akram el-bahay, fabula„»Dort.« Der Schatten deutete in die Nacht. Seine Stimme klang so freundlich, als wollte sie nicht zu der finsteren Gestalt passen. »Das Buch liegt verborgen in einer Wohnung. In einem Zimmer von einem Jungen, der Geschichten erzählt. In einem Haus, das von steinernen Gesichtern geziert wird.« Die Alben hoben ihre Köpfe und schnüffelten, als könnten sie die Tinte auf den Seiten in der Luft wittern.“ (S. 8 f)

Den beiden dreizehnjährigen Zwillingen Charlotte und Will ist es im vorangegangenen Abenteuer gelungen, die Nachtfee zu besiegen, ihre Mutter zu retten und New York vor einer großen Gefahr zu bewahren. Das Portal zur magischen Welt von Fabula scheint verschlossen, bis eine schattenhafte Gestalt vier Alben in die Wohnung der beiden Zwillinge entsendet, um das Notizbuch ihres Vaters zu stehlen.

jory john, achtgung, fertig, einschlafen!„Alle mal herhören! Ähm … Dann das Ganze gleich noch mal. ALLE MAL HERHÖREN!!! Dies ist ein absolut einmaliges EINSCHLAFBUCH! ECHT! Spätestens auf der letzten Seite seid ihr allen eingeschlafen. TIEF und FEST. Also fertig machen zum EINSCHLAFEN!“

Die Sache mit dem Einschlafen ist manchmal gar nicht so leicht. Da hilft es dann schon, wenn eine kleine Gute Nachtgeschichte für die richtige Entspannung sorgt, um leichter einzuschlafen. Jory John hat sich dazu eine ganz spezielle Einschlafgeschichte ausgedacht, die, wenn sie vielleicht nicht beim Einschlafen hilft, dennoch gute Laune macht.

jörg mühle, kroko oder krake„Würdest du lieber allein in einer großen Villa leben oder mal mit all deinen Liebsten in einer kleinen Hütte? Was wäre dir lieber: das Haus am Meer oder das Haus in den Bergen?“

Wer die Wahl hat, hat die Qual heißt es im Volksmund und so bietet auch Jörg Mühle in seinem unterhaltsamen Bilderbuch die Auswahl zwischen unterschiedlichen Angeboten, die jeweils ihre Vor- und Nachteile aufweisen. Wofür werden sich die jungen Leserinnen und Leser wohl entscheiden?

wer denkt sich die wörter aus„Was du nicht mitnehmen musst auf diese Schatzsuche: Spaten, Taschenlampe oder Lupe. Eine Schatzkarte gibt es übrigens auch nicht. Was du aber unbedingt brauchst, das sind helle Ohren und wache Augen, um die Wörter unserer Sprache hören oder sehen zu können. Denn die Wörter sind der Schatz, auf dessen Spuren dich dieses Buch bringen will. Der Wort-Schatz eben.“ (S. 5)

„Wer denkt sich die Wörter aus?“ entführt in die faszinierende Welt der Wörter und der Sprache, die weit aufregender und spannender ist, als es auf den ersten Blick zu sein scheint. Dabei geht das Buch überaus interessantem Fragen nach wie z.B. wer die Wörter erfunden hat oder wer bestimmt, was sie bedeuten.

michael augustin, das aquarium bleibt heute geschlossen„Der Hecht fühlt sich schlecht. Der Butt ist kaputt. Der Schnapper immer schlapper. Die Flunder kaum gesunder. Die Auster noch zerzauster. Die Scholle geht’s nicht dolle. Die Quappe zieht ´ne Flappe.“

Was ist nur los mit den Tieren im Aquarium, das heute nicht geöffnet wird? Alle scheinen ziemlich angeschlagen zu sein, so dass es keinen Sinn macht das Aquarium zu öffnen.

