Kinder- und Jugendbücher

Arzu Gürz Abay Leyla und Linda feiern Ramadan

andreas.markt-huter - 18.01.2012

Buch-Cover

"Während Ramadan fasten die Erwachsenen. Das bedeutet, sie essen und trinken den ganzen Tag nichts. Sie stehen in der Nacht auf, um das letzte Essen vor dem Sonnenaufgang zu sich zu nehmen." (8)

Leyla, ein türkisches Mädchen aus Deutschland, verbringt ihren Sommerurlaub jedes Jahr mit ihren Eltern in der türkischen Hafenstadt Ayvalik, wo ihre Großeltern und Verwandten leben. In diesem Jahr fällt ihre Urlaubsreise genau in den Fastenmonat Ramadan.

Lorenz Pauli, Pippilothek???

andreas.markt-huter - 16.01.2012

Buch-Cover

"Und Bücher braucht's, um etwas zu erleben. Um etwas zu lernen. Und um auf andere Ideen zu kommen." (11)

Die kleine Maus kann gerade noch dem hungrigen Fuchs durch ein Kellerfenster entkommen. Aber der Fuchs gibt nicht auf und verfolgt sie, bis er schließlich an einen fremden Ort kommt, wo es nach Papier und Menschen riecht. Als er die Maus endlich erwischt, erklärt sie ihm, dass er sich in einer Bibliothek befindet, wo man sich alles nur ausleihen kann.

Paolo Friz, ICH knack die Nuss

andreas.markt-huter - 09.01.2012

Buch-Cover

Vom berühmte antiken Rhetoriker Bias von Priene, einem der Sieben Weisen Griechenlands, ist der Ausspruch überliefert: "Hast du ein Unternehmen vor, so gehe mit Bedacht ans Werk; was du aber erwählt hast, dabei bleibe auch fest bestehen."

Auch Paolo Friz zeigt in seiner Geschichte "ICH knack die Nuss", wie Ausdauer Beharrlichkeit ans Ziel führen kann und was alles möglich ist zu erreichen, auch ohne Hilfe von Eltern oder Erwachsenen.

Heinz Janisch, Warum der Schnee weiß ist

andreas.markt-huter - 09.01.2012

Buch-CoverSchon im Altertum hat man versucht Erscheinungen der Natur mithilfe von Geschichten zu erklären. Berühmt sind z.B. die Metamorphosen des römischen Dichters Ovid.

Heinz Janisch baut das Märchen aus der Oberpfalz Warum der Schnee weiß ist in eine besinnliche Rahmengeschichte ein und schafft damit geschickt eine angenehme Atmosphäre zum Vorlesen der Geschichte.

Timothée de Fombelle, Vango Zwischen Himmel und Erde

andreas.markt-huter - 05.01.2012

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Die Ära der Zwischenkriegszeit und des Aufstiegs der totalitären Regime in Europa in der ersten Hälfte des 20. Jahrhundert bildet den Hintergrund einer spannenden Verfolgungsjagd durch Europa.

Über Vango Romano liegt der undurchsichtige Schleier der Vergangenheit. Als kleines Kind wird er im Jahr 1918 mit seiner Amme, die von allen nur Mademoiselle genannt wird, an den Strand von Salina, eine der Äolischen Inseln bei Sizilien, gespült und vom Bauern Pippo Troisi gerettet. Der finstere und mysteriöse Mazetta lässt Vango und seine Amme in seinem Haus leben, während er selbst seltsamerweise in die Behausung seines Esels zieht, mit dem er fortan - noch seltsamer - bis zu seinem Lebensende unter einem Dach leben wird.

Anne Möller, Die weite Reise der Mauersegler

andreas.markt-huter - 22.12.2011

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Im Frühjahr wenn es wärmer wird und die Zugvögel das endgültige Ende des Winters verkünden kommen neben Kuckuck, Singdrossel und Schwalben auch die Künstler der Lüfte wieder nach Europa zurück: die Mauersegler.

In Anne Möllers Kinderbuch Die weite Reiser der Mauersegler begleiten die jungen Leserinnen und Leser einen Mauersegler seinen ersten Lebensminuten, vom Schlüpfen aus dem Ei, bis zu seiner ersten großen Reise nach Afrika und seiner Rückkehr nach Europa ein Jahr später.

Christine Nöstlinger, Der ganze Franz

andreas.markt-huter - 22.12.2011

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Mittlerweile können Christine Nöstlingers Geschichten vom Franz - ohne zu übertreiben - als legendär bezeichnet werden. Wer lässt schon seine Hose runter, um zu beweisen, dass er kein Mädchen ist.

"Der ganze Franz" versammelt sämtliche zwischen 1984 - 2011 erschienene Franz-Geschichten der bekannten Kinderbuchautorin Christine Nöstlinger, von denen auch die älteren Geschichten nichts an ihrem Charme und Witz verloren haben.

Klaus Kordon, Im Spinnennetz

andreas.markt-huter - 18.12.2011

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"Es gäbe keine soziale Frage, wenn die Reichen von jeher Menschenfreunde gewesen wären", bemerkte Marie von Ebner-Eschenbach bereits vor mehr als 100 Jahren zum Verhältnis von arm und reich.

Klaus Kordons Roman spielt im Berlin Anfang der 90-iger Jahre des 19. Jahrhunderts, als die Ära Bismarck gerade zu Ende gegangen war. Das Sozialistengesetz, das die Sozialdemokratie als gemeingefährliche Bewegung verurteilte und ihre Organisationen verbot, war nicht mehr verlängert worden. Die soziale Ungerechtigkeit und das Elend in den Proletariervierteln bestanden jedoch weiterhin.