Ian Ogilvy, Miesel und die Gruselgrotte

Ian Ogilvy ist als Theater- und Filmschauspieler in England und den USA sehr bekannt. Er hat bereits zwei Romane für Erwachsene und zahlreiche Theaterstücke geschrieben. Bekannt wurde er allerdings mit seiner "Miesel- Trilogie'. Heute lebt er mit seiner Frau und seinen beiden Söhnen in Kalifornien.
Miesel ist ein kleiner Junge, der als einziger in seiner etwas eigenartigen Familie keine Zauberkräfte besitzt. Die Eltern Sim und Lee Stubbs und die Schwester Mathilda, eine Mallockee, können hexen, es gibt Iggy, einen schwarzen Hexer, der wie alle schwarzen Hexer immer von einer kleinen Regenwolke begleitet wird, aus der es ständig herabregnet, usw. Aus diesem Grund kann Miesel auch keine Schulfreunde einladen,- es gäbe viel zu viele unerklärliche Dinge.
Die Polizei sieht zwar alles, aber das gelingt ihr nur, weil sie in Spezialisten-Trupps unterteilt ist. So wie es eine Autobahn-, Staats- oder Vereinspolizei gibt, gibt es auch eine Arbeitslosenpolizei. Die nennt sich vielleicht offiziell nicht so, aber es kommt auf das gleiche hinaus.

Nicht umsonst gilt die Ukrainische Literatur als die wahnsinnigste der Welt, sie ist nämlich nach Osten und Westen hin gleich lose oder sehnsüchtig verankert, ihr ist kein Thema zu schade, und in einem Staatsgefüge, das täglich aus dem Leim geht, gilt jeder fiktionale Satz automatisch als Staatstragend.
Bei Auftritten jeglicher Art entscheidet sich innerhalb von Sekunden, ob der Abend gelingen wird oder nicht. Auch in der Lyrik zeigt sich oft schon am ersten Gedicht eines Bandes, ob es was wird oder nicht.
Eine gute Crimestory zielt vor allem darauf ab, den Leser mit einer ausgewiesenen Crime-Sprache bei Laune zu halten. Während sich der Leser an der gelungenen Erzählung erfreut, lassen sich allerhand lebensanschauliche und alltagsphilosophische Gedanken einträufeln.
Der Sinn von Untergrundliteratur besteht bekanntlich darin, dass man an der literarischen Oberfläche und Oberflächlichkeit nichts davon mitbekommt.
Perfekte Sachbücher sind oft so elegant fiktional, dass sie durchaus als Realitätsroman durchgehen können.
Der Kopf der Lyrik, sagt man oft, ist der Titel, unter dem zahllose Gedichte zwischendurch gebündelt ins Licht der Lese-Realität treten.