Kinder- und Jugendbücher

Marco Kunst, Herr der Zeiten

andreas.markt-huter - 28.01.2017

„»Du, Pink, da ist dein Stalker wieder!« »Das ist nicht mein Stalker!«, zischte sie. Aber Dewi hatte recht, dieser Junge stand wieder da. Sein Blick irrte über den Schulhof und landete immer wieder bei ihr. Er verhielt sich unauffällig, aber Pink war sich sicher: Er kam ihretwegen.“ (15)

Die 16-jährige Pink wird von allen Mitschülerinnen und Mitschülern bewundert und beneidet während der verschwiegene Außenseiter Bor darunter leidet, nirgends dazu zu gehören. Beide bemerken auf dem Schulhof einen außergewöhnlichen Jugendlichen, von dem sie sich auf magische Weise angezogen und verunsichert zugleich fühlen. Sie ahnen nicht, dass er seit nunmehr 350 Jahren am Leben ist und sie beide ausgewählt hat, um einen entscheidenden Kampf zu bestehen.

Timo Parvela, Ella und die 12 Heldentaten

andreas.markt-huter - 24.01.2017

„Ich heiße Ella. Ich gehe immer nur in die zweite Klasse, aber das macht nichts, weil wir einen sehr netten Lehrer haben und eine unheimlich nette Klasse sind. Oder jedenfalls waren wir’s. In letzter Zeit ist es nämlich ein bisschen weniger nett bei uns.“ (5)

Dass die Stimmung in der Klasse im Augenblick nicht so gut ist, liegt daran, dass Mika zurzeit ganz besonders schmollt. Mika ist nämlich der größte Batman-Fan der Welt und steht vor einem großen Problem. „Es gibt ein geheimes Batman-Treffen, und meine Mutter lässt mich nicht hin“. (5)

Dorling Kindersley, Was geschah wann?

andreas.markt-huter - 21.01.2017

„Seit die ersten Menschen vor 2,5 Millionen Jahren erschienen, ist viel passiert. Die Menschen lebten Tausende von Jahren als Jäger und Sammler, die ihre Zeit mit der Suche nach Essen und dem Schutz vor wilden Tieren verbrachten.“ (6)

„Was geschah wann“ behandelt in vier Kapiteln Weltgeschichte vom Auftreten der ersten Menschen in Afrika bis zur Antike, vom Mittelalter bis zur Neuzeit und schließt zeitlich im 21. Jahrhundert mit dem Siegeszug des Internets und dem Aufstieg Chinas ab.

Torben Kuhlmann, Armstrong

andreas.markt-huter - 19.01.2017

„Eine kleine Pfote drehte an den Rädchen eines riesigen Teleskops. Ein winziges graues Fellknäuel spähte durch das eiserne Rohr voller gläserner Linsen. Nun war das Bild des Sternenhimmels ganz klar. »Unglaublich!«, murmelte die kleine Maus.“

Die kleine Maus ist ganz begeistert von den Sternen. Am meisten fasziniert sie jedoch der Mond mit seinen Mondphasen. Bei seinen Beobachtungen stellt er fest, dass der Mond eine riesige Kugel aus Stein ist, die von der Sonne beleuchtet wird. Das widerspricht aber ganz und gar den Wunschvorstellungen der anderen Mäuse. Für sie besteht der Mond aus Käse, womit sich seine runde Form und seine Löcher erklären. Doch dann erhält die kleine Maus einen Brief aus dem Smithsonian Institut in Washington, auf dem steht: „Du hast Recht! Komm mich besuchen.“

Stephanie Tromly, Digby

andreas.markt-huter - 17.01.2017

„Digby marschierte auf die Sprechstundenhilfe zu. »Guten Tag. Meine Freundin und ich wollen Sex haben und möchten uns bei Dr. Schell über Verhütungsmethoden informieren.« Ich wäre fast gestorben. Der Blick der Sprechstundenhilfe erinnerte mich an den meiner Oma, als sie ihren Nachbarn einen Schmutzfink genannt hatte, weil er in ihre Hortensien gepinkelt hatte.“ (40)

Die sechzehnjährige Zoe Webster zieht nach der Scheidung ihrer Eltern mit ihrer Mutter von Brooklyn in den New Yorker Vorort River Hights, wo vor einiger Zeit das Verschwinden der Highschool Schülerin Marina Jane Miller für Aufsehen gesorgt hat. Zoe fühlt sich zunächst an der River Hights Higschool ziemlich verloren und hat Schwierigkeiten Anschluss zu finden, bis plötzlich der gleichaltrige Philip Digby auftaucht und sie mit seinen detektivischen Nachforschungen und verrückten Ideen aus ihrer Bahn wirft.

