Wenn man sich vor Augen hält, wie oft jemand am Tag lügt, kann man davon ausgehen, dass die Floskel „Ich müsste lügen“ eine Leerformel ist.
Mit diesem Geräusch der Wahrheit hat es in Wolfgang Popps Roman jedenfalls die Ermittlerin Eva Rauch zu tun, sie soll einen verschwundenen jungen Lebenskünstler namens Schall ausfindig machen, eine Mission zwischen Schall und Rauch gewissermaßen. Im Mittelpunkt steht der Bestsellerautor Will, der einerseits durch seine Romane neue gesellschaftliche Wirklichkeiten schafft, andererseits seine Texte nach Fallstudien verfasst.