Kinder- und Jugendbücher

D. D. Everest, Archie Greene und das Buch der Nacht

andreas.markt-huter - 05.12.2017

„Eine schwarze Flamme wütete im Inneren der Sammlung von Ploppersprüchen und verwandelte die Buchstaben in Asche. Archie spürte einen Luftstrom. Es roch faulig, wie verdorbener Fisch. Dann wehten die verkohlten Überreste davon, sodass nichts als ein leeres Blatt Papier zurückblieb.“ (63)

Im dritten Band der Archie Greene Trilogie kommt der junge Zauberlehrling Archie dem Geheimnis seines Vorfahren Fabian Grey immer näher und muss erkennen, dass sein Schicksal, das Schicksal seiner Familie und der gesamten Magie untrennbar mit dem Schicksal Fabian Greys verbunden ist.

Max Kaplan, Eisbjörn

andreas.markt-huter - 02.12.2017

„Der kalte Herbstwind fegte über die Küsten des Landes und ließ jedes Lebewesen erzittern. Auch den kleinen Mäuserich Eisbjörn. Eisbjörn war ausgezogen, um mutig zu werden. Doch nun wollte er nur noch einen warmen Ort für die Nacht finden.“

Ein heftiger Herbststurm weht vom Meer her über die Dünenlandschaft und der kleine Mäuserich friert, als ihm der Anblick eines beleuchteten Leuchtturms mit angrenzendem Häuschen wieder Hoffnung gibt. Aber was wird ihn dort erwarten?

Katharina Bendixen, Zorro, der Mops - Der Held vom Sommersee

andreas.markt-huter - 30.11.2017

„Die Tiere waren einiges gewöhnt von dem kleinen Mops mit dem ungewöhnlichen Namen, der hier wohnte. Ständig redete Zorro von Abenteuern und dabei leuchteten seine dunkelbraunen Kulleraugen vor Begeisterung. Die Sache war nur, dass sich Zorros Abenteuer meistens als Irrtümer herausstellten.“ (15)

Kaum hat Zorro, der Mops, sein letztes Abenteuer erfolgreich abgeschlossen, wartet er bereits ungeduldig auf sein nächstes. Abenteuer zu erleben liegt dem kleinen Mops nämlich im Blut und so gründet er folgerichtig eine Abenteueragentur und fordert alle auf, die ein Abenteuer haben, „das Ihnen zwei bis drei Nummern zu groß ist“, sich bei ihm zu melden.

Hubert Flattinger, Sommersprossen auf dem Asphalt

h.schoenauer - 28.11.2017

Das wirklich heftige Leben ist ein Song, der aus Dutzenden von Balladen zusammengesetzt ist. Er lässt sich authentisch nur auf einer Gitarre mit fehlenden Saiten abspielen.

Hubert Flattinger setzt in seinem Jugendroman „Sommersprossen auf dem Asphalt“ einer prekären und peripheren Restfamilie einen Überlebenssong ins Ohr, der sie über die Runden bringt, wenn auch mit ziemlich viel Blues. Im Mittelpunkt steht Robin, der sich erst für das Leben sortieren muss. Momentan versucht er, Songs zu schreiben und mit einer Gitarre zurechtzukommen, welcher die entscheidende Saite fehlt.

Andreas H. Schmachtl, Snöfrid aus dem Wiesental - Die ganz und gar abenteuerliche Reise zu den Nebelinseln

andreas.markt-huter - 25.11.2017

„Oh Snöfride konnten durchaus alle möglichen Vögel verstehen. Am besten natürlich Käuze und andere Eulen. Aber auch Gänse, sofern diese nur deutlich genug sprachen. Snöfrid lauschte zum Himmel hinauf. Und dann war es ganz klar. »Snöfrid!«, riefen die Gänse. »Du sollst zum Talwächter kommen! So schnell es geht!«

Snöfrid hat sich gerade von seinem letzten Abenteuer im hohen Norden erholt, wo es ihm gelungen ist die entführte Prinzessin Gunilla zu befreien und das Rätsel um den schrecklichen Asgrimur zu lösen, als er schon in sein nächstes Abenteuer hineinschlittert. Und obwohl Snöfride an und für sich ihre Ruhe lieben, hat ihn durch seine letzten abenteuerlichen Reisen bereits ein wenig das Fernweh gepackt.