Der Hecht schwimmt ganz benommen, in einen Schal gewickelt und mit einem Fieberthermometer im Maul durchs Wasser und den Heilbutt plagt der Liebeskummer. Dem Schnapper und der Flunder geht es kaum besser.

rieke patwardhan, die schule der mittelguten zauberer„Jahrelang hatte ich den Verdacht, dass die Mitte mein Schicksal ist. Vielleicht weil Mama mich immer allen Gästen mit den Worten vorstellte: »Und das ist Niko, unser Mittlerer.« Normalerweise hätte mich das gar nicht gestört – wenn sie nicht vorher eine Viertelstunde von den schulischen Superleistungen meines großen Bruders Jonas und der außergewöhnlichen künstlerischen Begabung meiner kleinen Schwester Nina geschwärmt hätte.“

Der 11-jährige Niko leidet unter seiner Mittelmäßigkeit, die ihn nicht nur zu Hause verfolgt, sondern auch in der Schule, wo er zu den mittelgroßen und mittelguten Schülern mit mittelbraunen Haaren zählt. Selbst beim Fußball spielt er im Mittelfeld. Bis sich eines Tages im April an einem extrem heißen Tag für sein Leben völlig auf den Kopf stellen sollte.

jonathan stutzman, maus mit haus„Vincent war eine Maus mit Stiefeln an den Füßen, einem Hut auf dem Kopf und einem Haus auf dem Rücken. Er war schon weit gereist und hatte an vielen Orten gewohnt. Heute wollte er sich hier niederlassen, denn er wusste: Hier werde ich gebraucht.“

Vincent, die kleine Maus, wandert mit einem ganz besonderen Haus auf dem Rücken und lässt sich überall dort nieder, wo er ahnt, dass ein gemütliches, warmes und sicheres Dach über dem Kopf gebraucht wird.

Als erstes hüpft ein Ochsenfrosch des Weges, dessen Beine einfach nicht mehr weiterkönnen. Verzweifelt bleibt er vor Vincent am Boden sitzen, der ihn einlädt, sich in seinem Haus ein wenig auszuruhen. Dieser zeigt sich ablehnend erstaunt über das merkwürdige Angebot.

silke vry der dinosaurier im fels„In diesem Buch dreht sich alle um Knochen. Nicht um irgendwelche Knochen, sondern um ganz besondere: um die Reste urzeitlicher Tiere. Und es geht um Männer und Frauen, die diese Knochen entdeckten, ihnen regelrecht nachjagten, die staunten, forschten, zweifelten, verzagten, kämpften und die sich ihr Leben lang den Kopf über diese rätselhaften Funde zerbrachen.“ (S. 7)

Waren Dinosaurier seit dem Hollywood Film „Jurassic Park“ in aller Munde und regten die Neugier bei Kindern wie Jugendlichen an, so ist die Geschichte der Entdeckung der ersten Dinosaurierüberreste doch weitgehend unbemerkt geblieben. Silke Vry bringt mit ihrem Sachbuch für Kinder und Jugendliche die nicht weniger spannende Geschichte „der ersten Knochenjäger“ einem jungen Publikum näher.

martin fuchs, klein ist fein sagt die maus„Nach dem Mittagessen langweilt sich Leo Löwe fürchterlich. Wohin er auch schaut, es ist nichts los in seinem Revier. Doch plötzlich raschelt es im Gras … Leo stellt die Ohren auf. Aber was kommt zum Vorschein? Nur eine kleine Maus!“

Dem großen und mächtigen Löwen ist langweilig. Was soll da eine kleine mickrige Maus schon ausrichten. Zu seiner Überraschung ist die Maus zwar klein, aber alles andere als auf den Mund gefallen. Eines hat sie aber ganz bestimmt nicht: Angst vor dem großen, selbstgefälligen Tier.

Die pfiffige kleine Maus nimmt sich vor, dem „großen Angeber“ etwas beizubringen und fordert ihn zu einem gemeinsamen Spaziergang auf. Leo willigt zunächst ein, hat dann aber bald seine eitlen Bedenken.

nikola kucharska, ein jahr auf der burg„Zu Ehren des Bündnisses zwischen König Bolebor und Grimislaus findet auf der Burg ein Festessen statt. Die Vorbereitungen sind in vollem Gange und die Küche voller Leckerbissen. Hilfst du dem Drachen und Nawoia, ihre Lieblingsspeisen zu finden?“

In der königlichen Ritterburg leben viele Menschen, Tiere und außergewöhnliche Wesen wie Drachen und Gespenster. Das Wimmelbuch „Ein Jahr auf der Burg“ zeigt den jungen Leserinnen und Lesern was sich auf der Burg im Laufe eines Jahres abspielt.