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"Aber was kümmerte jetzt Marianne der letzte Krieg, von dem man kaum etwas erzählte und wenn, dann nur flüsternd, als handle es sich um ein großes Geheimnis. So wie man auch nie über den Tod ihres Vaters redete. Ihres Vaters" (22)

Marianne ist ein Kind der Nachkriegszeit und lebt gemeinsam mit ihrer Schwester Sieglinde und ihrer Mutter bei Großvater Gottfried und Großmutter Hedwig Holzer. Vater Walter Holzer war noch kurz vor Kriegsende in Berlin gestorben und so musste Mariannes Mutter den ganzen Tag in einer Fabrik arbeiten, um den Lebensunterhalt für die Familie zu verdienen.

„Vielleicht hast du schon vom kleinen Ritter Trenk gehört, der so tapfer war und so schlau und außerdem auch noch so nett, dass er berühmt wurde von den Bergen bis zum Meer ...'' (7)

Kirsten Boies kleiner Ritter Trenk hat es mittlerweile wirklich zu großer Berühmtheit gebracht, seit seine Abenteuer auch als Zeichentrickserie die Herzen der Kinder erfreuen. Kein Wunder also dass jeder wissen will, wie die Geschichte mit dem kleinen Bauernjungen, der es bis zum Ritter bringen sollte, weitergeht.

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"Man weiß gar nicht, was man hat, wenn man zusammen ist", schrieb schon der Dichterfürst Johann Wolfgang von Goethe zum Thema Freundschaft.

Was hilft, wenn man von einem übermächtigen Feind entführt wird? Da braucht es schon Freunde, die jeder Gefahr trotzen und die eigenen Ängste und die eigene Sicherheit hintan stellen.

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"Sie hatte Tränen in den Augen und strich mir behutsam über den Kopf, als sie merkte, dass ich wach war. Ich spürte, dass mein Kopf in eine Bandage eingewickelt war. Und die Erinnerungen an den Tag kamen wieder zurück. Sie würde mir gleich sagen, dass mein Vater tot war und meine Mutter einen Nervenzusammenbruch hatte.' (112)

Josefine Bergini, von allen nur Jace genannt, leidet unter schrecklichen Albträumen, seit sie mit ihrem Vater bei einem schrecklichen Autounfall verunglückt ist. Während sie selbst eine Woche im Koma gelegen war, hat ihr Vater den Unfall nicht überlebt. Immer wieder durchlebt sie seither den Unfall im Traum.

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"Im Bereich des Geistes ist das wahr oder wird wahr, was man für wahr hält ... Im Bereich des Geistes gibt es keine Grenzen."(5)

Ralf Isau entführt die Leserinnen und Leser in die Welt der Träume und sprengt die Grenzen zwischen Schein und Wirklichkeit.

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Die Ära der Zwischenkriegszeit und des Aufstiegs der totalitären Regime in Europa in der ersten Hälfte des 20. Jahrhundert bildet den Hintergrund einer spannenden Verfolgungsjagd durch Europa.

Über Vango Romano liegt der undurchsichtige Schleier der Vergangenheit. Als kleines Kind wird er im Jahr 1918 mit seiner Amme, die von allen nur Mademoiselle genannt wird, an den Strand von Salina, eine der Äolischen Inseln bei Sizilien, gespült und vom Bauern Pippo Troisi gerettet. Der finstere und mysteriöse Mazetta lässt Vango und seine Amme in seinem Haus leben, während er selbst seltsamerweise in die Behausung seines Esels zieht, mit dem er fortan - noch seltsamer - bis zu seinem Lebensende unter einem Dach leben wird.

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"Die Tafelberge von Bandiagara waren ein sagenumwobener Ort. Den Überlieferungen zufolge hatte hier oben einst ein Volk gelebt, das ein unerklärliches Wisse übe die Sterne und Planeten besessen hatte. Ein Volk, das auf rätselhafte Weise in dieses Land gekommen und dann wieder verschwunden war." (7)

Carl Friedrich von Humboldt und seine Familie und Helfer sind auch im dritten Band der "Chroniken der Weltensucher" einem mysteriösen Geheimnis auf der Spur, das sie inmitten des westafrikanischen Landes Mali, zu den Tafelbergen von Bandiagara führt.

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"Weiße Löwen sind ausgesprochen selten. Deshalb ist ihr Fell für Trophäenjäger so wertvoll. Und Tierfänger versuchen immer wieder Jungtiere zu entführen. Wir müssen gut auf unsere Kleinen aufpassen." (32)

Der zehnjährige Bob und seine jüngere Schwester Lucy befinden sich mit ihren Eltern Fritz und Brigitte Blume auf einer Weltreise. Mit ihrem Boot, der "Dicken Liese" machen sie dieses mal in Südafrika halt, um die Savanne Afrikas zu erleben. Während Bobs Eltern die Station des Nationalparkwächters besuchen, schleicht Bob, trotz aller Warnungen seiner Schwester, zu einem Elefantenjungen und kann sich nur mit Mühe vor der wütend dazukommenden Elefantenmutter im Auto in Sicherheit bringen.

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"Mit Ehrerbietung sehen wir wohl auf die Vorfahren, mit Vertrauen auf die Zeitgenossen, versäumen aber leicht, auf die Nachkommen zu blicken", bemerkte schon vor über hundert Jahren der deutsche Historiker und Verleger Theodor Toeche-Mittler.

Auch der zehnjährige Paul Beerbach ist ein Kind, das seine Eltern vor lauter Blick auf die eigene Karriere und Selbstverwirklichung richtig gehend übersehen. Pauls Mutter Tina ist Journalistin und schon längere Zeit in New York tätig und merkt gar nicht, wie sehr ihre überschwänglichen Briefe Paul verletzen.

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"Das Buch, das du in der Hand hältst, erzählt dir von Jascha, der in einer bösen Zeit geboren wurde und beinahe nicht überlebt hätte." (5)

Es ist April 1942. Ein 9-jähriger jüdischer Bub flieht vor seinen Verfolgern in die nahe gelegene Kirche. Er gehört zu den letzten Juden, die aus dem kleinen Städtchen abtransportiert werden sollen. Als er sich im Turm verstecken will, wird er vom "Einarmigen" gepackt und wieder nach unten gebracht. Als sich aber von draußen die Schritte der Wachmannschaften nähern, erlaubt er Jascha so lange zu bleiben, bis sich die Lage wieder beruhigt hat.