Nichts ist so einfach und gleichzeitig so kompliziert zu beschreiben wie das Wetter. Oft verändert es sich, während man den Mund zur Beschreibung aufmacht, meist muss es als Thema für ein schnelles Notgespräch herhalten und letztlich verbreitet nichts so subtile Stimmung wie das Wetter.
Kurt Leutgeb nennt seinen Roman straff Das Wetter, aber in Wirklichkeit spielen sich die verrücktesten Geschehnisse ab, von Wetterfront bist Großwetterlage ist so alles aufgeboten, um diesem harmlosen Thema die Schärfe einer kulturkritischen Analyse zu verpassen.