Christine Hochgerner, Der letzte Satz
Wenn beide Elternteile begraben sind, tritt das Leben in voller Schärfe ans Tageslicht. Jetzt sind die Nachfahren von jeder Erziehung und Kindheit befreit und endlich erwachsen geworden.
In Christine Hochgerners Roman „Der letzte Satz“ begräbt die Heldin nach dem Vater jetzt auch die Mutter, sie ist somit die letzte Überlebende aus dem Familiengeflecht und horcht in sich hinein, wie es sich so anfühlt, wenn man ratzeputz alleine ist. Die Wohnung der Eltern ist in den letzten Jahren zur Pflegestation umfunktioniert worden, jetzt wird sie aufgelöst.