timo parvela, schatten - der pakt„Am Abend schämt sich Pete für seine Schwäche. Dem falschen Weihnachtsmann etwas ins Ohr zu flüstern, war einfach nur blöd. Die Zeit hätte er besser nutzen können. Er hätte zum Beispiel Sara etwas vorlesen können. Das wäre wesentlich sinnvoller gewesen, denn ihre Krankheit ist inzwischen so weit fortgeschritten, dass keine Behandlung sie mehr stoppen kann und es keine Hoffnung mehr gibt.“ (S. 14)

Für Petes Freundin Sara, die an einer unbekannten Krankheit leidet, besteht nur noch wenig Hoffnung, dass sie die Weihnachtstage überleben wird. Er besucht sie täglich und wünscht sich nichts mehr, als dass sie wieder gesund wird. In seiner Verzweiflung wendet er sich sogar an einen verkleideten Weihnachtsmann in einem Kaufhaus, dem er seinen größten Wunsch mitteilt.

claudia skopal, friedas weihnachten„Frieda Fröhlich saß an ihrem Schreibtisch, las Wunschzettel der Kinder und seufzte. Je länger sie las, desto lauter wurden ihre Seufzer. »Briefe, Briefe, Briefe«, murmelte sie betrübt. »So viele Wünsche. Wie soll sich das alles bis Weihnachten ausgehen?«“

Frieda Fröhlich ha sich als Assistentin des Christkinds beworben und stöhnt nun unter der Last der zahlreichen Wunschbriefe. Da Wünschen sich Kinder Ponys oder einen Swimmingpool mit Rutsche im Keller, um das ganze Jahr schwimmen zu gehen. Vor lauter Wünsche weiß Frieda gar nicht, wo sie anfangen soll. Zu allem Überfluss wird auch noch das Christ krank und Frieda muss sich ganz alleine um die Geschenkbriefe kümmern.

daniel napp, schnüffel lnasen geben vollgas„Erleichtert schüttelte sich Hubertus die Lokführermütze vom Kopf. Noch immer war es für ihn nervenaufreibend, wenn er die rot lackierte Diesellok steuern musste. Als ausgebildeter Polizeihund mit Superspürnase lagen seine Stärken schließlich beim Auffinden von Spuren … und nicht darin, diese schweren Hebel und Handräder mit seinen Pfoten zu bedienen!“ (S. 7)

Den Schnüffelnasen Polizeihund Hubertus, Floh Pock, der es sich in seinem Ohr gemütlich macht und der Rabe Kröckel, gelingt es immer wieder selbst die kniffligsten Fälle zu lösen. Diesmal soll ein Clubhaus einer Motorradgang näher unter die Lupe genommen werden, das die Rocker versehentlich selbst in Brand gesetzt haben.

g.z. schmidt, adam und die jagd nach der zerbrochenen zeit„Etwa zwei Stunden vor Mitternacht erschien auf einem der belebten Gehwege Manhattans wie aus dem Nichts ein Mann im Regenmantel. Sein plötzliches Auftauchen hätte eigentlich für Verwunderung sorgen müssen, doch niemand nahm von ihm Notiz. In diesem besonderen Teil New Yorks wimmelte es rund um die Uhr von Autos und Menschen, sodass in dem Gewusel niemand den anderen wirklich wahrnahm.“ (S. 9)

Der zwölfjährige Adam hilft seinem Onkel in der Bäckerei „Biscuit Basket“ in Manhattan und bringt regelmäßig unverkaufte Backwaren in die nahegelegene Obdachloseneinrichtung. In der Schule hat Adam keine Freunde und gibt sich stattdessen lieber mit der Maus Speedy ab, mit der er sich ungestört unterhält.

heinz janisch, das weihnachtsoratorium„Liebe Musikfreunde, Weihnachten ist eine ganz besondere Zeit … Schneeflocken fallen, der Schnee glitzert, die Straßen und Häuser sind festlich geschmückt. Und überall hört man Musik, die einen in feierliche Weihnachtsstimmung versetzt. In Konzertsälen und Kirchen ist dann auch oft »Das Weihnachtsoratorium« zu hören, eine Komposition von Johann Sebastian Bach, der vor über 300 Jahren gelebt hat.“

