„Die beiden Typen standen vor ihm, als wären sie aus dem Nichts aufgetaucht. Sie mussten sich hinter dem Altglascontainer versteckt haben. »Da ist er ja«, sagte der Kleinere der beiden. Leon guckte verunsichert. Hatten die auf ihn gewartet? »Wie läufst du hier eigentlich rum, du Jude?« Der andere, ein Honk mit einem grottenhässlichen Tattoo am Hals, grinste ihn an. Und zack, riss er ihm die Mütze vom Schädel – das witzige kleine Käppi, das er selbst vor einer Woche einem Typen vom Kopf gezupft hatte …“ (S. 8)
Drei Jugendliche, die auf unterschiedliche Weise Erfahrungen mit Antisemitismus gemacht haben, lernen einander kennen und entwickeln schnell eine intensive Freundschaft. Dabei lernen sie viel über Hass aber auch über Freundschaft und sich selbst.