carolin görtler, das große weihnachten wimmelbuch„Steht schon wieder Weihnachten vor der Tür? Überall sausen Engelein durch die kalte Winterluft und sammeln fleißig all die Briefe von den Balkonen und Fensterbänken ein. Nicht nur die Kinder haben ihre Wünsche so schön aufgeschrieben und gezeichnet, auch die Tiere haben kleine Briefe vorbereitet.“

Wenn die Landschaft in Schnee gehüllt und Weihnachten nicht mehr fern ist, entsteht eine hektische Regsamkeit und Kinder, Tiere und Engel machen sich für das große Fest bereit. Wunschzettel werden verfasst und von den Engeln emsig eingesammelt, damit auch ja nichts vergessen wird.

mikael brun-arnaud, erinnerungen des waldes„Mitten im Dorfwald von Schönrinde und auf den Hügeln drum herum leben Tiere, die Verstand, Sprache und Humor besitzen, von eigener Pfote genähte Kleidung tragen und süßes Gebäck zaubern, dass euch davon das Wasser im Mund zusammenläuft.“ (S. 9)

Archibald Fuchs, der Leiter der Dorfbuchhandlung von Schönrinde, erlebt mit dem vergesslichen Ferdinand Maulwurf sein größtes Abenteuer. Auf der Suche nach der Gegenwart und Vergangenheit des Maulwurfs führt sie die Reise durch den Dorfwald von Schönrinde und in die Vergangenheit.

andreas h. schmachtl, snöfrid„In aller Regel begannen Snöfrids Abenteuer damit, dass irgendjemand vor dem eher kleinen Heim unter dem ehre großen Stein auftauchte und ihn um Hilfe bat. Snöfrid natürlich, nicht den Stein! Und oftmals kannte Snöfrid besagten Jemand gar nicht. An diesem Tag war das anders.“ (S. 15)

Snöfrid genießt die Ruhe in seinem Heim am Nordhang des Wiesentals und freut sich als er Besuch vom Postboten kommt, den er gleich auf einen Tee einlädt. Der Brief, den der Postbote mitbringt ist eine Nachricht seiner Freundin Rosalie, die an der Küste lebt.

Als Snöfrid den Brief gemeinsam mit seinem Freund Björn, der Eule, liest, ist ihm klar, dass bereits das nächste handfeste Abenteuer auf ihn wartet.

otfried preußler, das kleine gespenst„Auf Burg Eulenstein hauste seit uralten Zeiten ein kleines Gespenst. Es war eines jener harmlosen kleinen Nachtgespenster, die niemandem etwas zuleide tun, außer man ärgerte sie. Tagsüber schlief es in einer schweren, eisenbeschlagenen Truhe aus Eichenholz, die stand auf dem Dachboden, wohl versteckt hinter einem der dicken Schornsteine, und kein Mensch hatte eine Ahnung davon, dass sei eigentlich einem Gespenst gehörte.“ (S. 9)

Das kleine Gespenst lebt in einer Burg im kleinen Städtchen Eulenburg, wo es pünktlich um Mitternacht erwacht und mit seinem Schlüsselbund mit dreizehn Schlüsseln durch Schütteln alles öffnen kann, was es will. Wenn es aus seiner Truhe klettert, muss es jedes Mal niesen, weil die Spinnweben seine Nase kitzeln. Dann beginnt es seinen nächtlichen Rundgang in der Burg Eulenstein.

werner holzwarth, die superkrabbler„Endlich waren die Zweibeiner weg. Wie jedes Jahr hatten sie ihr Picknick direkt unter seinem Baum abgehalten. Und wie immer hatten die Schüler einen unglaublichen Lärm gemacht. Mal gucken, was diesmal liegengeblieben ist, dachte Rüsselchen, der Rüsselkäfer. Ein Schokoriegel? Ein halbes Marmeladenbrot?“

Die drei Freunde Rüsselchen, Nasi, der Nashornkäfer und Klein-Hubert, der Hirschkäfer machen nach einem Picknick der Menschen eine erstaunliche Entdeckung. Die Menschen haben nicht nur einiges zu Essen hinterlassen, sondern auch drei überaus interessante Tierkarten mit Informationen zum afrikanischen Elefanten, zu Nashorn und Hirsch. Alle drei fühlen sich von den Karten angesprochen.

