Aktuelle Buchtipps

 

Megan McCafferty, Erste Male

andreas.markt-huter - 05.04.2010

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Jessica Darling leidet extrem darunter, dass ihre allerbeste Freundin Hope weggezogen ist. Nun schreibt sie alles, was sie bewegt, in ihr Tagebuch, weil sie niemanden mehr hat, der Hope ersetzten könnte, niemanden, der sie wirklich versteht.

Und die Liste der Dinge, die Jessica unter die Haut gehen, liest sich wie die Hitparade der Teenagerprobleme - aber sie werden in einer besonders humorvollen und unverblümten Weise erzählt.

Hemma und Hartmut Häfele, Praktische Maßnahmen für zu Hause

d.ueberall - 04.04.2010

Buch-CoverWurde die Diagnose Lese-Rechtschreib-Störung (LRS) einmal diagnostiziert, fühlen sich häufig die betroffenen SchülerInnen, Eltern und Lehrpersonen mit dem Problem alleine gelassen.

Welche Maßnahmen können das Lernen in der Schule und zuhause erleichtern? Welche Methoden, aus einer Fülle an angebotenen Förderprogrammen, sind wissenschaftlich fundiert und greifen in der Praxis? Gibt es alternative Therapien und wie groß ist deren Lernerfolg? Braucht das Kind zum Unterricht und zum Üben zuhause zusätzlich eine LRS Therapie? Hätte man der LRS eventuell präventiv vorbeugen können?

Georg Payr, Das ewig Päpstliche zieht uns hinan

h.schoenauer - 03.04.2010

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Manchmal explodiert in einem gut gewählten Titel bereits eine Leselust, dass man gar nicht anders kann, als hinzustarren, hineinzulesen und sich auf der Stelle durch Lektüre notzubefriedigen.

Georg Payr erzählt von diesem unheimlich "Päpstlichen", das uns offensichtlich hinan und wohl auch in die Tiefe zieht.

Hubert Gundolf, Geschichten der Erinnerung

h.schoenauer - 01.04.2010

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Wie versickert Geschichte? Kann man die Erinnerung retten? Gibt es ein Mittel gegen die Halbwertszeit des Gedächtnisses?

Hubert Gundolfs nachgelassenen Erinnerungen versuchen der Zeit ein Schnippchen zu schlagen. Denn die Voraussetzungen für das Aktualisieren von Vergangenheit sind nicht gerade ideal.

Christoph Wagner, Muj und der Herzerlfresser von Kindberg

h.schoenauer - 01.04.2010

Buch-CoverErst wenn es über eine Gegend einen  Krimi gibt, gilt sie als einmalig, unverwechselbar und als Vorstufe zum Weltkulturerbe.

Gut möglich, dass die Gegend entlang der österreichischen Südbahn zwischen Bruck und Mürzzuschlag eines Tages als schützenswertes Landschaftsereignis in allen Tourismusführen aufscheinen wird.

Andreas Neeser, Unsicherer Grund

h.schoenauer - 31.03.2010

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Nach einer kühnen These besteht die Unterscheidung zwischen fiktionalen und sachbezogenen Texten darin, dass man sich bei Sachtexten um Sicherheit bemüht, während in fiktionalen Texten gerade das Unsichere zum Thema gemacht wird.

Andreas Neeser kümmert sich in seinen Erzählungen um das "Unsichere", fast alles ist auf schlammigen Erkenntnisgrund gebaut und das einzig Feste und Sichere scheint die Erzählkunst zu sein, denn in den Geschichten ist der Tonfall des Ungewissen das einzig Sichere.

Susa Hämmerle, Heut gehen wir in die Musikschule

andreas.markt-huter - 30.03.2010

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Der deutsche Dichter Jean Paul nannte sie die "Poesie der Luft" und für den schottischen Philosophen Thomas Carlyle war sie "die Sprache der Engel". Die Rede ist von der künstlerischen Kraft der Musik, der auch in der Entwicklung von Kindern eine große Bedeutung beigemessen wird.

Susa Hämmerle unternimmt in ihrem Buch "Heut gehen wir in die Musikschule" eine liebenswerte Werbung für die Musik, um die Lust der jungen Leserinnen und Leser zu wecken, selbst Musik zu machen.

Hans Karl Peterlini, Freiheitskämpfer auf der Couch

h.schoenauer - 30.03.2010

Buch-CoverIn der Wissenschaft gilt manchmal noch das gute Rezept der Alchimisten. Man nehme zwei Stoffe, vermenge sie ordentlich und erhalte das Gold der Wissenschaft in Gestalt einer Diplomarbeit.

Hans Karl Peterlini hat letztlich das naheliegendste Forschungsgebiet in Tirol für seine Studie (und sein Studium) ausgewählt. Er hat den Stoff der Tiroler Bummser- und Zeitgeschichte über die Grundlagen der Psychoanalyse gestülpt, und herausgekommen ist eine wunderbare, süffisant zu lesende Demontage großen Heldentums.

Bettina Obrecht, Willkommen zurück, Opa!

andreas.markt-huter - 29.03.2010

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Ein Schlaganfall trifft nicht nur den betroffenen Patienten wie ein Schlag. Auch für seine Familie und sein Umfeld ändert sich das Leben schlagartig. Nichts scheint mehr, wie es einmal war.

Was erlebt und empfindet eigentlich ein Kind, wenn z.B. sein Opa einen Schlaganfall hat. Wie soll es damit umgehen und wie soll es verstehen, was da passiert ist? Bettina Obrecht setzt sich in ihrem Kinderbuch Willkommen zurück, Opa! mit den vielen Facetten von Problemen auseinander, die ein so folgenreicher Einschnitt wie ein Schlaganfall für das Leben einer Familie bedeutet.

Nikola Huppertz, Biete Bruder! Suche Hund!

andreas.markt-huter - 29.03.2010

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Jüngere Geschwister können bisweilen nerven, vor allem, wenn sie ständig mit einem spielen wollen, während man selbst am liebsten seine Ruhe hätte.

Nikola Huppertz bettet ihre unterhaltsame Geschichte rund um einen kleinen Dackel geschickt in den Familienalltag der 9-jährigen Janne ein, die sich nichts mehr wünscht als einen eigenen Hund. Es gibt nur ein schier unüberwindliches Problem: ihr 6-jähriger Bruder Emil fürchtet sich vor nichts mehr als vor Hunden. Und weil sich kleinere Geschwister immer durchsetzen, bleibt Janne von ihrer großen Liebe für Hunde nur ihre Karteikartensammlung mit verschiedenen Hunderassen.