„Es geht in diesem Buch um eine Beschreibung der neuen Biedermenschen, der Postmaterialisten, jenes neuen »Juste Milieu«, das sich als fortschrittliche, weltoffene und vor allem tonangebende Großgruppe der gegenwärtigen Gesellschaft versteht.“ (S. 7)
Der Soziologe Karl Kollmann beschäftigt sich in seinem durchaus emotional verfassten und mit wenig verstecktem Ressentiment durchzogenen Sachbuch mit dem „linksliberalen Milieu“ das sich von der rebellischen „68er-Bewegung“ zur moralisierenden und tonangebenden identitätspolitischen Linken gewandelt hat.