Um den Blick bis an den Rand des Ereignisses hinauszukriegen, muss der Betrachter vor allem gelenkige Augen haben. Denn wer immer nur starr auf das Zentrum und den Mainstream starrt, bekommt vom Rand nichts mit.
Elias Schneitter gilt als Vertreter der europäischen Beatniks, wie sich jene Generation nennt, die meist in den 1950er Jahren geboren ist und die Welt von klein auf in Randlage erlebt hat. In seiner aktuellen Sammlung stellt er diese typischen Fragen, die beiläufig an der Peripherie gestellt werden und zwischendurch eine Lawine von erschütternden Begebenheiten auslösen können. Wie geht‘s ist eine Frage, die meist gut ausgeht, wenn sie cool an der Oberfläche gehalten wird, aber wehe, man nimmt die Frage wörtlich.