Lesikus - Ein Baukastensystem zur individuellen Leseförderung
In Österreich gelten laut PIRLS-Studie 1/5 aller Kinder am Ender ihrer Volksschulzeit als so schlechte Leserinnen und Leser, dass sie maximal die allereinfachsten Testaufgaben lösen haben können. In der PISA-Studie wurde sogar mehr als jeder vierte Jugendliche am Ende der Sekundarstufe 1 der Lesekompetenzstufe 1 oder O zugerechnet.
Claudia Scherling, Lehrerin, akademische Lese-Rechtschreib-Therapeutin und Mutter zweier Kinder mit Legasthenie hatte genau diese Gruppe von Leserinnen und Lesern mit „schwachen Leseleistungen“ im Blick, als sie sich an die Ausarbeitung der „Leselernsoftware Lesikus“ für das Training der Basis-Lesefertigkeiten gemacht hat. Lesen in Tirol hat sie zu einem Interview gebeten.
41 Schulleiterinnen und Schulleiter von Tiroler Volksschulen waren am 24. September 2013 zur Auftakt- und Infoveranstaltung für den Zertifizierungsjahrgang 2013/14 für das "Gütesiegel Lesen für Tiroler Volksschulen" eingeladen.
Die Kultur des Lesens und des Umgangs mit Büchern aber auch das Gefühl für Sprache und die Freude an Geschichten beginnen bereits im Kleinkindalter und orientieren sich am Vorbild der Eltern. 
Die AK Bibliothek digital als Partner der Schulen: Eine Spezialsammlung von elektronischer Literatur unterstützt Schülerinnen und Schüler bei der vorwissenschaftlichen Arbeit.
Um die von der EU angestrebte ambitionierte Reduktion des Anteils an Jugendlichen mit Leseschwäche zu erreichen, hat die EU-Kommission ein Socrates-Programm mit der Zielsetzung ausgeschrieben: „Das Phänomen des schlechten Lesens und der schlechten Leser muss besser verstanden werden, um das Problem bekämpfen zu können.“
Nur wenige Fragen der europäischen Bildungspolitik erregen mehr Interesse als jene, wie es gelingen kann, Lesekompetenz zu fördern und den Anteil an Risikoschülern beim Lesen zu verringern. Gerade in den letzten Jahren wurde zahlreiche EU-Studien und –Projekte durchgeführt mit dem Ziel, Grundlagen, Vorgaben und Orientierung für eine gesamteuropäische Bildungsoffensive im Bereich der Leseförderung in die Wege zu leiten.
Nur wenige Fragen der europäischen Bildungspolitik erregen mehr Interesse als jene, wie es gelingen kann, Lesekompetenz zu fördern und den Anteil an Risikoschülern beim Lesen zu verringern. Gerade in den letzten Jahren wurde zahlreiche EU-Studien und –Projekte durchgeführt mit dem Ziel, Grundlagen, Vorgaben und Orientierung für eine gesamteuropäische Bildungsoffensive im Bereich der Leseförderung in die Wege zu leiten.