Andreas H. Schmachtl, Snöfrid aus dem Wiesental - Die wahrlich rätselhafte Spur zum Vogelfelsen

andreas h. schmachtl, snöfrid„In aller Regel begannen Snöfrids Abenteuer damit, dass irgendjemand vor dem eher kleinen Heim unter dem ehre großen Stein auftauchte und ihn um Hilfe bat. Snöfrid natürlich, nicht den Stein! Und oftmals kannte Snöfrid besagten Jemand gar nicht. An diesem Tag war das anders.“ (S. 15)

Snöfrid genießt die Ruhe in seinem Heim am Nordhang des Wiesentals und freut sich als er Besuch vom Postboten kommt, den er gleich auf einen Tee einlädt. Der Brief, den der Postbote mitbringt ist eine Nachricht seiner Freundin Rosalie, die an der Küste lebt.

Als Snöfrid den Brief gemeinsam mit seinem Freund Björn, der Eule, liest, ist ihm klar, dass bereits das nächste handfeste Abenteuer auf ihn wartet.

Mein lieber Snöfrid, hier gehen seltsame Dinge vor sich. Ganz und gar ungute, glaube ich! Könntest du bitte herkommen? Deine Rosalie (S. 19)

Snöfrid hat Rosalie bei seinem letzten Abenteuer auf seine Reise zum Riesenbaum kennengelernt und sich in sie verliebt. Nachdem sie eine Weile zusammengeblieben sind, haben sie beschlossen Freunde zu bleiben, aber jeder wieder an seinem angestammten zu Hause zu leben. So kehrte Snöfrid wieder in sein Wiesental zurück und Rosalie blieb in ihrem Zuhause an der Steilküste.

Rasch machen sich die beiden Freunde Snöfrid und Björn auf den Weg, um Rosalies Hilferuf nachzukommen. Am Gasthof Talwächter und der Handelsstadt Ta-an vorbei erreich die zwei zügig die Steilküste, wo sie von Rosalie erwartet werden. Sie zeigt ihm die zahlreichen Küstenvögel, die an den Felsen brüten und erklärt, dass auf der vorgelagerten kleinen grünen Insel üblicherweise die Papageientaucher brüten würden.

Das merkwürdige an der ganzen Angelegenheit sei aber, dass sie angekommen und wieder spurlos verschwunden sind. Außerdem habe sie ein Schiff beobachtet, das in der Abenddämmerung aus dem Osten kommend die Insel ansteuere und dann auf mysteriöse Weise wie ein Geisterschiff verschwinde. Snöfrid, Rosalie und Björn beschließen gemeinsam den merkwürdigen Vorgängen auf der kleinen Insel nachzugehen und herauszufinden, ob zwischen den verschwundenen Papageientauchern und dem geheimnisvollen Schiff eine Verbindung besteht. Ein neues Abenteuer nimmt seinen Anfang.

Die jungen Leserinnen und Leser begleiten diesmal ihren kleinen mutigen Helden auf eine Reise an die Küste des Nordmeers und erleben wie die liebenswerten Freunde einem großen Rätsel auf die Spur kommen.

Ein schönes und unterhaltsames Lesevergnügen, das durch seine große Schrift und kindergerechte Sprache sich ganz speziell an alle jungen Leseanfänger richtet. Die spannende Geschichte, die liebenswerten und stark gezeichneten Protagonisten und die ebenso warmherzig gestalteten Illustrationen machen das Kinderbuch zu einem überaus empfehlenswerten Lesevergnügen zum allein lesen aber auch zum gemeinsamen Lesen für Jung und Alt.

Andreas H. Schmachtl, Snöfrid aus dem Wiesental - Die wahrlich rätselhafte Spur zum Vogelfelsen. Aus d. Reihe: Snöfrid aus dem Wiesental Bd. 6, ill. v. Andreas H. Schmachtl, ab 7 Jahren
Würzburg: Arena Verlag 2023, 128 Seiten, 12,40 €, ISBN 978-3-401-71976-4

 

Weiterführende Links:
Arena Verlag: Andreas H. Schmachtl, Snöfrid aus dem Wiesental - Die wahrlich rätselhafte Spur zum Vogelfelsen
Wikipedia: Andreas H. Schmachtl

 

Andreas Markt-Huter, 21-09-2023

Bibliographie

AutorIn

Andreas H. Schmachtl

Buchtitel

Snöfrid aus dem Wiesental - Die wahrlich rätselhafte Spur zum Vogelfelsen

Erscheinungsort

Würzburg

Erscheinungsjahr

2023

Verlag

Arena Verlag

Reihe

Snöfrid aus dem Wiesental Bd. 6

Illustration

Andreas H. Schmachtl

Seitenzahl

128

Preis in EUR

12,40

ISBN

978-3-401-71976-4

Lesealter

Altersangabe Verlag

7

Zielgruppe

Kurzbiographie AutorIn

Andreas H. Schmachtl wurde 1971 geboren und studierte Kunst, Germanistik und Anglistik.