Heinz Janisch erzählt die Geschichte der kleinen Lena, die sich mit ihrem Vater gemeinsam auf Weihnachten vorbereitet, beim gemeinsamen Schmücken die Musik von Johann Sebastian Bachs Weihnachtsoratorium anhört und viel über den Inhalt der dabei erzählten Weihnachtsgeschichte erfährt.

otfried preußler, die kleine hexe„Es war einmal eine kleine Hexe, die war erst einhundertsiebenundzwanzig Jahre alt, und das ist ja für eine Hexe noch gar kein Alter. Sie wohnte in einem Hexenhaus, das stand einsam im tiefen Wald. Weil es nur einer kleinen Hexe gehörte, war auch das Hexenhaus nicht besonders groß.“ (S. 10 f)

Die kleine Hexe verbringt die meiste Zeit des Tages damit, ihre Hexenkünste zu üben. Nur leider ist sie dabei nur von mäßigem Erfolg gekrönt. Statt es richtig regnen zu lassen, fallen z.B. Mäuse, Frösche oder auch mal Tannenzapfen und Buttermilch vom Himmel. Ihr Rabe Abraxas und schärfster Kritiker wirft ihr mangelnde Konzentration und Zerstreutheit vor.

kevin sands, shadow thieves - die zwillingsschwerter„Ich ging diesen Weg nur deshalb, weil mich das Auge dieser Spur folgen ließ. Ich hatte es gebeten, Lachlan zu retten. Da hatte es mir die rot schimmernde Linie gezeigt, die von Lachlans Körper durch das Gras führte. Davor hatte ich allerdings einen Handel mit dem Ding abgeschlossen. Das Auge hatte mir im Drachentempel das Leben gerettet […]. Als Gegenleistung musste ich versprechen, das Auge »holen zu kommen«, wie es sich ausdrückte. (S. 10)

Nachdem Callan und seine Freunde den Schatz des Magiers, das magische Auge, entwenden konnten, muss er mit dem Auge einen Deal eingehen, um den tödlich verletzten Lachlan zu retten. Er muss zu einer neuen abenteuerlichen Mission aufbrechen, um die Drachenzähne zu rauben, zwei außergewöhnliche Schwerter mit magischen Kräften.

carolin görtler, das große weihnachten wimmelbuch„Steht schon wieder Weihnachten vor der Tür? Überall sausen Engelein durch die kalte Winterluft und sammeln fleißig all die Briefe von den Balkonen und Fensterbänken ein. Nicht nur die Kinder haben ihre Wünsche so schön aufgeschrieben und gezeichnet, auch die Tiere haben kleine Briefe vorbereitet.“

Wenn die Landschaft in Schnee gehüllt und Weihnachten nicht mehr fern ist, entsteht eine hektische Regsamkeit und Kinder, Tiere und Engel machen sich für das große Fest bereit. Wunschzettel werden verfasst und von den Engeln emsig eingesammelt, damit auch ja nichts vergessen wird.

mikael brun-arnaud, erinnerungen des waldes„Mitten im Dorfwald von Schönrinde und auf den Hügeln drum herum leben Tiere, die Verstand, Sprache und Humor besitzen, von eigener Pfote genähte Kleidung tragen und süßes Gebäck zaubern, dass euch davon das Wasser im Mund zusammenläuft.“ (S. 9)

Archibald Fuchs, der Leiter der Dorfbuchhandlung von Schönrinde, erlebt mit dem vergesslichen Ferdinand Maulwurf sein größtes Abenteuer. Auf der Suche nach der Gegenwart und Vergangenheit des Maulwurfs führt sie die Reise durch den Dorfwald von Schönrinde und in die Vergangenheit.

andreas h. schmachtl, snöfrid„In aller Regel begannen Snöfrids Abenteuer damit, dass irgendjemand vor dem eher kleinen Heim unter dem ehre großen Stein auftauchte und ihn um Hilfe bat. Snöfrid natürlich, nicht den Stein! Und oftmals kannte Snöfrid besagten Jemand gar nicht. An diesem Tag war das anders.“ (S. 15)

Snöfrid genießt die Ruhe in seinem Heim am Nordhang des Wiesentals und freut sich als er Besuch vom Postboten kommt, den er gleich auf einen Tee einlädt. Der Brief, den der Postbote mitbringt ist eine Nachricht seiner Freundin Rosalie, die an der Küste lebt.

Als Snöfrid den Brief gemeinsam mit seinem Freund Björn, der Eule, liest, ist ihm klar, dass bereits das nächste handfeste Abenteuer auf ihn wartet.