Joanne K. Rowling, Harry Potter und der Gefangene von Askaban

andreas.markt-huter - 23.11.2017

„Harry Potter war in vielerlei Hinsicht ein höchst ungewöhnlicher Junge. So hasste er zum Beispiel die Sommerferien mehr als jede andere Zeit des Jahres. Zudem wollte er in den Ferien eigentlich gern für die Schule lernen, doch er war gezwungen, dies heimlich und in tiefster Nacht zu tun. Und außerdem war er ein Zauberer.“ (1)

Nach dem Tod seiner Eltern lebt der dreizehnjährige Zauberlehrling Harry Potter mehr schlecht als recht bei seiner Adoptivfamilie, Onkel Vernon Dursley, Tante Petunia und sein Neffe Dudley, die ihn bei jeder sich bietenden Gelegenheit spüren lassen, dass er ein Familienmitglied zweiter Klasse ist. Vor allem die Ferienzeit stellt für Harry somit eine Zeit der Qual dar, da ihm noch dazu sämtliche Zauberutensilien zu Beginn der Sommerferien abgenommen werden.

Henning Löhlein, Ludwig, der Weltraumhund

andreas.markt-huter - 21.11.2017

„Jede Nacht träumte Ludwig wie er an Käsemonden und Würstchenplaneten vorüberflog. Am Morgen wachte er immer hungrig auf. Ludwig probierte alles Mögliche aus um fliegen zu können. Seine Freunde versuchten ihm zu helfen, aber alle Bemühungen waren umsonst.“

Ludwig der Hund und seine Freunde Emma, Ben, Mats, Sophie und Erik leben in einer Bücherwelt und spielen am liebsten zwischen den Seiten ihrer Bücher. Ludwig, der auch gerne Bücher vom Fliegen im Weltraum liest, träumt davon selbst durch das Weltall zu fliegen und fremde Planeten zu besuchen. Alle Versuche zu fliegen scheitern, aber Ludwig hat Ausdauer und gibt nicht auf.

Oliver Scherz, Ben

andreas.markt-huter - 16.11.2017

„Mein Bruder glaubt, dass eine Schildkröte nichts kann. Aber mein Bruder glaubt auch, dass ich fürs Seifenkistenfahren zu klein bin. Dabei haben Herr Sowa und ich längst in seiner Seifenkiste gesessen und sind heimlich in der Garage um die Welt gefahren.“ (15f)

Der kleine Ben ist fünf Jahre alt, hat einen älteren Bruder, der ihm nichts zutraut und sich ständig von ihm genervt fühlt und einen besten Freund: seine Schildkröte namens Herr Sowa, die ihn überall hinbegleitet. Gemeinsam meistern sie den Alltag und erleben spannende Abenteuer, auch wenn immer wieder mal was schiefgeht.

Silke Vry, Mit Pinsel und Palette

andreas.markt-huter - 14.11.2017

„Den Rahmen der Zeit sprengen, neue Wege beschreiten: Genau das haben all jene Maler, von denen dieses Buch handelt, getan. […] Jeder Einzelne von ihnen hat mit seiner Kunst ein Fenster zu einer neuen Bildwelt aufgestoßen.“ (5)

Anhand von zwanzig ausgewählten großen Künstlern von der Renaissance bis in die Zeit der Moderne werden die umwälzenden Entwicklungen im Bereich der Malerei während der letzten 700 Jahre ausführlich für junge Leserinnen und Leser erläutert.

Victoria Aveyard, Goldener Käfig

andreas.markt-huter - 10.11.2017

„Die anderen werden kommen, um mich zu holen. Ich wage es zu hoffen. Jedes Mal, wenn die Tür aufgeht, schlägt mein Herz höher, weil ich eine Sekunde lang erwarte, Cal oder Kilorn oder Farley zu sehen, vielleicht auch Nanny in der Maske eines anderen Menschen. […] Aber es kommt niemand. Niemand kommt, um mich zu holen.“ (30]

Seit Mare Barrow erkannt hat, dass ihre außergewöhnliche Fähigkeit, Elektrizität und den Blitz zu beherrschen, von der herrschenden Klasse der Silbernen als Bedrohung betrachtet wird, haben sich die Ereignisse überschlagen. Gemeinsam mit dem silbernen Prinzen Cal, ihren Freunden und ihrer Familie findet sie sich bei der Widerstandsgruppe der Scharlachroten Garde wieder und bringt Maven, den neuen jungen König des silbernen Königreichs von Norta an den Rand der Niederlage. Nach einer verlorenen Schlacht bietet sich Mare König Maven als Opfer an, um ihre Freunde zu retten.