Lesekultur

Lesen in Zeiten des „Wahlkampfs“

andreas.markt-huter - 27.09.2017

Immer wenn Wahlen vor der Tür stehen, werden von den wahlwerbenden Parteien und Gruppen Unmengen an Plakaten, Broschüren und Werbefilmen produziert. Daneben finden sich aber auch Wahl-, Parteiprogramme und Bücher, in denen die Ziele und Pläne der Parteien genauer nachzulesen sind.

Es lohnt sich, die meist umfangreichen und detaillierten Programme zu lesen, um einen Einblick und Überblick über die politischen Zielvorstellungen der jeweiligen Parteien für die Zukunft zu bekommen.

Tiroler Sommer-Leseclub 2017

andreas.markt-huter - 01.08.2017

Auf Reisen gehen in die Welt der Bücher – mit Lesepass, Lese-Urkunde und tollen Veranstaltungen in ganz Tirol. Bereits zum 5. Mal findet diesen Sommer Tiroler Sommer-Leseclub statt, den die Öffentlichen Bibliotheken gemeinsam mit den Tyrolia Buchhandlungen ins Leben gerufen haben.

Von 19. bis 24. Juni finden in den Bezirken die Auftaktveranstaltungen zum Tiroler Sommer-Leseclub statt. Beim „Horch zua“-Vorlesetages werden in teilnehmenden Öffentlichen Bibliotheken die ersten begehrten Lesepässe ausgegeben, mit denen die Bücherausleihe während der Leseaktion kostenlos ist.

Der Österreichische Rahmenleseplan

r.embacher - 14.02.2017

Der Österreichische Rahmenleseplan, kurz ÖRLP, ist ein überinstitutioneller Vernetzungs- und Entwicklungsplan, welcher Ziele und Wege einer adäquaten Leseförderung sämtlicher Altersklassen und Bildungsschichten in Österreich aufzeigt. 

An der Erstellung des ÖRLP waren insgesamt 123 Expertinnen und Experten beteiligt, 52 davon in den thematisch strukturierten Arbeitsgruppen. Der Österreichische Rahmenleseplan will ein bedeutsamer Baustein für die Entwicklung der Leseförderung in Österreich sein. Unabhängig von den vielfältigen Zuständigkeiten richtet sich das Expert/innen-Papier erstmals an die Gesamtheit der österreichischen Vertreterinnen und Vertreter im Bildungsbereich Lesen, da ein gemeinsamer und verbindlicher „nationaler Plan“ allen Akteuren helfen soll, zu erkennen, wo anzusetzen und worauf abzuzielen ist. Die Erstellung dieses Leseplanes möchte den bisher nicht durchgehend strukturierten Umgang mit dem Thema Lesen zugunsten einer der Komplexität des Themas angemessenen Sichtweise überwinden.

1. Tiroler Vorlesetag: ganz Tirol im Zeichen des Vorlesens

andreas.markt-huter - 18.10.2016

Am 10. November 2016 steht ganz Tirol im Zeichen des „Vorlesens“. Vom Vormittag bis in die Abendstunden und in allen Tiroler Bezirken wird Kindern und Erwachsenen in Kindergärten, Schulen, Öffentlichen Büchereien, Seniorenheimen und an anderen Orten vorgelesen werden. Als Vorleserinnen und Vorleser haben sich zahlreiche bekannte Tiroler Persönlichkeiten aus der Politik, der Literatur und dem Medienbereich zur Verfügung gestellt. Ziel ist es, auch in Zeiten von SMS, Facebook und Twitter, den erzählten Geschichten und dem Buch die ihnen gebührende Aufmerksamkeit zu schenken.

Der Tiroler Vorlesetag ist eine gemeinsame Aktion des Landes Tirol, des Tiroler Buchhandels und der Tiroler Medien und ebenso breit wie die Organisation erscheint auch das Zielpublikum. Vom Kindergartenkind bis zum Senioren sollen alle Altersstufen angesprochen werden und die Veranstaltung nicht nur ein literarisches Vergnügen sondern auch eine soziale Begegnung sein.

Ganz Ohr – Ausbildungsprojekt für Vorlese-PatInnen

andreas.markt-huter - 15.09.2016

Welche wichtige Rolle frühes Vorlesen und erste Kontakte zur Literatur bereits in frühester Kindheit für die Entwicklung der Sprach- und Lesekompetenz bei Kindern spielt, ist schon lange kein Geheimnis mehr. Um allen Kindern aber auch Menschen, die selbst nicht mehr lesen können, das wertvolle Erlebnis des Vorlesens zu eröffnen, wurde das Amt der Lese-PatInnen entwickelt, die in öffentlichen Einrichtungen anderen Menschen vorlesen und gemeinsam lesen.