erwin moser, der dachs schreibt hier bei kerzenlicht„Alle schlafen, niemand wacht / in dieser stillen Mondscheinnacht. / Nur auf dem Schornstein sitzt die Eule / mit ziemlich schwerer Langeweile. / Die kleine Ente küsst den Schwan, / weil dieser sehr gut küssen kann. / Die Liebe kriegt auch die zu fassen, / die gar nicht sehr zusammenpassen.“

Kinder lieben bunte fröhliche Bilder und Reime. Die schöngestaltete Ausgabe „Der Dachs schreibt hier bei Kerzenlicht“ bietet in Wort und Bild alles, was ein Kinderbuch braucht: witzige und geistreiche Lyrik und ausdrucksstarke Illustrationen auf denen es viel zu entdecken aber auch zu lachen gibt.

kathrin schärer, kann ich alleine.jpg„Kinder sind Lernwunder und neugierig auf fast alles – besonders in den ersten Lebensjahren. Kathrin Schärer feiert in 30 eindrucksvollen Tierbildern kindliche Entdeckungsreisen und zeigt, was schon die Kleinsten alles können, wenn man ihnen Anregung bietet und etwas zutraut.“

Für kleine Kinder bietet die Welt der Erwachsenen und des Alltags zahlreiche spannende Herausforderungen. Diese zu bewältigen stärkt das Selbstvertrauen und macht unabhängig. „Kann ich alleine!“ stellt einige dieser Alltagsherausforderungen für Kinder vor und fordert zum Nachahmen auf.

philip waechter, weltreise mit freunden„Das ist Waschbär. Waschbär liest. »Was für ein spannendes Buch, was für eine abenteuerliche Geschichte!«, denkt Waschbär. »So etwas würde ich auch gern mal erleben. Abenteuer, Aufregung, Nervenkitzel und das Meer überqueren!« Waschbär fasst einen Entschluss: »Ich werde auf Weltreise gehen!« Er packt seinen Rucksack.“

Reisen ist ansteckend und als sich der Waschbär entschließt eine Weltreise zu unternehmen, lassen gleich auch Dachs, Fuchs, Bär und Krähe begeistern. Gemeinsam starten sie mit einem Schlauchboot ihre abenteuerliche Reise.

jory john, achtgung, fertig, einschlafen!„Alle mal herhören! Ähm … Dann das Ganze gleich noch mal. ALLE MAL HERHÖREN!!! Dies ist ein absolut einmaliges EINSCHLAFBUCH! ECHT! Spätestens auf der letzten Seite seid ihr allen eingeschlafen. TIEF und FEST. Also fertig machen zum EINSCHLAFEN!“

Die Sache mit dem Einschlafen ist manchmal gar nicht so leicht. Da hilft es dann schon, wenn eine kleine Gute Nachtgeschichte für die richtige Entspannung sorgt, um leichter einzuschlafen. Jory John hat sich dazu eine ganz spezielle Einschlafgeschichte ausgedacht, die, wenn sie vielleicht nicht beim Einschlafen hilft, dennoch gute Laune macht.

isaac blum, ruhm und verbrechen des hoodie rosen„Später versuchte ich Rabbi Moritz zu erklären, was ironisch daran war, dass ich ausgerechnet durch mein schreckliches Verbrechen die ganze Gemeinde gerettet hatte. Er begriff es nicht, entweder weil er zu verärgert war oder weil er andere Dinge im Kopf hatte oder weil der Mann einfach keinen Sinn für Humor hat. Heute finde ich es nicht mehr lustig – diese Sache hat mein Leben zerstört, mich auf die Intensivstation gebracht und mich und meine Familie zutiefst gedemütigt. Aber damals fand ich es lustig.“ (S. 5)

Der Jeschiva Schüler Jehuda Rosen, von seinen Freunden kurz Hoodie genannt, besucht eine streng orthodoxe jüdische Schule im verschlafenen Städtchen Tregaron. Im Mittelpunkt seines Lebens steht die Auseinandersetzung mit den jüdischen Lehren und dem richtigen Lebenswandel. Als Hoodie während des Unterrichts über jüdisches Recht und jüdischen Lebenswandel bei einem Blick aus dem Fenster auf der Straße ein tanzendes Mädchen erblickt, ahnt er nicht, dass diese Begegnung sein Leben radikal auf den Kopf stellen wird.