michael augustin, das aquarium bleibt heute geschlossen„Der Hecht fühlt sich schlecht. Der Butt ist kaputt. Der Schnapper immer schlapper. Die Flunder kaum gesunder. Die Auster noch zerzauster. Die Scholle geht’s nicht dolle. Die Quappe zieht ´ne Flappe.“

Was ist nur los mit den Tieren im Aquarium, das heute nicht geöffnet wird? Alle scheinen ziemlich angeschlagen zu sein, so dass es keinen Sinn macht das Aquarium zu öffnen.

Der Hecht schwimmt ganz benommen, in einen Schal gewickelt und mit einem Fieberthermometer im Maul durchs Wasser und den Heilbutt plagt der Liebeskummer. Dem Schnapper und der Flunder geht es kaum besser.

silke vry der dinosaurier im fels„In diesem Buch dreht sich alle um Knochen. Nicht um irgendwelche Knochen, sondern um ganz besondere: um die Reste urzeitlicher Tiere. Und es geht um Männer und Frauen, die diese Knochen entdeckten, ihnen regelrecht nachjagten, die staunten, forschten, zweifelten, verzagten, kämpften und die sich ihr Leben lang den Kopf über diese rätselhaften Funde zerbrachen.“ (S. 7)

Waren Dinosaurier seit dem Hollywood Film „Jurassic Park“ in aller Munde und regten die Neugier bei Kindern wie Jugendlichen an, so ist die Geschichte der Entdeckung der ersten Dinosaurierüberreste doch weitgehend unbemerkt geblieben. Silke Vry bringt mit ihrem Sachbuch für Kinder und Jugendliche die nicht weniger spannende Geschichte „der ersten Knochenjäger“ einem jungen Publikum näher.

martin fuchs, klein ist fein sagt die maus„Nach dem Mittagessen langweilt sich Leo Löwe fürchterlich. Wohin er auch schaut, es ist nichts los in seinem Revier. Doch plötzlich raschelt es im Gras … Leo stellt die Ohren auf. Aber was kommt zum Vorschein? Nur eine kleine Maus!“

Dem großen und mächtigen Löwen ist langweilig. Was soll da eine kleine mickrige Maus schon ausrichten. Zu seiner Überraschung ist die Maus zwar klein, aber alles andere als auf den Mund gefallen. Eines hat sie aber ganz bestimmt nicht: Angst vor dem großen, selbstgefälligen Tier.

Die pfiffige kleine Maus nimmt sich vor, dem „großen Angeber“ etwas beizubringen und fordert ihn zu einem gemeinsamen Spaziergang auf. Leo willigt zunächst ein, hat dann aber bald seine eitlen Bedenken.

elisabeth schöberl, österreich tierquiz„1. Wie viele verschiedene Tierarten leben in Österreich?
2 / 25 / 50 / rund 50 000.
2. Welche der folgenden großen Tiergruppen kommen in Österreich vor? Amphibien, Fische, Insekten, Reptilien, Säugetiere, Vögel? – alle / nur Insekten und Säugetiere / nur Insekten, Säugetiere und Vögel / nur Fische, Insekten, Säugetiere, Reptilien und Vögel“ (S. 2)

Spielerisch vermittelt das Tierquizbuch spannendes und interessantes Wissen über die heimische Tierwelt und über Österreich und seine Geographie. Die 250 Quizfragen führen dabei in alle Bundesländer und führen den jungen Leserinnen und Lesern die erstaunliche Bandbreite unserer heimischen Fauna vor Augen.

kazuo iwamura, familie maus zieht um„Mutig zieht Familie Maus / heut mit Sack und Pack hinaus. / Denn ihr Baumhaus ist gefällt, / darum geht es in die Welt. /Ach, nun geht’s bergauf, bergab. / Macht da etwa jemand schlapp? / Nein, man hilft sich tapfer weiter, / notfalls auch als Mäuseleiter.“

Ein Unglück ist passiert, das die Familie Maus hart trifft. Der Baum, in dem sie zu Hause waren, ist gefällt worden. Ohne dem ganzen lange nachzutrauern, packen Oma, Opa, Papa, Mama und die zehn Kinder ihre Sachen zusammen und machen sich auf den Weg nach einem neuen Zuhause.

