„Quer durch die Geschichte zieht sich der Streit, wer in der Gesellschaft das Sagen haben soll. Ob in Antike, Mittelalter, 20. Jahrhundert oder heute: Immer wieder aufs Neue stellt sich die Frage nach der Macht im Staate und die nach der Gerechtigkeit. Sollen die Reichen, die »Experten«, die »Klugen« entscheiden – oder soll die Politik tatsächlich von allen bestimmt werden?“
In der öffentlichen Meinung geht die größte Gefahr für die Demokratie von den „populistischen Vereinfachern“ aus. Paul Schreyer zeigt auf, wie die Machtstrukturen in der Demokratie bzw. die Mitsprache des Volkes als Souverän von den Banken, Investoren und ihren Interessenvertretern in den öffentlichen Institutionen kontrolliert und gelenkt wird und die Politik damit nur mehr den Interessen der Reichen und Mächtigen dient.