Buch-Cover"Wer mit einer Stammtischparole konfrontiert wird, der gerät sofort in die Defensive. Denn die Sprüche sind plötzlich und unerwartet da, selten ist man auf sie vorbereitet." (27)

Klaus-Peter Hufer beschäftigt sich in seinem Sachbuch Argumente am Stammtisch mit einem Phänomen, mit dem wohl schon jeder einmal zu tun gehabt hat. Unerwartet werden wir im Alltag mit Stammtischsprüchen konfrontiert, in den bestimmte Personengruppen wie Ausländern, Juden, Sozialhilfeempfängern u.a. schlecht gemacht werden. Meist reagieren wir nicht spontan genug, um solche Reden in die Schranken zu weisen. Was übrig bleibt ist ein schales Gefühl, in einer wichtigen Situation versagt zu haben und mit seinem Schweigen den Stammtischparolen zugestimmt zu haben.

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"Spiele und spielerische Lernformen erweitern das methodische Repertoire der politischen Bildung erheblich. Sie tragen zum Abbau von Defiziten der Unterrichtspraxis und zum Erwerb grundlegender Kompetenzen in der politischen Bildung bei."

Lothar Scholz weist gleich in seiner Einleitung darauf hin, dass es sich bei dieser Arbeit weder um eine empirische Untersuchung im Rahmen einer Unterrichtsforschung noch um ein ?Spielebuch für den Politikunterricht handelt. Sein Buch verfolgt vielmehr das Ziel, Antwort auf die Frage ob und in welcher Form Spiele und spielerische Lernformen im Politik- und Sozialkundeunterricht dabei helfen können, die Zielsetzungen der politischen Bildung oder kurz gesagt Politik zu lernen.

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"Transfer ist in der Geschichtsdidaktik ein noch relativ neuer, unverbrauchter Begriff. Frühere Gesellschaften  brauchten ihn [...] nicht, denn der Geschichtsunterricht musste über lange Zeit keinen Nachweis seiner Notwendigkeit und seines Nutzens erbringen." (22)

In einem theoretischen und praktischen Teil setzt sich der Geschichtsdidaktiker Gerhard Schneider mit dem Thema Transfer im Geschichtsunterricht auseinander. Damit ist gemeint, wie sich bereits erlerntes Geschichtswissen und historische Methoden in verschiedenen Bereichen des Geschichtsunterrichts, aber auch des Alltagslebens abrufen und anwenden lassen.

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"Weiße Löwen sind ausgesprochen selten. Deshalb ist ihr Fell für Trophäenjäger so wertvoll. Und Tierfänger versuchen immer wieder Jungtiere zu entführen. Wir müssen gut auf unsere Kleinen aufpassen." (32)

Der zehnjährige Bob und seine jüngere Schwester Lucy befinden sich mit ihren Eltern Fritz und Brigitte Blume auf einer Weltreise. Mit ihrem Boot, der "Dicken Liese" machen sie dieses mal in Südafrika halt, um die Savanne Afrikas zu erleben. Während Bobs Eltern die Station des Nationalparkwächters besuchen, schleicht Bob, trotz aller Warnungen seiner Schwester, zu einem Elefantenjungen und kann sich nur mit Mühe vor der wütend dazukommenden Elefantenmutter im Auto in Sicherheit bringen.

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"Die Tafelberge von Bandiagara waren ein sagenumwobener Ort. Den Überlieferungen zufolge hatte hier oben einst ein Volk gelebt, das ein unerklärliches Wisse übe die Sterne und Planeten besessen hatte. Ein Volk, das auf rätselhafte Weise in dieses Land gekommen und dann wieder verschwunden war." (7)

Carl Friedrich von Humboldt und seine Familie und Helfer sind auch im dritten Band der "Chroniken der Weltensucher" einem mysteriösen Geheimnis auf der Spur, das sie inmitten des westafrikanischen Landes Mali, zu den Tafelbergen von Bandiagara führt.

