Kinder- und Jugendbücher

Sabine Lohf, Die große Gartenwerkstatt

Andreas Markt-Huter - 14.06.2025

Sabine Lohf, Die große GartenwerkstattIn der Erde wühlen, säen, gießen oder ernten: Beim Gärtnern lernst du ganz viel über die Natur. Wie lange dauert es zum Beispiel, bis ich meine selbst gesäten Radieschen essen kann? Wie viel Wasser brauchen Pflanzen und wie viel Sonne tut ihnen gut? Welche Insekten und Vögel leben in meinem Garten? Und was braucht ein Igel, um sich dort wohlzufühlen? Ganz egal, ob du einen kleinen Garten hast oder Pflanzen auf dem Balkon ziehst, Gärtnern macht einfach Spaß. Es klappt sogar auf einer hellen Fensterbank.“ (S. 3)

Sabine Lohf zeigt in ihrem Kindersachbuch „Die große Gartenwerkstatt“ wie die Arbeit im Garten und mit Pflanzen zu einem spannenden Abenteuer für Kinder werden kann. Dabei gibt es nicht nur Tipps über die richtigen Pflanzen für den Garten und ihre Pflege, sondern auch eine ganze Menge kreativer Ideen für eine fröhliche Gartengestaltung aus einfachen Materialien.

Zdeněk Miler, Hallo, kleiner Maulwurf!

Andreas Markt-Huter - 12.06.2025

Zdeněk Miler, Hallo, kleiner Maulwurf!„Für den kleinen Maulwurf ist jeder Tag ein Abenteuer. Denn es gibt so viel zu erleben! Daheim im Wald veranstaltet er zum Beispiel Picknicks mit seinen Freunden. Am liebsten mit selbstgebackenem Erdbeerkuchen. Erdbeeren mag er nämlich besonders gern. »Auch wenn ich zuerst gar nicht wusste, wie diese leckeren roten Früchte heißen, die ich mit dem Igel immer nasche.«“ (S. 6)

Seit 1957 begeisterte der tschechische Filmemacher Zdeněk Miler Kinder mit seinen liebenswerten Geschichten vom kleinen Maulwurf. Das Kinderbuch „Hallo, kleiner Maulwurf“ versammelt elf unterhaltsame Abenteuer des kleinen Helden und seiner Freunde, dem Igel, dem Hasen, der Maus u.a.

Gerhard Huber, Luis - Das Murmeltier, das nicht pfeifen konnte

Andreas Markt-Huter - 07.06.2025

Gerhard Huber, Luis - Das Murmeltier, das nicht pfeifen konnte„Hoch in den Bergen, dort wo die höchsten Bergspitzen den Himmel kratzen, am Fuße der Hohen Mut, da gurgelt ein glasklarer, bitterkalter Gletscherbach. Brrrhhh! Wenn du nur die große Zehe hineinhältst, dann läuft der ganze Fuß rot an.“ (S. 8)

In einer kleinen Murmeltierfamilie, lebt das Murmeltier - auch „Mankei“ genannt – Luis. Gemeinsam mit seinen Geschwistern tollt er auf den Bergwiesen herum. Wenn z.B. Gefahr durch einen Adler droht, werden alle von einem Wächter durch drei Pfiffe gewarnt. Dann verschwinden alle Mankei in ihren Höhlen, bis ein Pfiff endlich wieder Entwarnung gibt.

Cornelia Franz, Wildesland

Andreas Markt-Huter - 05.06.2025

Cornelia Franz, Wildesland„Die Steinchen unter seinen Wanderstiefeln knirschten bei jedem Schritt. Und mit jedem Schritt wurde seine Wut und der Schmerz in ihm ein bisschen größer. Nein, er gehörte nicht zu ihnen, das wusste er schon lange. Mama, Papa und Benni, die kamen prima miteinander aus. Nur er war immer der Störefried. Zu laut war er, zu wild, zu ungeschickt, genauso wie in der Schule.“ (S. 11)

Matthis macht mit seinen Eltern und seinem kleinen Bruder Benni Urlaub in einer Ferienhütte in den norwegischen Wäldern. Er ärgert seine Eltern, als er aus dem Auto heraus mit seiner Steinschleuder auf vorbeifahrende Autos zu schießen beginnt. Als es seinem Vater zuviel wird, bleibt er stehen und wirft Matthis aus dem Wagen, sodass er die letzten Meter zu Fuß zur Ferienhütte gehen muss. Voller Wut macht er sich mit seiner Hündin Tara auf den Weg, bis er eine schreckliche Entdeckung macht.

Aaron Becker, Der Baum und der Fluss

Andreas Markt-Huter - 03.06.2025

Aaron Becker, Der Baum und der FlussWieder einmal erzählt Aaron Becker eine Geschichte ganz ohne Worte nur mit der Kraft der Bilder. Im Mittelpunkt stehen ein Baum und ein Fluss im Wandel der Zeiten. Gezeigt wird immer der gleiche Ort mit dem Baum am Fluss, der sein Aussehen durch die Menschen aber ständig verändert.

Das Bilderbuch „Der Baum am Fluss“ ist eine Geschichte vom Wandel, der den kulturellen Aufstieg und Niedergang der Menschen am Fluss illustriert. Dabei wechselt die Stimmung der Landschaft radikal bis hin zu dystopischen Ausblicken in eine zerstörte Zukunft, an deren Ende aber wieder die Hoffnung keimt.

