„Es gibt Griechen, die kritisch über sich nachdenken, und Griechen, die das nicht tun. Die folgenden Gedanken richten sich vor allem an die Zweiten. Sie sind jedoch den Ersteren gewidmet.“ (7)
Den eigenen Landsleuten einen wenig schmeichelnden Spiegel vorzuhalten, kommt meist nicht gut an. Dennoch nimmt sich der Philosoph Nikos Dimou in seiner Aphorismensammlung „Über das Unglück, ein Grieche zu sein“ kein Blatt vor den Mund. Doch wer genau liest, erkennt rasch, dass zwischen den Zeilen der Kritik, Liebe und Zuneigung, das „Wir“ dominieren.