Die Aktion „Ganz Ohr“ bildet in drei Lehrgängen interessierte Frauen und Männer die Lust und Freude haben anderen vorzulesen zu Lese-PatInnen aus. Dabei können verschiedene Techniken und Methoden erlernt werden, um für unterschiedliche Gruppen erlebnisorientiert und unterhaltsam vorzulesen. Dazu gehört neben Grundkenntnissen für die richtige Auswahl der Literatur für unterschiedliche Zielgruppen und Altersstufen auch Übungen für einen sicheren Umgangs mit der eigenen Sprache und Stimme.

NutzerInnen und Bestand verdoppelt - „Onleihe“ will Jugend für sich gewinnen

andreas.markt-huter - 11.07.2016

Auf Initiative von LRin Beate Palfrader startete im Juli 2015 das Projekt „E-Book Tirol“ des Landes und der Universitäts- und Landesbibliothek (ULB). Mit 30 teilnehmenden Büchereien und rund 2.000 Medien nahm die „Onleihe“ Fahrt auf. Ein Jahr später sind es bereits 85 Büchereien.

Der Bestand an eBooks, ePapers, eAudios, eMusic und eVideos ist auf knapp 5.000 angewachsen. Auch die Zahl der NutzerInnen hat sich in diesem Zeitraum verdoppelt. „Ich freue mich sehr, dass die ‚Onleihe‘ so gut angenommen wird. Ziel ist es jetzt, verstärkt die Jugend für dieses Projekt zu gewinnen“, betont LRin Palfrader.

BookMooch: Tauschbörse mit gebrauchten Büchern

andreas.markt-huter - 05.04.2016

Unter dem Motto Verleihen Sie Ihren Büchern Flügel startete vor knapp einem Jahr in Amerika die Buchtauschbörse BookMooch, wo gebrauchte Bücher getauscht werden können. Mittlerweile stehen auch mehr als 5.400 deutschsprachige Titel zur Wahl.

Wie Bookcrossing stammt auch die Idee für BookMooch aus Amerika. Entwickelt wurde die Buchtauschbörse, die automatisiert und online funktioniert, von John Buckman. In einem Interview blickt er auf das Grundmotiv für die Einrichtung seiner Buchtauschbörse zurück:

Literatur – Lesestoff für Leseanfänger

andreas.markt-huter - 22.03.2016

Lesen und Lesekompetenz sind seit den großen länderübergreifenden Bildungsstudien mit ihren exotischen Namen wie PISA, PIRLS oder IGLU Teil einer breiten öffentlichen Bildungsdiskussion, die vor allem die schulische Bildung betrifft. Aber auch die Kinderbuchverlage haben in den letzten Jahren die Erstleser, Leseanfänger und schwachen Leser als Zielgruppe für sich entdeckt und speziell für diese Bücher veröffentlicht.

Die „Literatur für Erstleser“ zeichnet sich vor allem durch eine bewusste Verwendung von Satzbau und Wortschatz, die sich an der unterschiedlichen Lesekompetenz von Kindern orientiert. Erklärtes Ziel ist es, auch schwachen junge Leserinnen und Lesern die Lust und Freude am Lesen zu vermitteln, indem ihnen eine passende Lektüre angeboten wird. Wesentlich dazu ist eine breite Palette an Themen und Inhalten, die sich weniger an traditionellen, literarischen und pädagogischen Werten und Inhalten orientieren als an den Interessen der Kinder selbst.

Ist dieser Film für mein Kind geeignet?

andreas.markt-huter - 17.11.2015

Tibs-Bilderdatenbank: Andrea ProckDie Filmdatenbank der Jugendmedienkommission bietet sowohl Kurzinformationen und Begründungen zur Alterskennzeichung von geprüften Filmen. Dabei werden jedes Jahr ungefähr 400 Filme geprüft.

Auf der Homepage des Bundesministeriums für Bildung und Frauen können auf einer Filmdatenbank der Jugendmedienkommission sämtliche geprüfte Filme und Medien ab dem Jahr 2000 abgerufen werden. Im Bereiche Filmprüfergebnisse der letzten 30 Tage lassen sich die Bewertungen der aktuellsten Filme abrufen während der Bereich Filmdatenbank eine Suche nach Medien bis ins Jahr 2000 ermöglicht.