Frank Passfeller, Sherlock Schultz und der unsichtbare Diamant
„Sirenen schrillen, Lampen blinken – im Museum wurde eingebrochen! Der Dieb hat ausgerechnet das wertvollste Stück geklaut: den berühmten Kalimahari-Diamanten. Der wurde erst vor Kurzem für eine Ausstellung hergebracht. Und nun ist er weg! Die Polizei wird gerufen.“ (S. 4)
Sherlock Schultz, der eigentlich Ephraim Dagobert Schultze heißt, ist ganz fasziniert von den Geschichten über den Detektiven Sherlock Holmes. Wie sein großes Vorbild hat es sich eine karierte Mütze und einen Mantel zugelegt und versucht, gemeinsam mit Tine, seiner schlauen neunjährigen Nichte, soviel Verbrechen zu lösen wie möglich. Diesmal stehen sie vor der Aufgabe, das Rätsel um einen spektakulären Schmuckraub lösen.
„Der Biberbär Mister O'Lui war zufrieden. Er hatte schließlich alles, was er brauchte. Ein schönes Zuhause, ein Käsebrot mit Marmelade und seinen Kakaobecher. Gut gelaunt las er die Sonntagszeitung. Dort stand: Sind sie wirklich rundum glücklich? Mister O'Lui überlegte. Nun, Glücklich war ein ziemlich großes Wort. Er wog seinen Kopf hin und her und dachte nach.“
„Viele Jahre lang verlief das Leben im Haus vollkommen ereignislos. Dann kamen die Barbaren. Ausgerechnet Pietro erfuhr es als Erster, was eigentlich seltsam war, weil er zwar für das Haus arbeitete, jedoch nicht dort wohnte. Denn das Haus stand in der Stadt und gehörte dem Senator, der es mit seiner Familie und seinen engsten Vertrauten bewohnte. Pietro dagegen war nur der Schweinehirte.“ (S. 6)
„In einer Grube unter einem knorrigen Baum entdecke ich etwas Grünes, etwas Grotteliges. »Grotti verlaufen.« Kaum hatte es mich gesehen, da packte es mich und zwackte es mich und wollte einfach nicht mehr loslassen!“
„Hier in diesem alten Wald steht die Tanne Archibald. Die hatte nur den einen Traum: Sie wär so gern ein Weihnachtsbaum. Mit bunten Kugeln, vielen Kerzen, Perlenketten, Knusperherzen und obendrauf, da hätt sie gern, einen Weihnachtsfunkelstern.“
„In diesem Moment begann die morgendliche Durchsage. »Schon von der neuen E-Sport-AG hier an der Ironville Middle School gehört?«, fragte der Schülersprecher. »Was? Hast du E-Sport gesagt? Richtig gehört. Wir haben gerade acht brandneue, voll ausgestattete Providia X-Master Gaming-PCs bekommen. Nur dank Ms Peterson und Caleb Arnett. Wenn du also gern zockst und mehr wissen willst, komm zur Infoveranstaltung heute nach der Schule im Computerraum.«“ (S. 16)
„Zu Weihnachten bekommt Anna eine wunderschöne rote Häsin. Sofort verliebt sie sich in das kuschelige Stofftier. Da Anna ihre Häsin Lilly nicht überallhin mitnehmen kann, wünscht sie sich von Herzen, dass Lilly nicht mehr allein ist. Nachdem Anna eingeschlafen ist, schwebt ein roter Hase in einer Walfisch-Gondel über ihrem Bett.“
„Eule, Bär und Reh toben durch den … Schnee. Kakadu und Kolibri fahren eine Runde … Ski.“
„Heute habe ich einen Würfel gefunden. Einen schönen Würfel. Mit sechs Farben. Auf jeder Seite eine. Der Würfel besteht aus vielen kleinen Würfeln. Sie lassen sich drehen. Von einer Seite zur anderen. So verändert sich der große Würfel: Stück für Stück.“
„Auf meinem Spaziergang heute Morgen habe ich einen besten Freund gefunden. Sonst finde ich immer nur Kiefernzapfen und jetzt plötzlich einen besten Freund. Das glaube ich zumindest. Es sieht ganz so aus.“