In der Literatur wird eine Geschichte oft dadurch plastisch und aufregend, dass sie sich beim Erzählen selbst vernebelt. Während der Leser in den Trümmern nach brauchbaren Teilen sucht, entsteht der Psychothriller wie von selbst.
Stefan Abermann macht in seinem Debütroman alles richtig. Angefangen vom bedrohlichen Titel "Hundestaffel", über das überschaubare Figurenset von drei halbstarken Erotik-Hengsten bis hin zu einem verblüffenden Plot wird hier von frei liegenden Hormonen, schweren Medikamenten und einem undurchdringlichen Lebenssinn erzählt.