Alison McGhee, Komm, wir fliegen zum Mond

andreas.markt-huter - 14.01.2017

„»Elder?« »Ja?« »Wenn du ein junges Glühwürmchen wärst und … und …« Ihre Stimme wurde immer schwächer. »Und was?«, fragte Elder. »Und du wüsstest gern, wie es außerhalb vom Glühwürmchental aussieht …« Das war’s. Sie hatte es ausgesprochen. Sie wollte wissen, wie es hinter dem Tal aussah. Doch das ging gegen sämtliche Regeln des Glühwürmchenvolkes.“ (18)

Fünkchen, das junge Glühwürmchen, und Zirps, die kleine Grille, träumen davon die engen Grenzen des Glühwürmchentals zu durchbrechen und die weite Welt zu entdecken. Ratz, die alte Wasserratte, der nach der Zerstörung eines Biberdammes durch die Menschen ganz allein in einem Boot am Flussufer lebt, sehnt den Tag herbei, an dem er, wie sein Großvater, mit seinem Segelboot flussabwärts bis zum Meer aufbrechen wird. Der kleine Junge Peter wieder wünscht sich nichts mehr, als einen neuen Freund, seit sein alter Freund Charlie weggezogen ist.

Gudrun Pausewang, Räuber Grapsch

andreas.markt-huter - 12.01.2017

„Das ist Räuber Grapsch, der sich nie wäscht und kämmt. Unglaublich, was alles in seinem Bart hängt! Grapsch ist zwar gutmütig, aber nicht besonders schlau. Dafür ist er stark. Er haust in einer Höhle tief im Wald, die voller Fledermäuse hängt.“

Der Räuber Grapsch ist es gewöhnt, alle Menschen in Furcht und Schrecken zu versetzen, obwohl er im Grunde seines Herzen doch eher gutmütig ist. Umso mehr erstaunt es ihn, als er eines Tages einer jungen Frau begegnet, die überhaupt keine Angst vor ihm zeigt, sondern sich sogar für ihn zu kümmern beginnt und sich für ihn interessiert.

Eric Fein / Donald Lemke, Batman – Die Rückkehr des Dunklen Ritters

andreas.markt-huter - 10.01.2017

„Die Kreatur malte mit ihren ölgetränkten Fingern etwas auf die Straße. Es war das Bild einer Fledermaus. Mit ausgebreiteten Flügeln, genau wie das Symbol auf Batmans Brust. Das Monster blickte Robin an. Es zeigte auf das Fledermausbild und dann auf sich. »Batman? Bist du das?«, fragte Robin.“ (101f)

„Batman – Die Rückkehr des Dunklen Ritters“ bietet drei Geschichten mit Batman und seinem Gehilfen Robin, die speziell für Leseanfänger erzählt werden. In jeder Geschichte tritt einer der großen Gegenspieler des Dunklen Ritters auf: der von der Geschichte „Alice im Wunderland“ besessene Mad Hatter, der gefährliche Psychologe Hugo Strange und die mysteriöse Catwoman.

Björn Springorum, Der Ruf des Henkers

andreas.markt-huter - 06.01.2017

„»Es kümmert mich nicht, was sie in mir sehen, Edwards. Ich werde Ihnen jetzt einen Vorschlag unterbreiten.« Ich pausierte. »Nun, keinen Vorschlag, denn eine Wahl haben Sie nicht. Sie lassen das Mädchen frei und geben den Jungen in meine Obhut. Er wird fortan mein Lehrling sein.“ (24)

Der berüchtigte Henker William Calcraft, der seit nunmehr vierzig Jahren im Auftrag von Königin Viktoria sein grausames Amt verrichtet, trifft bei seiner Arbeit in Sheerness, einem kleinen Dorf in der Umgebung von London, auf den 14-jährigen Richard Winters. Als Calcraft eine junge Frau hinrichten soll, hält er diese für unschuldig und auch Richard verbürgt sich für seine Freundin Liz. Calcraft verschont das Leben des Mädchens und stellt im Gegenzug Richard als seinen Lehrling ein.

Sebastian Meschenmoser, Rotkäppchen hat keine Lust

andreas.markt-huter - 02.01.2017

„Dieses kleine Mädchen sah besonders süß und obendrein sehr leichtsinnig aus. Und es stapfte geradewegs auf den Wolf zu! Jetzt musste ihm nur noch ein raffinierter Spruch einfallen. »Junges Fräulein, darf ich’s wagen? Wohin des … he!« Da war das Mädchen auch schon vorbei.“

Ein Grollen in seinem Bauch hat den Wolf geweckt und das war kein gutes Zeichen. Seine Stimmung lag ziemlich im Keller, als er sich an die weisen Sprichwörter seiner Großmutter erinnert. Diese hat empfohlen ein kleines, süßes Kind zu verspeisen, was die gute Laune heben und außerdem satt machen soll. Und so macht sich der Wolf auf den Weg in den Wald, um nach einem Menschenkind Ausschau zu halten.