friedbert stohner, lottiAlso es war an einem Montag, da durften wir unser Lieblingskuscheltier mit in die Schule bringen, und ich hab Lotti mitgenommen, und als ich nach Hause kam, war sie nicht mehr in meinem Rucksack, sondern bloß Nikos blöder Gorilla, der angeblich dauernd pupsen musste, dabei war es bloß Niko selber mit den Lippen. So ist mein Teddy Lotti verschwunden … (S. 5)

Die kleine Mathilde ist zu Tode betrübt, als sie nach der Schule bemerkt, dass Lotti, ihr geliebter Teddybär, verschwunden ist. Zunächst verdächtigt sie Niko, einen Mitschüler, doch dann läutet es unerwartet an der Haustür und der kleine Teddybär sitzt zur Überraschung aller ganz alleine auf der Fußmatte.

katja alves, mafalda mittendrin„»Cosimo, wo sind wir?« »Wir sitzen in einem miefigen Pappkarton auf einer Reise ins Ungewisse.« »Haha, sehr witzig.« »He, Claus! Was machst du?!« »Nichts … Uh, dieses Schaukeln ist ja nicht auszuhalten. Gleich kommt mein Frühstück hoch …« »UNTERSTEH DICH!«“ (S. 7)

Mafaldas Beckmanns Bruder Flynn darf die beiden Wüstenrennmäusen Cosimo und Claus seines Freundes Henrik für eine Projektarbeit für die Schule beobachten. Malfalda ist ganz begeistert von den niedlichen Nagern und will sie unbedingt ihrer besten Freundin Selin zeigen, was Henrik rigoros ablehnt, bis er für den Besuch der Skate-Academy jemanden braucht, der sich um seine beiden Mäuse kümmert. Keine Frage, dass Mafalda diese Gelegenheit beim Schopf packt.

katharina von der gathen, radischen von untenDies ist ein Buch über das Sterben und den Tod. Ist Sterben schlimm? Kann es auch schön sein? Warum muss man überhaupt sterben? Was passiert dann? Und was ist, wenn meine liebsten Menschen sterben? Wäre es nicht viel toller, unsterblich zu sein? Niemand auf der Welt hat eine sichere Antwort auf solche Fragen. Menschen vor Hunderten und Tausenden von Jahren haben sie sich ganz genauso gestellt wie wir heute. Allein oder mit anderen darüber nachzudenken, kann etwas Licht ins Dunkel bringen. (S. 12)

Der Tod beschäftigt die Menschen schon seit frühesten Zeiten und in jungen Jahren und immer wieder drängen sich die Fragen auf, was mit den Menschen geschieht, wenn sie das Leben verlassen hat. Dabei richten sich diese Fragen auch immer indirekt an uns selbst und unsere eigene Vergänglichkeit, Fragen die auch Kinder in verschiedenen Entwicklungsstufen immer wieder neu stellen.

otfried preußler, der kleine wassermann„Als der Wassermann eines Tages nach Hause kam, sagte die Wassermannfrau zu ihm: »Heute musst du ganz leise sein. Wir haben nämlich einen kleinen Jungen bekommen.« »Was du nicht sagst!«, rief der Wassermann voller Freude. »Einen richtigen Jungen?« »Ja, einen richtigen kleinen Wassermann«, sagte die Frau.“ (S. 9 f)

In der romantisch verschlafenen Kulisse des Mühlenweihers lebt die Familie Wassermann und freut sich über die Geburt ihres kleinen Jungen. Mit einem riesigen Fest wird der kleine Wassermann von der ganzen Verwandtschaft begrüßt, bei dem es besonders fröhlich zugeht. Der kleine Wassermann mit seinen grünen Haaren und seinen Schwimmhäuten wächst schnell und bald kann er schwimmen wie die Großen. Nach ein paar Wochen schon beginnt er den Weiher zu erkunden.

stefanie wilfling, als franz die bäume schrumpfen ließ„In Jonas‘ Welt konnten Tiere sprechen und die Wälder rund um den Hof waren voller Zauberwesen, die er aufspüren und kennenlernen wollte. Letztes Jahr hat er von seinem Großvater eine große Holzkiste bekommen, die er seine Schatzkiste nannte. Sie war bereits mit Knochen, bunten Steinen, Schatzkarten und alten Fotos gefüllt.“ (S. 7)

