Aktuelle Buchtipps

 

Robin Jarvis, Dancing Jax – Finale

andreas.markt-huter - 19.02.2015

„Nichts kann es aufhalten! Nichts … außer vielleicht … ein Junge aus Großbritannien. Er könnte die Antwort auf all unsere Gebete sein. und darum müssen sie mir helfen. Das ist unsere allerletzte Hoffnung.“ (6)

Lee Charles und seine letzten Freunde konnten aus dem Arbeitslager in New Forrest in einer spektakulären Rettungsaktion befreit werden, während viele ihrer Freunde aber den Tod gefunden haben. Gemeinsam mit Martin Baxter und seinem alten Freund Gerald Benning befinden sie sich in einem geheimen Tunnelsystem in Nordkorea, dem letzten Land auf der Erde, das von Dancing Jax noch nicht infiziert werden konnte.

Peter Natter, Die Tote im Cellokasten

h.schoenauer - 18.02.2015

Wenn es Leute gibt, die bei der Schubertiade im Bregenzer Wald vor Hingabe zerschmelzen, wird es auch genügend Fans geben, die sich bei der Lektüre eines Wälder-Krimis vor Wonne quasi selbst auflösen.

Peter Natter, der wie alle Krimi-Schreiber die Produktion von Krimis freiwillig macht, schickt seinen skurrilen Bregenzer Inspektor Ibele zu einem Fall, der während der Schubertiade in Schwarzenberg loslegt, weshalb es auch gleich Ibeles schwärzester Fall wird.

Ulf Nilsson, Kommissar Gordon – Der erste Fall

andreas.markt-huter - 17.02.2015

„Schreckliche Diebe!“, rief ein kleines Tier, das aufgeregt durch den Schnee angehüpft kam. „Dreckliche Schiebe!“ Es war Abend und der Wald war ganz still. Es schneite leicht und hübsch. „Grässliche Plünderer!“, rief das kleine Tier mit zitternder, piepsiger Stimme. „Pressliche Gründerer!“ (7)

Kommissar Gordon ist eine Kröte und der einzige Polizist im Wald. Auch wenn die Hinweise des beraubten Eichhörnchens mehr verwirrend als erhellend sind, macht sich der Kommissar, der nichts mehr liebt als warmen Tee und Muffins, im kalten Schnee auf die Suche nach Spuren und Hinweisen auf den geheimnisvollen Nüssedieb.

Manfried Rauchensteiner, Der Erste Weltkrieg und das Ende der Habsburgermonarchie

andreas.markt-huter - 16.02.2015

„Österreich-Ungarn aber, eine – wie es so schön hieß – »stagnierende Großmacht«, sah ähnlich wie Großbritannien in der Aufrechterhaltung der geltenden europäischen Ordnung eine Chance. Das aber nicht aus innerster Überzeugung, sondern aufgrund einer evidenten Schwäche. Sie, und vor allem sie war der Grund dafür, dass Krieg zur Lösung der Probleme dann doch wenn schon nicht angestrebt, so nicht mehr regelrecht ausgeschlossen wurde.“ (14)

Manfried Rauchensteiners opulentes Werk über die Habsburgermonarchie im Ersten Weltkrieg umfasst alle Aspekte vom Vorabend des Krieges bis zum Zusammenbruch des Habsburgerreiches und dem Niedergang der Monarchie. Dabei werden die wesentlichen gesellschaftlichen, politischen und wirtschaftlichen Hintergründe genauso detailliert erläutert, wie die wichtigsten Protagonisten und Entscheidungsträger rund um die Zeit des Ersten Weltkrieges vorgestellt, aber auch der Kriegsverlauf und Kämpfe der österreichisch-ungarischen Armee auch für Laien verständlich und nachvollziehbar analysiert.

Robert Winston, Darwins Abenteuer und die Geschichte der Evolution

andreas.markt-huter - 14.02.2015

„Hast du schon einmal ein Insekt auf einer Blüte beobachtet oder dem Gesang eines Vogels zugehört? Warum scheint jedes Tier und jede Pflanze so perfekt an seine Umgebung angepasst zu sein?“ (9)

Schon seit Jahrtausenden suchen Menschen eine Antwort auf Fragen wie. „Warum gibt es Leben auf der Erde? Woher kommen wir? u.a. Der Engländer Charles Darwin entwickelte vor mehr als 150 Jahren seine Theorie der natürlichen Selektion und konnte damit auf naturwissenschaftliche Weise erklären, wie sich das Leben auf der Erde vom ersten Einzeller bis zum Menschen entwickelt hat.

