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Theresa Bell Sepia und die Verschwörung von Flohall

Andreas Markt-Huter - 11.11.2025

Theresa Bell Sepia und die Verschwörung von Flohall„Sepia betrachtete ihre Fingerspitzen. Heute schimmerten ihre Nägel schwarzgrün und die Tinte zog sich in Kringeln bis zu ihren Fingerknöcheln hoch. Seit sie erfahren hat, dass Tintenmagie durch ihre Adern floss, wurden ihre Kräfte mit jedem Tag stärker. Noch vor einem Jahr hätte sie ihre Hände am liebsten versteckt, doch das war vorbei.“ (S. 8)

Seit ihrer Ankunft in Flohall und dem Beginn ihrer Lehrer beim berühmten Buchdruckermeister Aelius Atramento, der von allen Meister Silbersilbe genannt wird, hat sich für Sepia viel verändert. Mittlerweile steht sie vor ihrer ersten Lehrlingsprüfung, dem Schriftsetzen. Zur gleichen Zeit finden die Vorbereitungen zum Floball statt, auf dem das älteste und wertvollste Schriftstück der Stadt gezeigt werden soll: das von der Gründerin der Stadt mit Drachenblut geschriebene Buch „Das Herz von Flohall“.

Josef Gelmi, Das große Buch der Päpste - Von Petrus bis Leo XIV

Andreas Markt-Huter - 10.11.2025

Josef Gelmi, Das große Buch der Päpste - Von Petrus bis Leo XIV„Dieses Buch möchte eine wissenschaftlich fundierte, aber leicht lesbare Geschichte der Päpste für jedermann bieten. Es wird nichts schöngeredet, nicht nur in eine Richtung gedacht und auch nicht polemisiert, sondern versucht, möglichst objektiv die Geschichte der »Stellvertreter Christi auf Erden«, die durchaus eine Reihe von fragwürdigen, umstrittenen und zweifelhaften Gestalten aufweist, darzustellen.“ (S. 7)

Seit fast zweitausend Jahren verbindet das Amt des Papstes die Anfänge des Christentums mit der Gegenwart. Der Papst als Nachfolger des Apostels Petrus spielt im katholischen Glauben eine ganz besondere Rolle und übt als oberster Lehrer, Priester und Gesetzgeber einen Primat der Jurisdiktion in der Kirche aus. So gelten seine ex cathedra Entscheidungen in Glaubens- und Sittenlehre als unfehlbar.

Lesen und Schreibenlernen in einer zunehmend digitalen Welt

Andreas Markt-Huter - 07.11.2025

Lernen mit digitalen MedienDie Digitalisierung hat sich in den letzten Jahrzehnten über alle Bereiche der Bildung und des Lernens ausgebreitet und damit auch die Kulturtechniken Lesen und Schreiben spürbar verändert. Lesen und Schreiben haben sich speziell bei den jüngeren Generationen zunehmend in den digitalen Raum verlagert, während die Lesekompetenz laut Studien fortlaufend im Sinken begriffen ist.

Erkenntnisse der Kognitions- und Neurowissenschaft weisen darauf hin, dass die Erlernung von Lesen und Schreiben sowohl sprachliche als auch kognitive und sensorische Entwicklungsprozesse fördert. Die Ergebnisse unterstreichen die Bedeutung der Handschrift als wichtige Kulturtechnik für die kognitive Entwicklung und das Sprachverständnis. Dies widerspricht so manchen Forderungen, die auf das Erlernen der Handschrift in der Grundschule aufgrund der digitalen Medien wenig Wert legen.