Jonas liebt die Zeit in den Sommerferien, die er auf dem Bauernhof bei seinen Großeltern verbringen darf. Neben den zahlreichen Tieren, die er dann füttern kann, begeistern ihn vor allem die spannenden Geschichten seines Großvaters, die seine Fantasie zum Blühen bringen.

daniel napp, schnüffel lnasen geben vollgas„Erleichtert schüttelte sich Hubertus die Lokführermütze vom Kopf. Noch immer war es für ihn nervenaufreibend, wenn er die rot lackierte Diesellok steuern musste. Als ausgebildeter Polizeihund mit Superspürnase lagen seine Stärken schließlich beim Auffinden von Spuren … und nicht darin, diese schweren Hebel und Handräder mit seinen Pfoten zu bedienen!“ (S. 7)

Den Schnüffelnasen Polizeihund Hubertus, Floh Pock, der es sich in seinem Ohr gemütlich macht und der Rabe Kröckel, gelingt es immer wieder selbst die kniffligsten Fälle zu lösen. Diesmal soll ein Clubhaus einer Motorradgang näher unter die Lupe genommen werden, das die Rocker versehentlich selbst in Brand gesetzt haben.

christine paxmann, klassenfahrt in den wald„In der Klasse 2a ist am Tag nach dem Sommerfest ganz schön was los. Kein Wunder: Bei der großen Schultombola hat die Klasse eine Reise gewonnen. Drei Tage im Wald! Enis ist ganz aufgeregt, er kennt den Wald nur aus der Ferne. In seiner Heimat Syrien gibt es nur wenige Wälder. Karim hingegen ist ziemlich fit, was den Wald betrifft. Sein Großvater ist Förster.“ (S. 4)

Bei einem Klassenausflug in den Wald gibt es viel zu sehen und zu entdecken. Zunächst einmal erfahren die Kinder, was ein Mischwald ist und welche Bäume darin zu finden sind. Aber auch, dass es in den verschiedenen Gebieten der Welt unterschiedliche Arten von Wäldern gibt.

elke satzger der motzpotz„Am Freitagmorgen um sieben Uhr tat Motzpotz das, was er täglich zu dieser Zeit tat: Erst schlug er das eine, dann das andere Auge auf. Dann zählte er bis zehn. »Eins … zwei …«, murmelte er und streckte sich ausgiebig in alle Richtungen, bis er mit seinen Händen an die Innenwand eines Fasses stieß, »… acht … neun …«“ (S. 7)

Motzpotz der kleine Troll sorgt im Libellenwald dafür, dass alles seinen rechten Gang geht. Er führt mehrere dicke Papierrollen mit sich, wo er sich notiert, was er jeden Tag zu erledigen plant. Seine Liste nennt er „Oje!-Liste“, weil er darin alles festhält, was ihn im Libellenwald „Oje!“ ausrufen lässt.

julia boehme, Das kleine Muffelmonster - Schulgeschichten„Moritz staunt, als er von der Schule kommt. Auf seinem Bett hüpft ein kleines Monster. »Da bist du ja endlich!«, grölt es. Moritz kennt es schon: Das Muffelmonster kommt immer, wenn es schlechte Laune hat.“ (S. 10 f)

Das Muffelmonster ist sauer, weil Moritz immer wieder fort, in die Schule geht. Überzeugt davon, dass es in der Schule besonders toll sein muss, will es ebenfalls die Schule besuchen. Und weil es keine Monsterschule gibt, bekommt das kleine Monster gleich wieder einen richtig schlimmen Zornanfall.

stefanie taschinski, der geniale herr kreideweiß„Die Geschichte des genialen Herrn Kreideweiß begann mit einem sonderbaren Brief. Andere hätten den krötengrünen Umschlag vermutlich in den nächsten Papierkorb geworfen. Lukas Kreideweiß tat etwas anderes. Er las den Brief. »Meinem Großneffen, Lukas Kreideweiß, vererbe ich das wuulige Glücksschaf zuzüglich dem kichernden Koffer, wohlgepackt, samt des legendären Levitatus QX100, vom Lenker bis zur Speiche gänzlich intakt […]«“ (S. 5)

Als Lukas Kreideweiß eines Tages einen Brief von seinem bis dahin unbekannten verstorbenen Großonkel Ludwig erhält, in dem ihm dieser ein Schloss und zahlreiche Gegenstände vermacht, begibt sich dieser nach Schloss Krötenfeld, um sich seine mysteriöse Erbschaft näher zu betrachten.