Buch-CoverDer Begriff Headhunter stammt aus dem Amerikanischen, wo bekanntlich in jedem Satz Pragmatismus, Romantik und religiöser Touch zusammentreffen. Ein Headhunter macht sich mit weißem Hemd und einer Trappermütze unter der Kopfhaut jeden Tag daran, für Konzerne und andere Geldgeber Personen aufzustöbern, die sein Vermögen und jenes des Auftraggebers vermehren könnten.

Marcus Schmidt geht in seinem Buch mit aller Erfahrung und Vorurteilen vor. Da der Mensch nichts lieber als Vorurteile hat, hat er eben die gängigsten Karriere-Klischees zusammen getragen. Allein schon wegen dieser Zusammenstellung sollte man dieses Berufsstrategie-Buch lesen. So ist es nämlich für einen normalen Menschen durchaus interessant einmal zu lesen, wie so ein Menschenjäger des Systems tickt.

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"Mit Ehrerbietung sehen wir wohl auf die Vorfahren, mit Vertrauen auf die Zeitgenossen, versäumen aber leicht, auf die Nachkommen zu blicken", bemerkte schon vor über hundert Jahren der deutsche Historiker und Verleger Theodor Toeche-Mittler.

Auch der zehnjährige Paul Beerbach ist ein Kind, das seine Eltern vor lauter Blick auf die eigene Karriere und Selbstverwirklichung richtig gehend übersehen. Pauls Mutter Tina ist Journalistin und schon längere Zeit in New York tätig und merkt gar nicht, wie sehr ihre überschwänglichen Briefe Paul verletzen.

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Wenn die Erfindung so stark ist, dass sie vor Phantasie knackt, ist ihre Realität am größten. Sreten Ugricic, der sich der Einfachheit gleich für das nicht-serbische Publikum Sreten nennt, hat einen Roman über sein Land geschrieben, den er ausdrücklich als Nichtfiktion bezeichnet, weil er von so starker Erfindung geprägt ist.

In einer rasenden Bestandsaufnahme, worin historische Mythen genau so vorkommen wie aktuelle Wahlversprechen und touristische Prognosen, wird der unbekannte Held als Erlöser angerufen, indem man ihm die aktuelle Geschichte zu Füßen legt mit der Bitte, er solle sich das einmal ansehen.

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Im bekannten Schmetterlingtraum des chinesische Weise Zhuang Zhi heißt es: "Nun weiß ich nicht: war ich da ein Mensch, der träumte ein Schmetterling zu sein, oder bin ich jetzt ein Schmetterling, der träumte, er sei ein Mensch?"

Als Nineva Redstone an einem jener ungeliebten Dienstage aufwacht, muss sie mit Schrecken feststellen, dass ihr kleiner Bruder Toby verschwunden ist. Er war nicht nur nicht auffindbar, auch sein Zimmer wies keinerlei Spuren von ihm auf, nichts zeigte, dass er einmal darin gewohnt hätte. Am erschreckendsten aber war, dass sich nicht einmal ihre Eltern und ihr Großvater daran erinnern konnten, jemals einen Sohn oder Enkel Namens Toby gehabt zu haben. Niemand konnte sich an Toby erinnern, nur sie selbst wusste, dass es ihn gegeben hatte. Als Nin Tobys Plüschäffchen in ihrem Garten entdeckt, hat sie den Beweis, dass sie nicht verrückt geworden ist.

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"Das Buch, das du in der Hand hältst, erzählt dir von Jascha, der in einer bösen Zeit geboren wurde und beinahe nicht überlebt hätte." (5)

Es ist April 1942. Ein 9-jähriger jüdischer Bub flieht vor seinen Verfolgern in die nahe gelegene Kirche. Er gehört zu den letzten Juden, die aus dem kleinen Städtchen abtransportiert werden sollen. Als er sich im Turm verstecken will, wird er vom "Einarmigen" gepackt und wieder nach unten gebracht. Als sich aber von draußen die Schritte der Wachmannschaften nähern, erlaubt er Jascha so lange zu bleiben, bis sich die Lage wieder beruhigt hat.