Kai Aline Hula, Ein Hausboot für den Wolf
„Die Räuberei war nicht mehr das, was sie einmal war. Die Waldbewohner wurden immer vorsichtiger, kaum jemand trug noch wertvolle Dinge mit sich herum und die Einbrüche in fremde Höhlen, wurden dem Wolf langsam zu anstrengend.“ (5f)
Kaum will es sich der Wolf in seiner Höhle gemütlich machen, um ein wenig zu schlafen, wird er von seinen grabenden neuen Nachbarn aus der Ruhe gerissen. Verärgert beschließt er die Gelegenheit zu nutzen, um einen kleinen Spaziergang zu unternehmen. Als er an den Fluss kommt, entdeckt er ein verlassenes Hausboot und beschließt, damit auf Urlaub zu fahren.
Alles, was wir von Amerika kennen, kennen wir meist über die Abflugschneisen von Hollywood und dem Weißen Haus. Dabei wird an manchen Tagen kein Unterschied zwischen Politik und Film gemacht, alles unterliegt der Dramaturgie einer ungeheuren Groteske.
Lässt sich ein Dramolett mit einem Omelett vergleichen? - Im Prinzip ja, denn auch im Dramolett werden die typischen Phrasen wie Eier zerschlagen und aufgebraten, bis das latente Braun Österreichs sichtbar wird.
„»Ich seh aber keine Freundschaft«, maulte Piggeldy, »ich seh bloß Landschaft!« „»Freundschaft kann Schwein nicht sehen«, erklärte Frederick weise, „»für Freundschaft braucht es nur viel Platz im Herzen. Platz zum Lachen und zum Weinen, zum Trösten und zum Festhalten.«“ (8f)
Kochen, was das Sinneszeug hält! - Spätestens seit Peter Kubelka an der Städelschule in Frankfurt im Rahmen seiner Koch- und Filmvorlesungen an der Universität gekocht hat, wird die Verbindung Gastrosophie und Universität international mit Genugtuung zur Kenntnis genommen.
„Muffelfurzteufel, ist den heute schon Weihnachten? Natürlich noch nicht! Dieses Adventkalenderbuch verkürzt dir mit 24 Kapiteln das Warten auf Weihnachten. Jeden Tag darfst du ein neues Kapitel der spannenden Geschichte lesen.“
Der Tod kommt ja landläufig gesehen von selbst, wenn es plötzlich Vermittler gibt, die den Tod bringen, wird die Sache unheimlich und gefährlich.
„Es gab nur eine Sache, vor der Delia Angst hatte. »Das hätte sie niemals getan«, sage ich. Und in diesem Augenblick weiß ich, dass es die Wahrheit ist. Jeremiah nickt. Er dreht sich zu mir um. »Dann verstehst du also, weshalb ich deine Hilfe brauche.« (52)
Die raffiniertesten Romane schlüpfen oft in eine gängige Verpackung und sprengen von innen her alles Konventionelle.
„Hallo liebe Leserinnen und Leser, ich bin die Lilli, bin 12 Jahre alt und lebe in einem kleinen Dorf in der Nähe von Wien. Ich koche, seitdem ich mich erinnern kann. Wie ich das gelernt habe? Einfach beim Zuschauen und Ausprobieren.“ (2)