich ändern zu dürfen. Denn bei seinem Stamm ist es nicht nur üblich, die Kinder nach Tieren zu benennen, sondern auch nach besonderen Ereignissen am Tag ihrer Geburt, die in seinem Fall wohl mit Ungeziefer zu tun hatte. Doch Kleiner Floh ist wahrscheinlich auch die einzige Rothaut, der beim Reiten schwindelig wird, weswegen er immer freiwillig zu Fuß durch die Prärie stapft.

Buch-CoverEin Sprichwort, so hat es den Anschein, soll eine innere Wahrheit ausdrücken und immer richtig sein. Das ist genau der Punkt, wo Alois Hotschnig mit seinen Texten einsetzt.

Wenn etwas klar ist, schreibt er so hartnäckig, bis es wirklich klar ist, wenn etwas unangenehm ist, schafft er den letzten Schliff, bis es kracht, wenn etwas grotesk erscheint, dann gibt es die erzählerische Krönung dazu.

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"Stark wie ein Herkules", heißt es noch heute, wenn sich jemand durch ganz besondere Kraft auszeichnet. Der Name Herkules oder Herakles, wie er im griechischen genannt wird, ist allgemein bekannt, seine Geschichte und seine Heldentaten vielleicht weniger.

Der deutsche Kinder- und Jugendbuchautor Manfred Mai hat es sich zur Aufgabe gemacht, klassische griechische Sagen einem jungen Publikum in einer einfachen und verständlichen Sprache näher zu bringen. Neben den Abenteuern des Odysseus, dem Kampf um Troja und Theseus' Kampf gegen den Minotaurus erzählt Mai die Geschichte von den Abenteuern des Herakles.

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"Wer die Götter betrügt, der wird nicht lange glücklich sein" könnte das Sprichwort zum Mythos vom Minotaurus lauten, eine Geschichte von Betrug und Heldenmut aus der griechischen Mythologie.

Im Leserabe-Buch "Das Labyrinth des Minotaurus' für die 3. Schulstufe erzählt Manfred Mai die Geschichte von König Minos und dem Minotaurus, der schließlich von Theseus besiegt werden kann. Minos, König von Kreta, betrügt den Meeresgott Poseidon um einen herrlichen weißen Stier. Dieser rächt sich, indem er Pasiphae, Minos Frau, sich unsterblich in den weißen Stier verlieben lässt. Sie bringt daraufhin ein Wesen zur Welt, das halb Mensch und halb Stier ist: den Minotaurus.

Buch-CoverWer im Sumpf sitzt, kriegt nicht viel mit und hält das Quaken der Frösche für Ansprachen. Österreicher sind begnadete Sumpf-Sitzer, weshalb es gut tut, wenn ab und zu eine Korrespondentin von außen den Saftladen begutachtet, den viele für den Mittelpunkt der Welt halten.

Marion Kraske beginnt richtigerweise mit einem Seufzer, Ach Austria! Damit ist schon viel gesagt. Gleich zu Beginn schaut ein Deixianer satt grinsend über den eigenen Gartenzaun ins Leere, unter einem Deixianer versteht man einen typischen Österreicher, der von Deix gezeichnet worden ist.

Buch-CoverEs gibt diese aufregende Erlebnisschleuse, wo die Gegenwart sich verabschiedet und in Geschichte übergeht. Plötzlich ist etwas nicht nur ein Stück gewöhnliche Gegenwart, sondern das Ereignis sammelt den Staub der Unverwechselbarkeit um sich und wird zu einer historischen Einmaligkeit.

Judith-Maria Gillies beschreibt die sogenannten Nullerjahre, die sich zwischen 2000 und 2009 erstrecken. Scheinbar ist alles noch Tagesgeschehen, aber schon durch die Zeitform des Imperfekts wirken die Dinge abgeschlossen, erledigt und erzählenswert.