katarzyna bajerowicz, viel los bei den bienen„Die Obstbäume und Sträucher stehen in voller Blüte und die Bienen summen fleißig zwischen den Zweigen umher. Dank ihrer Mühevollen Arbeit werden schon bald Äpfel, Kirschen, Birnen und Pflaumen heranreifen. Goldgelb leuchtet der Löwenzahn. Aus seinem Nektar werden die Bienen Honig machen.“

Wenn der Winter zu Ende geht und der Frühling ins Land ziehen bevölkern die Biene wieder unsere Wiesen, Gärten und Wälder. Unermüdlich machen sie sich an die Arbeit und sammeln Pollen und Nektar und bestäuben die zahlreichen Blüten. Eine gute Gelegenheit genauer hinzuschauen und zu erkunden wieso sie das tun und woher unser Honig kommt.

elke satzger der motzpotz„Am Freitagmorgen um sieben Uhr tat Motzpotz das, was er täglich zu dieser Zeit tat: Erst schlug er das eine, dann das andere Auge auf. Dann zählte er bis zehn. »Eins … zwei …«, murmelte er und streckte sich ausgiebig in alle Richtungen, bis er mit seinen Händen an die Innenwand eines Fasses stieß, »… acht … neun …«“ (S. 7)

Motzpotz der kleine Troll sorgt im Libellenwald dafür, dass alles seinen rechten Gang geht. Er führt mehrere dicke Papierrollen mit sich, wo er sich notiert, was er jeden Tag zu erledigen plant. Seine Liste nennt er „Oje!-Liste“, weil er darin alles festhält, was ihn im Libellenwald „Oje!“ ausrufen lässt.

lylian, die giganten„Grönland im Herzen der eisigen Weiten der Region Qaanak. »Sind Sie sicher, dass er den Weg kennt?« »Keine Sorge, Herr Orloff. Es gibt keinen besseren Führer als meinen Sohn.« »Hat er dieses Ding entdeckt?« »Ja, Yatho ist ein einzelgängerischer Junge. Er entfernt sich regelmäßig vom Dorf, um zu jagen. Seit er diesen Fund gemacht hat, habe ich das Gefühl, er ist nicht mehr derselbe… irgendwie durch den Wind, aggressiv…«“ (S. 5)

Im nördlichen Grönland macht der junge Yatho eine außergewöhnliche Entdeckung im Eis. Die Crossland Corporation schickt daraufhin einen Mitarbeiter vor Ort, um sich den Fund näher zu betrachten: ein gewaltiges im Eis einer Höhle schlummerndes Wesen.

john hare, alfonso geht angeln„Alfonso angelt für sein Leben gern. Es war sein liebster Zeitvertreib. Eines Morgens zog er los, um sich sein Frühstück zu angeln. »Viel Erfolg!«, sagten seine Freunde. Alfonso tauchte tief in den Teich hinab. Er zwängte sich zwischen Moos und einen alten Reifen, öffnete das Maul und hielt mucksmäuschenstill …“

Alfonso, die Geierschildkröte, liebt es sich seine Mahlzeit im Teich zu angeln. Dabei legt er sich unauffällig auf den Boden des Teichs und lässt seine ganz besondere Zunge, die ganze Arbeit verrichten. Diese bewegt sich in seinem weit geöffneten Maul wie ein Regenwurm hin und her und lockt damit die zahlreichen Fische an.

uticha marmon, die wiesenfreunde„Oh, was ist denn das für ein Krach? Pavarotti, der stolze Hahn, kräht wirklich laut! Das muss er. Es ist seine Aufgabe, alle hier in Igelwies zu wecken. Sieh mal unter dem Apfelbaum regt sich schon was. Das ist ja Murat Knistermister der fünfpunktige Marienkäfer. Hast du ihn schon entdeckt.“

Der Tag beginnt auf der Igelwiese, nachdem der Hahn den Morgen begrüßt hat. Murat der kleine Marienkäfer reckt und streckt sich langsam und macht sich ans Frühstück. Aber der Meisenmann und die Bienen sind zu beschäftigt, um gemeinsam mit ihm zu frühstücken.