Lesekultur

„Österreich liest. Treffpunkt Bibliothek“ 2017

andreas.markt-huter - 15.10.2017

Die große Veranstaltungsreihe der österreichischen Bibliotheken „Österreich liest. Treffpunkt Bibliothek“ findet diesen Herbst bereits zum zwölften Mal statt. Die überaus erfolgreiche Werbekampagne der Öffentlichen Bibliotheken wirbt auch heuer wieder mit zahlreichen Literatur- und Büchereiveranstaltungen für das Lesen und stellt die umfangreichen Angebote moderner Büchereien vor.

Die zahlreichen bekannten Autorinnen und Autoren die auch in diesem Jahr an der Bibliotheksveranstaltung „Österreich liest“ teilnehmen werden, kann sich sehen lassen. Neben Heinz Janisch, Rudolf  Taschner, Radek Knapp, Friedrich Ani, Bernhard Aichner, Franzobel, Kurt Palm und Eva Rossmann sind auch Susanne Scholl oder die Kabarettisten Klaus Eckel und „Die Tagespresse“- Gründer Fritz Jergitsch in den Öffentlichen Bibliotheken zu erleben.

Tiroler Kulturservicestelle: „Wer in schönen Dingen einen schönen Sinn entdeckt, hat Kultur“

andreas.markt-huter - 11.10.2017

Regelmäßig zu Schulbeginn stellt die Tiroler Kulturservicestelle das neue Veranstaltungsprogramm für das laufende Unterrichtsjahr vor. Bis zum 20. Oktober können die Tiroler Schulen wieder aus einem breiten Angebot aus den Bereichen Literatur, Medien, Theater, Tanz, Bildende Kunst, Musik, Museumspädagogische Projekte und Sonderprojekten auswählen. Neben der Präsentation des neuen Angebots also auch eine gute Gelegenheit Bilanz über das vergangene Jahr zu ziehen.

2586 Veranstaltungen an Schulen aus allen Tiroler Bezirken wurden im vergangenen Schuljahr durchgeführt, wobei die Mehrzahl in den Fachbereichen Musik und Literatur und in den Volksschulen stattgefunden haben.

Was Kinderbücher zu Klassikern macht

r.embacher - 03.10.2017

Was macht ein Kinderbuch zum Klassiker? In der Literaturwissenschaft gibt es dazu zahlreiche Theorien und Kriterien. Letztlich entscheiden die Leserinnen und Leser, welche Geschichten zu Klassikern werden.

Für Lesen in Tirol versuchten drei Autorinnen und Autoren die Frage zu beantworten. Sie haben sich gegenüber Ursula Paulweber, die das Thema im Rahmen eines Ausbildungslehrganges für Schulbibliothekarinnen untersucht hat, geäußert.

Lesen in Zeiten des „Wahlkampfs“

andreas.markt-huter - 27.09.2017

Immer wenn Wahlen vor der Tür stehen, werden von den wahlwerbenden Parteien und Gruppen Unmengen an Plakaten, Broschüren und Werbefilmen produziert. Daneben finden sich aber auch Wahl-, Parteiprogramme und Bücher, in denen die Ziele und Pläne der Parteien genauer nachzulesen sind.

Es lohnt sich, die meist umfangreichen und detaillierten Programme zu lesen, um einen Einblick und Überblick über die politischen Zielvorstellungen der jeweiligen Parteien für die Zukunft zu bekommen.

Tiroler Sommer-Leseclub 2017

andreas.markt-huter - 01.08.2017

Auf Reisen gehen in die Welt der Bücher – mit Lesepass, Lese-Urkunde und tollen Veranstaltungen in ganz Tirol. Bereits zum 5. Mal findet diesen Sommer Tiroler Sommer-Leseclub statt, den die Öffentlichen Bibliotheken gemeinsam mit den Tyrolia Buchhandlungen ins Leben gerufen haben.

Von 19. bis 24. Juni finden in den Bezirken die Auftaktveranstaltungen zum Tiroler Sommer-Leseclub statt. Beim „Horch zua“-Vorlesetages werden in teilnehmenden Öffentlichen Bibliotheken die ersten begehrten Lesepässe ausgegeben, mit denen die Bücherausleihe während der Leseaktion kostenlos ist.

Der Österreichische Rahmenleseplan

r.embacher - 14.02.2017

Der Österreichische Rahmenleseplan, kurz ÖRLP, ist ein überinstitutioneller Vernetzungs- und Entwicklungsplan, welcher Ziele und Wege einer adäquaten Leseförderung sämtlicher Altersklassen und Bildungsschichten in Österreich aufzeigt. 

