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"Von Kindheit an war ich ein Freund des Lesens, und das bißchen Geld, das mir in die Hände kam, wurde für gute Bücher ausgegeben, bekannte der amerikanische Politiker Benjamin Franklin vor mehr als 200 Jahren."

Wie hält es unsere Gegenwart mit dem Lesen? Dieser und vielen anderen Fragen gehen in der interdisziplinäre Aufsatzsammlung "lesen.heute.perspektiven" zahlreiche Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus den Bereichen Pädagogik, Germanistik, Publizistik, Sprachen und Geschichte aus einer mitunter sehr persönlichen Sichtweise nach.

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"Wie reich ist diese Erde an kleinen guten vollkommenen Dingen, an Wohlgeratenem!", staunte schon der deutsche Philosoph und Schriftsteller Friedrich Wilhelm Nietzsche vor mehr als 100 Jahren.

Bereits im Titel "Die Erde" kommt der große Anspruch zum Ausdruck, sich unseren blauen Heimatplaneten in all seinen Facetten unter die Lupe zu nehmen. Um es vorweg zu nehmen: In vier große Abschnitten gegliedert, bietet der Bildband einmalige Einblicke über die Geschichte und den Aufbau der Erde, ihre Landgebiete, Ozeane und Atmosphäre. In einem kurzen fünften Abschnitt wird die Tektonik der Erde, ihre Platten und Kontinente anhand von dreidimensionalen Karten vorgestellt.

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"Zum Universum gehört alles, was existiert - der gesamte Raum und die Zeit und all die darin enthaltene Materie und Energie. Wir wissen nicht wie groß es ist, nur dass es sich seit seiner Entstehung ausdehnt." (21)

Der Blick in den Himmel hat schon vor Urzeiten die Fantasie und die Ehrfurcht der Menschen angeregt und immer schon forderte die Erhabenheit der Dimension nach einer Erklärung, sei sie nun mythologischer oder naturwissenschaftlicher Art, um dem Menschen seinen Platz in diesem unvorstellbaren All zu zuweisen.

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Sind handlungsorientierter und wissenschaftsvorbereitender Politikunterricht miteinander vereinbar oder stehen diese Unterrichtsansätze einander gegensätzlich gegenüber?

Dieser spannenden Frage geht der Erziehungswissenschaftler Klaus Moegling in seinem Sachbuch "Politik unterrichten in der Sekundarstufe II. Handlungsorientierung versus Wissenschaftspropädeutik" detailliert nach.

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Straßen nach Lebenden zu benennen und aktive Politiker in Büchern zu besingen, das sollten Tabus in einer funktionierenden Demokratie sein.

Nun sprengt gerade der Südtiroler Landeshauptmann Luis Durnwalder alle Vorstellungen einer politischen Person, so dass man eine Ausnahme machen kann, wird sich der Herausgeber Peter Plaikner gedacht haben, und hat sich auf dieses diffuse Wagnis eingelassen. Profis hätten wahrscheinlich nein gesagt.

Buch-Cover"Wer mit einer Stammtischparole konfrontiert wird, der gerät sofort in die Defensive. Denn die Sprüche sind plötzlich und unerwartet da, selten ist man auf sie vorbereitet." (27)

Klaus-Peter Hufer beschäftigt sich in seinem Sachbuch Argumente am Stammtisch mit einem Phänomen, mit dem wohl schon jeder einmal zu tun gehabt hat. Unerwartet werden wir im Alltag mit Stammtischsprüchen konfrontiert, in den bestimmte Personengruppen wie Ausländern, Juden, Sozialhilfeempfängern u.a. schlecht gemacht werden. Meist reagieren wir nicht spontan genug, um solche Reden in die Schranken zu weisen. Was übrig bleibt ist ein schales Gefühl, in einer wichtigen Situation versagt zu haben und mit seinem Schweigen den Stammtischparolen zugestimmt zu haben.

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Manchmal kann ein einzelnes Gebäude, ein skurriler Mythos oder ein verrücktes Kunstwerk das Wesen eines Landes mit einem einzigen Wink vollkommen darstellen. Im Panorama von der Dritten Bergisel-Schlacht ist alles davon vorhanden.

Susanne Gurschler widmet sich mit journalistischer Eleganz diesem magischen Stück Leinwand, aufgespannt zwischen Provinzposse und Weltkulturerbe. Dabei gliedert sie die Story in sauber abgegrenzte Kapitel, die oft mit augenzwinkernden Überschriften versehen sind. "Die perfekte Illusion", "die Resonanz und die Pleite" (36), "Das Land schießt scharf, klare Fronten und die Winkelzüge der Politik" (143).

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"Spiele und spielerische Lernformen erweitern das methodische Repertoire der politischen Bildung erheblich. Sie tragen zum Abbau von Defiziten der Unterrichtspraxis und zum Erwerb grundlegender Kompetenzen in der politischen Bildung bei."

Lothar Scholz weist gleich in seiner Einleitung darauf hin, dass es sich bei dieser Arbeit weder um eine empirische Untersuchung im Rahmen einer Unterrichtsforschung noch um ein ?Spielebuch für den Politikunterricht handelt. Sein Buch verfolgt vielmehr das Ziel, Antwort auf die Frage ob und in welcher Form Spiele und spielerische Lernformen im Politik- und Sozialkundeunterricht dabei helfen können, die Zielsetzungen der politischen Bildung oder kurz gesagt Politik zu lernen.

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"Transfer ist in der Geschichtsdidaktik ein noch relativ neuer, unverbrauchter Begriff. Frühere Gesellschaften  brauchten ihn [...] nicht, denn der Geschichtsunterricht musste über lange Zeit keinen Nachweis seiner Notwendigkeit und seines Nutzens erbringen." (22)

In einem theoretischen und praktischen Teil setzt sich der Geschichtsdidaktiker Gerhard Schneider mit dem Thema Transfer im Geschichtsunterricht auseinander. Damit ist gemeint, wie sich bereits erlerntes Geschichtswissen und historische Methoden in verschiedenen Bereichen des Geschichtsunterrichts, aber auch des Alltagslebens abrufen und anwenden lassen.

Buch-CoverDer Begriff Headhunter stammt aus dem Amerikanischen, wo bekanntlich in jedem Satz Pragmatismus, Romantik und religiöser Touch zusammentreffen. Ein Headhunter macht sich mit weißem Hemd und einer Trappermütze unter der Kopfhaut jeden Tag daran, für Konzerne und andere Geldgeber Personen aufzustöbern, die sein Vermögen und jenes des Auftraggebers vermehren könnten.

Marcus Schmidt geht in seinem Buch mit aller Erfahrung und Vorurteilen vor. Da der Mensch nichts lieber als Vorurteile hat, hat er eben die gängigsten Karriere-Klischees zusammen getragen. Allein schon wegen dieser Zusammenstellung sollte man dieses Berufsstrategie-Buch lesen. So ist es nämlich für einen normalen Menschen durchaus interessant einmal zu lesen, wie so ein Menschenjäger des Systems tickt.