Sarah Iles Johnston, Von Göttern und Menschen

Andreas Markt-Huter - 31.05.2025

Sarah Iles Johnston, Von Göttern und Menschen„Nichts in unserer Kultur lässt sich damit vergleichen – nichts erweckt bei uns allen eine ähnliche Begeisterung und hat ähnlich treue Anhänger wie die Mythen im antiken Griechenland. Sicher gibt es Geschichten, von denen wir alle (oder fast alle) schon einmal gehört haben, doch selbst die populärsten haben unsere Kultur nicht so tief durchdrungen wie die Mythen die antike griechische Kultur.“ (S. 14)

Die griechische Mythologie spielt eine zentrale Bedeutung für die Entwicklung der europäischen Kultur. Ihre Geschichten, Figuren und Symbole finden sich in allen Bereichen der Kunst, Literatur und Philosophie und haben auch die Werte und das Selbstverständnis Europas nachhaltig beeinflusst. Seit der Antike prägen sie das Denken und Handeln der Menschen und sind bis heute, neben dem Christentum, ein fester Bestandteil der europäischen Identität.

Brigitte Schniggenfittig / Jörg Wagner, Wer sagt denn sowas?

Andreas Markt-Huter - 27.05.2025

Brigitte Schniggenfittig, Wer sagt denn sowas?„Viele Reisen beginnen an einem Bahnhof. Auch am Anfang unserer Sprachreise steht ein Bahnhof, nämlich das Wort Bahnhof. »Ich verstehen nur Bahnhof« - das sagst du vielleicht, wenn du nicht verstehst, was andere zu dir sagen. »Wie meinst du das?«, fragst du dann, und vielleicht ist alles schnell geklärt. Es ist also nicht so schlimm, wenn du manchmal Bahnhof verstehst. Nicht schlimm und auch nicht verwunderlich.“ (S. 15)

„Wer sagt denn sowas?“ setzt sich mit der spannenden Welt der Redewendungen und dem Wunder der Kommunikation auseinander. Dabei wird der faszinierenden Frage nachgegangen wie aus 40 Lauten und 30 Buchstaben der deutschen Sprache hunderttausende Wörter und immer neue Sätze entstehen und verstanden werden können.

Lucy Fleming, Mina und der Trau-dich-Zauber

Andreas Markt-Huter - 24.05.2025

Lucy Fleming, Mina und der Trau-dich-Zauber„Mitten im Wald steht eine riesengroße, kräftige Eiche. Während des Sommers tanzen, rascheln und flüstern ihre Blätter, als ob sie Geheimnisse zu erzählen hätten … Und wenn du ganz genau hinschaust, entdeckst du vielleicht ein winzig kleines Blattmädchen … Es heißt Mina.“

Mina ist ein winzig kleines Blattmädchen mit daunenweichen Flügeln, einem hübschen blauen Kleidchen und Zweiglein in ihrem roten Haar. Mina ist das fröhlichste Blattwesen mit dem lautesten Lachen und dem breitesten Grinsen, das überall imstande ist, ein Abenteuer zu entdecken.

Kayvion Lewis , Royal Gambit

Andreas Markt-Huter - 22.05.2025

Kayvion Lewis, Royal Gambit„Als ich zum schnellsten Sprint meines Lebens ansetzen wollte, packte mich jemand am Fußknöchel. Ich strauchelte. Die Schalfrau rammte mir ihr Knie in den Rücken. Bevor ich mich umdrehen konnte, stach eine Nadel in meinen Hals. Ich spürte, wie sich die Frau auf mir entspannte. Was immer sie mir injiziert hatte, bedeutete, dass der Kampf vorüber war.“ (S. 30)

Unter der Leitung von Count, der Anführerin der Diebesorganisation, sieht sich Ross, trotz des Verrats durch ihren ehemaligen Verbündeten Devroe, weiterhin mit diesem zusammenzuarbeiten. Gemeinsam begeben sie sich auf weltweite Raubzüge, wobei Devroe jede Gelegenheit nutzt, um ihr Vertrauen und ihre Zuneigung zurückzugewinnen. Ross bleibt dennoch misstrauisch, weil sie weiß, ein einziges Wort von ihm ihr Leben kosten könnte.

Christoph Minnameier, Lua Luftwurzel - Silberelfen fängt man nicht

Andreas Markt-Huter - 20.05.2025

Christoph Minnameier, Lua Luftwurzel - Silberelfen fängt man nicht„Der Wald war Luas Zuhause und seine Bewohner waren Luas Freunde. Denn Lua war eine Waldelfe. Sie sah eigentlich beinahe aus wie ein Mensch – allerdings mit zwei wesentlichen Unterschieden: Erstens wuchsen aus ihrem Rücken, zarte, fast durchsichtige Flügel. Und zweitens war Lua ziemlich klein. Sie war nur etwa so groß wie der Backenzahn eines Riesen. Also etwas größer als eine Maus, aber deutlich kleiner als ein Hase.“ (S. 9)

Lua kümmert sich um die Tiere im Wald und ist damit vollauf beschäftigt. So hilft sie dem halblinden Maulwurf, seine Wohnung zu finden, schlichtet einen Streit zwischen zwei Eichhörnchen, repariert mit einer Biberfamilie deren Staudamm und rettet einen Hirschkäfer, der verzweifelt auf dem Rücken zappelt. Doch als sie dem Hilferuf eines Vogels in einer Waldhütte nachgeht, gerät sie selbst in arge Bedrängnis.