An der Erstellung des ÖRLP waren insgesamt 123 Expertinnen und Experten beteiligt, 52 davon in den thematisch strukturierten Arbeitsgruppen. Der Österreichische Rahmenleseplan will ein bedeutsamer Baustein für die Entwicklung der Leseförderung in Österreich sein. Unabhängig von den vielfältigen Zuständigkeiten richtet sich das Expert/innen-Papier erstmals an die Gesamtheit der österreichischen Vertreterinnen und Vertreter im Bildungsbereich Lesen, da ein gemeinsamer und verbindlicher „nationaler Plan“ allen Akteuren helfen soll, zu erkennen, wo anzusetzen und worauf abzuzielen ist. Die Erstellung dieses Leseplanes möchte den bisher nicht durchgehend strukturierten Umgang mit dem Thema Lesen zugunsten einer der Komplexität des Themas angemessenen Sichtweise überwinden.

1. Tiroler Vorlesetag: ganz Tirol im Zeichen des Vorlesens

andreas.markt-huter - 18.10.2016

Am 10. November 2016 steht ganz Tirol im Zeichen des „Vorlesens“. Vom Vormittag bis in die Abendstunden und in allen Tiroler Bezirken wird Kindern und Erwachsenen in Kindergärten, Schulen, Öffentlichen Büchereien, Seniorenheimen und an anderen Orten vorgelesen werden. Als Vorleserinnen und Vorleser haben sich zahlreiche bekannte Tiroler Persönlichkeiten aus der Politik, der Literatur und dem Medienbereich zur Verfügung gestellt. Ziel ist es, auch in Zeiten von SMS, Facebook und Twitter, den erzählten Geschichten und dem Buch die ihnen gebührende Aufmerksamkeit zu schenken.

Der Tiroler Vorlesetag ist eine gemeinsame Aktion des Landes Tirol, des Tiroler Buchhandels und der Tiroler Medien und ebenso breit wie die Organisation erscheint auch das Zielpublikum. Vom Kindergartenkind bis zum Senioren sollen alle Altersstufen angesprochen werden und die Veranstaltung nicht nur ein literarisches Vergnügen sondern auch eine soziale Begegnung sein.

Ganz Ohr – Ausbildungsprojekt für Vorlese-PatInnen

andreas.markt-huter - 15.09.2016

Welche wichtige Rolle frühes Vorlesen und erste Kontakte zur Literatur bereits in frühester Kindheit für die Entwicklung der Sprach- und Lesekompetenz bei Kindern spielt, ist schon lange kein Geheimnis mehr. Um allen Kindern aber auch Menschen, die selbst nicht mehr lesen können, das wertvolle Erlebnis des Vorlesens zu eröffnen, wurde das Amt der Lese-PatInnen entwickelt, die in öffentlichen Einrichtungen anderen Menschen vorlesen und gemeinsam lesen.

Die Aktion „Ganz Ohr“ bildet in drei Lehrgängen interessierte Frauen und Männer die Lust und Freude haben anderen vorzulesen zu Lese-PatInnen aus. Dabei können verschiedene Techniken und Methoden erlernt werden, um für unterschiedliche Gruppen erlebnisorientiert und unterhaltsam vorzulesen. Dazu gehört neben Grundkenntnissen für die richtige Auswahl der Literatur für unterschiedliche Zielgruppen und Altersstufen auch Übungen für einen sicheren Umgangs mit der eigenen Sprache und Stimme.

NutzerInnen und Bestand verdoppelt - „Onleihe“ will Jugend für sich gewinnen

andreas.markt-huter - 11.07.2016

Auf Initiative von LRin Beate Palfrader startete im Juli 2015 das Projekt „E-Book Tirol“ des Landes und der Universitäts- und Landesbibliothek (ULB). Mit 30 teilnehmenden Büchereien und rund 2.000 Medien nahm die „Onleihe“ Fahrt auf. Ein Jahr später sind es bereits 85 Büchereien.

Der Bestand an eBooks, ePapers, eAudios, eMusic und eVideos ist auf knapp 5.000 angewachsen. Auch die Zahl der NutzerInnen hat sich in diesem Zeitraum verdoppelt. „Ich freue mich sehr, dass die ‚Onleihe‘ so gut angenommen wird. Ziel ist es jetzt, verstärkt die Jugend für dieses Projekt zu gewinnen“, betont LRin Palfrader.

BookMooch: Tauschbörse mit gebrauchten Büchern

andreas.markt-huter - 05.04.2016

Unter dem Motto Verleihen Sie Ihren Büchern Flügel startete vor knapp einem Jahr in Amerika die Buchtauschbörse BookMooch, wo gebrauchte Bücher getauscht werden können. Mittlerweile stehen auch mehr als 5.400 deutschsprachige Titel zur Wahl.

Wie Bookcrossing stammt auch die Idee für BookMooch aus Amerika. Entwickelt wurde die Buchtauschbörse, die automatisiert und online funktioniert, von John Buckman. In einem Interview blickt er auf das Grundmotiv für die Einrichtung seiner Buchtauschbörse zurück: