Urs Faes, Sommerschatten
Anwesenheit ist wahrscheinlich die letzte Jahreszeit, die einem im Leben beschert ist. Alle bisherigen Lebensabschnitte sind verschwommen und selbst für die Erinnerung nur mehr als Schatten wahrnehmbar. Die Sommerschatten legen sich allmählich über das betagte Leben und dimmen die Lichtquellen.
Urs Faes „Sommerschatten“ ist ein kleiner Dimm-Roman, worin über ein spätes Glück Bilanz gezogen wird, das sich als Schlussteil eines fragilen Beziehungsbogens spät eingefunden hat. Dem Ich-Erzähler ist eine Beziehung mit der Cellistin Ina widerfahren.