Simon Konttas, Die Verdunkelung

h.schoenauer - 13.02.2015

Empfindsame Seelen müssen geschützt in abgedunkelter Atmosphäre gehalten werden, nur im Schutz der eigenen Umhüllung können sie manche Tage überstehen.

Simon Konttas zeigt in seinen beiden Novellen das Phänomen fragiler Psychen einmal als dunkle Variante am Rand der Gewöhnlichkeit und einmal als überhitzte Lichtflamme bei einem Gartenfest.

Torben Kuhlmann, Lindbergh

andreas.markt-huter - 12.02.2015

„Früher wuselten Hunderte Mäuse durch die alten Häuser, um Freunde zu treffen und an exotischen Dingen zu knabbern. Aber über Nacht, so scheint es, waren alle verschwunden."

Da, wo die Menschen wohnten, war es warm und trocken. Ihre Speisen waren stets üppig. Eine leckere Kleinigkeit konnte ohne viel Mühe aus Speisekammern, Küchen und auch direkt vom Teller stibitzt werden. Einem hungrigen Mausedieb drohte dabei schlimmstenfalls schrilles Menschengeschrei, manchmal gefolgt von wildem Besengeschwinge. Aber nun lagen überall unheimliche Apparaturen herum. Die Menschenwelt war gefährlich geworden…“

Tilman Spreckelsen, Kalevala

andreas.markt-huter - 11.02.2015

„Wo bist du gewesen? Im Norden, sagte Väinämoinen, in Pohjolo, wo die Hexe Louhi herrscht. Aber wusstest du, dass sie eine wunderschöne Tochter hat, so reizend wie ihre Mutter hässlich ist? Das Mädchen soll denjenigen heiraten, der für Louhi das Sampo schmiedet.“ (46)

Tilman Spreckelsen begibt  sich auf die Spurensuche nach Elias Lönnrot, dem Verfasser des finnischen Nationalepos Kalevala und erzählt dabei, die Kalevala, eine Sage aus dem Norden nach. Dieses aus zahlreichen Überlieferungen der finnischen Mythologie zusammengestellte und 1835 veröffentlichte Epos, erzählt von den Abenteuern und Taten der großen finnischen Helden Väinämöinen, Lemminkäinen, Kullervo, Illmarinen und Marjatta.

Rüdiger Bertram / Katja Königsberg u.a., Echte Kinderklassiker für Erstleser

h.schoenauer - 10.02.2015

„Hallo, liebe Freunde! Ich will euch ein paar spannende Geschichten aus meinem Leben erzählen. Ihr werdet aus dem Staunen gar nicht mehr herauskommen.“ (69)

Zu den vier Kinderklassikern, die extra für Erstleser von bekannten Autorinnen und Autoren nacherzählt und bearbeiten worden sind, zählen die Geschichte von Aladin und der Wunderlampe, die Lügengeschichten des Barons von Münchhausen, Jules Vernes berühmte Reise um die Erde in 80 Tagen und die Geschichte von Peter Pan, dem Jungen der nicht erwachsen wurde.

Rudolf Habringer, Was wir ahnen

h.schoenauer - 09.02.2015

Sensible Menschen verlassen sich nicht so sehr auf das Sichtbare und Ausgesprochene, sie knüpfen sich auch die Aura und das Unantastbare vor, wenn sie mit anderen in Kontakt treten. Das Leben ist schließlich an manchen Tagen nichts Gewisses sondern bloß eine Ahnung von allem, was uns umgibt.

Rudolf Habringer setzt in das Euregio-Geflecht Regensburg, Linz, Krumau ein verfilztes Figurenset hinein, das wie in guten russischen Romanen als „Anhang der Hauptpersonen“ ausgewiesen ist. Als Leser fallen einem sofort die drei Hauptberufe der Figuren auf: Germanist, Psychologin, Polizist. Und einige Ehefrauen haben einen ermordeten Mann als Partner, das ist eine neue Form der Patchwork-Beziehung.